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Interview mit SBO-CEO Grohmann, News zu Strabag, Valneva, Palfinger, Cleen Energy, Research zu Verbund, Wienerberger, Erste Group ... (Christine Petzwinkler)

23.12.2022, 6905 Zeichen

Für unsere Börse Social Magazine Jahresend-Nummer haben wir mit SBO-CEO Gerald Grohmann gesprochen. Hier ein Auszug des Gesprächs zum Thema Strategie 2030:
Die Strategie 2030 beinhaltet auch eine Akquisition im New Energy-Bereich. Können Sie uns bereits sagen, in welche Richtung es konkret gehen soll?Gerald Grohmann: Die Strategie 2030 haben wir Anfang 2022 veröffentlicht. Sie besteht aus unserem angestammten Öl- und Gas-Geschäft sowie einem neuen Geschäftsfeld, das auch Raumfahrt und Geothermie beinhaltet und zusätzlich durch eine Akquisition im New Energy-Bereich erweitert werden soll. Hier sind wir in einem sehr strukturierten, hochprofessionellen und intensiven Suchprozess und haben mittlerweile bereits ca. 400 Unternehmen gescreent. Es gibt diesbezüglich einen konkreten Kriterien-Katalog, was das Ziel-Unternehmen erfüllen muss. Gemeinsam mit Partnern, wie zB dem Fraunhofer Institut, gehen wir die Suche proaktiv an. Es ist hochspannend, kann aber noch eine Zeitlang dauern, denn das Schlechteste was wir tun können ist, eine falsche Akquisition zu tätigen.

Welches konkrete Geschäftsfeld aus dem New Energy-Bereich schwebt Ihnen vor?
Gerald Grohmann: Die Grundidee ist jene: Wir sind gut im Equipment-Geschäft für Öl und Gas. Da bieten wir der Industrie Produkte, die einen Wettbewerbsvorteil haben, daher können wir unsere Erzeugnisse zu höheren Preisen verkaufen als es die Konkurrenz kann. Weil unsere Tools einfach auch mehr können. Unser Know how und unsere Patente stellen Einstiegsbarrieren für viele Konkurrenten dar. Somit können wir nur schwer kopiert werden. Diesen Vorteil wollen wir jetzt in eine neue Energiezukunft transformieren. Wir gehen davon aus, dass die Energiezukunft mit Wasserstoff oder Wasserstoff-Derivaten abgedeckt wird. Stichwort eFuels. Das Geschäftsfeld, das wir aufbauen wollen, geht genau in diese Richtung. Weltweit müssen viele Wasserstoff-Anlagen errichtet werden und dafür werden strategisch wichtige Komponenten benötigt, die den Kunden bzw. den Anwendern technologische, aber auch wirtschaftliche Vorteile schaffen sollen. Ein weiteres Kriterium unserer Suche ist die Größe: Es soll ein Unternehmen sein, das bereits ein Stammgeschäft hat, aber auch jede Menge Wachstumspotenzial im New Energy-Bereich aufweist. Die optimale Umsatzgröße für uns liegt zu Beginn bei 50 bis 100 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Suche liegt auf Europa und Nordamerika. Gemäß unserer Strategie 2030 soll dieser neue Bereich langfristig 50 Prozent des Umsatzes ausmachen, momentan liegen wir so zwischen 400 und 500 Mio. Euro Umsatz pro Jahr. Bis zum Jahr 2030 wollen wir schon am Weg sein, diese neue Größe zu generieren.

