28.11.2022, 4018 Zeichen
In den ersten neun Monaten 2022 erreichte die Porr eine Produktionsleistung von 4.525 Mio. Euro, was einem Wachstum von 9,4 Prozent zur Vorjahresperiode entspricht. Der Auftragsbestand konnte um 1,1 Prozent auf 7.863 Mio. ausgebaut werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 57,5 Mio. Euro um 35,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Periodenergbnis wurde um 65 Prozent auf 43,4 Mio. Euro gesteigert. Die Porr konnte eigenen Angaben zufolge gestiegene Preise zu einem Großteil an die Auftraggeber weiterreichen. Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten wurde der Ausblick erhöht, der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2022 eine Produktionsleistung von rund 6,0 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 100,0 Mio. Euro. Für das Jahr 2023 ist eine weitere Steigerung des Ergebnisses avisiert.
Die Analysten von Raiffeisen Research zu den Porr-Zahlen: "Porr berichtete solide Zahlen für das Q3 22 und hat die Jahresziele nach oben revidiert. Damit liegt der Konzern nun im Bereich unserer Prognosen. Die bisher erwartete Bauleistung von 5,7 bis 5,9 Mrd. Euro wurde auf rund 6,0 Mrd. Euro revidiert und entspricht damit unserer Schätzung von 6,1 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern wurde von der bisherigen Formulierung "über Vorjahr" auf "über 100 Mio." angepasst (GJ 21 EBT 85 Mio. Euro). Wir erwarten 108 Mio. Euro. Für das GJ 2023 wird ein weiterer Anstieg des EBT erwartet, was jedoch angesichts der mittelfristig angestrebten Vorsteuermarge von 3 Prozent nicht überraschen sollte. Unsere Prognose liegt bei 121 Mio. Euro."
Porr (12,20/12,26 , -2,16% )
Die Gesamterlöse der S Immo stiegen in den ersten drei Quartalen von 142,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 185,1 Mio. Euro, "was auf Ankäufe vermieteter Immobilien, eine gute Like-for-Like-Performance sowie auf die Ergebnisse aus der Hotelbewirtschaftung zurückzuführen ist", so die Gesellschaft. Die Mieterlöse beliefen sich auf 112,7 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 97,3 Mio. Euro), während sich die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung auf 38,3 Mio. Euro im Vergleich zu 19,9 Mio Euro in den ersten drei Quartalen 2021 beinahe verdoppelten. Das Bruttoergebnis erhöhte sich um 23 Prozent auf 99,7 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 81,1 Mio.). Marktbedingt zeigte sich das Ergebnis aus der Immobilienbewertung mit 27,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (145,3 Mio.) tiefer und führte zu einem geringeren EBIT von 96,4 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 199,6 Mio. Euro). Das Periodenergebnis belief sich auf 99,1 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 160,5 Mio. Euro). Der EPRA-NAV je Aktie liegt zum 30. 9. 2022 bei 29,59 Euro. Mit einem Ausblick auf das Gesamtjahr hält sich das Unternehmen aufgrund der zahlreichen Unsicherheiten (Krieg, Zinsen ..) zurück.
Die Analysten von Raiffeisen Research meinen in einer Kurzmitteilung zu den S Immo-Zahlen: "Die starke Umsatzdynamik kam nicht überraschend, da sie auch im Vorquartal ähnlich war und die jüngsten Akquisitionen im Jahresvergleich einen positiven Beitrag leisten sollten. Der nur moderate Anstieg der Immobilienbetriebskosten trotz des größeren Portfolios hat uns jedoch positiv überrascht und führte zu einer leichten Überschreitung des FFO I Ergebnisses. Das FFO I lag mit 18,8 Mio. Euro (RBI Schätzung: 17,0 Mio. Euro) deutlich über dem Vorjahresniveau von 13,6 Mio. Euro, was vor allem auf die starke Umsatzentwicklung bei gleichzeitig solider Kostenentwicklung des Immobilienportfolios zurückzuführen ist."
S Immo (16,02/16,20 , -4,45% )
Research: Die Analysten von Raiffeisen Research bestätigen die Kauf-Empfehlung für SBO und erhöhen das Kursziel von 70,0 auf 75,0 Euro. Auch die Oddo BHF-Experten heben das Kursziel für SBO an, und zwar von 85,0 auf 88,0 Euro, es bleibt bei der Outperform-Empfehlung. Wood & Co bestätigt die Kauf-Empfehlung für die Erste Group und reduziert das Kursziel von 50,2 auf 49,5 Euro.
SBO (59,30/59,50 , -6,46% )
Erste Group (29,40/29,41 , -1,03% )
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.11.)
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