Wie sehen Sie die Zukunft mit Wasserstoff?
Gerald Grohmann:
Wasserstoff und Wasserstoff-Derivate sind ein Zukunftsbereich. Es muss aber noch viel passieren, vor allem auf politischer Ebene. Bisher wurden zu wenige Alternativen zu Öl und Gas geschaffen und deshalb ist die Abhängigkeit von Russland auch so hoch. Europa wird nie in der Lage sein, sich energetisch mit Solar, Wasser und Wind zu versorgen. Das muss außerhalb von Europa passieren und diese Energie muss in eine Form gebracht werden, in der sie nach Europa transportiert werden kann. Und das ist genau die Wasserstoff-Schiene. Man kann davon ausgehen, das große Photovoltaik- oder Wind-Anlagen in Nordafrika oder auch Südeuropa, also in Gegenden die auf dem Wasserweg gut erreichbar sind, errichtet werden. Dort können mit geringen Kosten eFuels oder Ammoniak hergestellt und mit Schiffen transportiert werden. In dieser Wertschöpfungskette möchten wir ein bis zwei Targets finden, die einzigartig sind und eine überlegene Technologie haben. Allerdings sind die Unternehmens-Bewertungen im Wasserstoff-Bereich schon ziemlich hoch.

Ist eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung dieser Akquisition(en) ein Thema?
Gerald Grohmann:
Wir haben per Ende September rund 300 Mio. Euro liquide Mittel. Das ist eine gute Basis, aber wir benötigen schließlich auch Working Capital für unser Geschäft. Wenn es notwendig ist, können wir uns eine Kapitalerhöhung durchaus vorstellen. (Vollständiges Interview: www.boerse-social.com )

Weitere News: Die Strabag Property and Facility Services Gruppe (Strabag PFS) erwirbt den norddeutschen Reinigungsdienstleister Bockholdt GmbH & Co. KG. Das Lübecker Familienunternehmen Bockholdt wurde 1959 gegründet und ist spezialisiert auf die Reinigung von Gebäuden, Industrieanlagen und Kliniken, beschäftigt rund 3.600 Mitarbeiter:innen und hat 13 Standorte.
Strabag ( Akt. Indikation:  39,15 /39,30, -0,95%)

Valneva hat die rollierende Einreichung der Biologics License Application (BLA) für den Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553 bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) abgeschlossen und strebt die Zulassung für Personen ab 18 Jahren an. Die FDA wird den Antrag nun auf seine Zulässigkeit hin prüfen und festlegen, ob er für eine vorrangige Prüfung in Frage kommt und welches Datum sie für den Abschluss ihrer Bewertung anstrebt, teilt Valneva mit.
Valneva ( Akt. Indikation:  6,66 /6,66, -1,07%)

Die Cleen Energy erhöht das Grundkapital durch Ausgabe von bis zu 1.001.668 neuen Aktien auf bis zu 5.877.539 Euro. Die Jungen Aktien werden zu einem Bezugs- und Angebotspreis von je 12 Euro ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt unter Wahrung des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre, das Bezugsverhältnis wurde mit 9:2 festgelegt. Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am 5. Jänner 2023 und endet voraussichtlich am 19. Jänner 2023.
Cleen Energy ( Akt. Indikation:  0,00 /0,00, -100,00%)

Aktienkäufe: Palfinger-CFO Felix Strohbichler hat Aktien erworben, und zwar am 20. Dezember 317 Stück zu je 23,5 Euro, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Palfinger ( Akt. Indikation:  23,90 /24,05, 1,59%)

Research: BNP Paribas Exane bestätigt Wienerberger mit Outperfrom und hebt das Kursziel von 30,0 auf 32,5 Euro an. Kempen stuft Valneva von Verkaufen auf Kaufen hoch, nimmt das Kursziel aber von 13,0 auf 10,0 Euro zurück. Stifel bestätigt Verbund mit Kaufen und erhöht das Kursziel von 104,0 auf 108,0 Euro. Kepler Cheuvreux ändert das Rating für Erste Group von Halten auf Kaufen, kürzt das Kursziel aber von 41,0 auf 39,0 Euro.
Wienerberger ( Akt. Indikation:  22,52 /22,56, 1,26%)
Valneva ( Akt. Indikation:  6,66 /6,66, -1,07%)
Verbund ( Akt. Indikation:  80,30 /80,50, 0,69%)
Erste Group ( Akt. Indikation:  29,83 /29,86, 0,02%)

Zur Info: Am Montag, den 26. Dezember gibt es keinen Handel an der Wiener Börse. Der letzte Handelstag des Jahres 2022 findet am Freitag, den 30. Dezember 2022 statt. Es gelten für diesen Börsentag zum Teil verkürzte Handelszeiten. Bei Aktien: Start der Schlussauktion um 14:15 Uhr, bei Anleihen ist der Start der Schlussauktion 14:25 Uhr, bei Strukturierten Produkten ist der Start der Schlussauktion um 14:15 Uhr, wie die Wiener Börse auf der Website mitteilt.

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.12.)


(23.12.2022)

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Erste Group
Akt. Indikation:  44.30 / 44.52
Uhrzeit:  22:59:25
Veränderung zu letztem SK:  -0.20%
Letzter SK:  44.50 ( -0.04%)

Palfinger
Akt. Indikation:  22.00 / 22.30
Uhrzeit:  23:00:00
Veränderung zu letztem SK:  0.45%
Letzter SK:  22.05 ( 0.68%)

Strabag
Akt. Indikation:  39.25 / 39.95
Uhrzeit:  22:59:25
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  39.60 ( 2.72%)

Valneva
Akt. Indikation:  3.58 / 3.63
Uhrzeit:  23:00:13
Veränderung zu letztem SK:  0.53%
Letzter SK:  3.59 ( -3.55%)

Verbund
Akt. Indikation:  70.50 / 70.90
Uhrzeit:  22:59:25
Veränderung zu letztem SK:  -0.28%
Letzter SK:  70.90 ( 0.57%)

Wienerberger
Akt. Indikation:  32.18 / 32.34
Uhrzeit:  22:59:25
Veränderung zu letztem SK:  -0.19%
Letzter SK:  32.32 ( 0.31%)



 

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    Gerald Grohmann: Die Grundidee ist jene: Wir sind gut im Equipment-Geschäft für Öl und Gas. Da bieten wir der Industrie Produkte, die einen Wettbewerbsvorteil haben, daher können wir unsere Erzeugnisse zu höheren Preisen verkaufen als es die Konkurrenz kann. Weil unsere Tools einfach auch mehr können. Unser Know how und unsere Patente stellen Einstiegsbarrieren für viele Konkurrenten dar. Somit können wir nur schwer kopiert werden. Diesen Vorteil wollen wir jetzt in eine neue Energiezukunft transformieren. Wir gehen davon aus, dass die Energiezukunft mit Wasserstoff oder Wasserstoff-Derivaten abgedeckt wird. Stichwort eFuels. Das Geschäftsfeld, das wir aufbauen wollen, geht genau in diese Richtung. Weltweit müssen viele Wasserstoff-Anlagen errichtet werden und dafür werden strategisch wichtige Komponenten benötigt, die den Kunden bzw. den Anwendern technologische, aber auch wirtschaftliche Vorteile schaffen sollen. Ein weiteres Kriterium unserer Suche ist die Größe: Es soll ein Unternehmen sein, das bereits ein Stammgeschäft hat, aber auch jede Menge Wachstumspotenzial im New Energy-Bereich aufweist. Die optimale Umsatzgröße für uns liegt zu Beginn bei 50 bis 100 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Suche liegt auf Europa und Nordamerika. Gemäß unserer Strategie 2030 soll dieser neue Bereich langfristig 50 Prozent des Umsatzes ausmachen, momentan liegen wir so zwischen 400 und 500 Mio. Euro Umsatz pro Jahr. Bis zum Jahr 2030 wollen wir schon am Weg sein, diese neue Größe zu generieren.

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    Ist eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung dieser Akquisition(en) ein Thema?
    Gerald Grohmann:
    Wir haben per Ende September rund 300 Mio. Euro liquide Mittel. Das ist eine gute Basis, aber wir benötigen schließlich auch Working Capital für unser Geschäft. Wenn es notwendig ist, können wir uns eine Kapitalerhöhung durchaus vorstellen. (Vollständiges Interview: www.boerse-social.com )

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    Strabag ( Akt. Indikation:  39,15 /39,30, -0,95%)

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    (Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.12.)


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    Akt. Indikation:  39.25 / 39.95
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