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Fazits zu Marinomed, Porr, Zumtobel, UBM, SBO, Uniqa, Immofinanz, S Immo

Magazine aktuell


#gabb aktuell



27.05.2023, 7741 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Marinomed "Für 2023 erwartet das Management weiterhin zweistellig wachsende Carragelose-Umsätze und ebenso stabile F&E-Kosten, sodass im Gesamtjahr mit einem operativen Verlust gerechnet wird. Kurzfristiges Ziel bleibt das Erreichen der operativen Profitabilität basierend auf der Expansion des Carragelose-Geschäftes, inklusive Erschließung neuer Märkte für Carragelose (wie den USA, Mexiko und Japan) und der geplanten Kommerzialisierung von Carragelose-Produkten in der neuen Indikation Allergie, sowie auf dem Abschluss von Partnerschaften (vor allem für Budesolv und Tacrosolv). Ziel ist dabei der Abschluss von Lizenzdeals für Budesolv in den nächsten 6 bis 12 Monaten und für Tacrosolv in den nächsten 9 bis 18 Monaten. In den USA laufen derzeit die Vorbereitungen für den Carragelose-Markteintritt gemeinsam mit Procter&Gamble (geplant für die Saison 2024/25) auf Hochtouren. Als wichtigste Voraussetzung für die Erholung des Aktienkurses sehen wir nach wie vor allem erfolgreiche Vertragsabschlüsse für Budesolv und Tacrosolv sowie Fortschritte in der Markteinfühung der Carragelose-Produkte im US-Markt in der Kooperation mit Procter&Gamble."

Zu Porr: "Der Vorstand bestätigte seinen Ausblick einer Bauleistung 2023 zumindest auf Vorjahresniveau und einer Verbesserung der Ergebnisse. Nach dem starken Q1/23 sehen wir die Porr auf gutem Weg, die anvisierte Margenverbesserung 2023 erfolgreich umzusetzen. Die Porr ist mit ihrem Fokus auf den Infrastrukturbereich (mehr als die Hälfte der Projekte sind dem Tiefbau zuzuordnen) von der angespannteren Lage im privaten Wohnbau (10% des Auftragsstands) auch nur geringfügig betroffen. Die Porr-Aktie handelt trotz ihrer starken Kursentwicklung seit Jahresbeginn immer noch mit hohen Abschlägen auf Basis der Kennzahlen KGV und EV/EBITDA zu ihren engsten Mitbewerbern, die sich mit einer stärkeren Profitabilität jedoch verringern sollten. Wir bleiben weiter bei unserer Kauf-Empfehlung."

Zu SBO: "Der Vorstand gibt traditionellerweise keinen konkreten Ergebnisausblick, geht aber von einem sehr guten Geschäftsjahr 2023 aus. Der Ausblick für die Oilfield Service-Industrie bleibt positiv, untermauert durch das Bedürfnis nach Versorgungssicherheit (inklusive der gestrebten Energieunabhängigkeit von Russland in der EU) und steigenden Nachholeffekten nach Jahren der Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas. 2023 wird mit einem Zuwachs der globalen E&P-Ausgaben von 14% j/j gerechnet mit Mittlerem Osten, Südamerika und Afrika als Hauptwachstumstreiber. Laut der Firma sind die Auftragsbücher voll und in manchen Bereichen reichen die Bestellungen sogar bis 2024. Der Vorstand bestätigte zudem sein Ziel, im Rahmen der Strategie 2030 ein neues Green Tech-Segment außerhalb des aktuellen Kerngeschäfts aufzubauen. Nach den starken Q1-Zahlen und dem positiven Ausblick für 2023 bleiben wir klar bei unserer Kauf-Empfehlung. Nach wie vor sehen wir zusätzliche Kurstrigger in geplanten Übernahmen zum Aufbau des Green-Tech Segments."

Zu Zumtobel: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Zumtobel bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 7,60/Aktie (zuvor: EUR 7,30/Aktie). Wir sehen unsere Halten-Empfehlung auch im Peer Group Vergleich untermauert. Zumtobel liegt mit ihren Margen unter jenen der engsten Mitbewerber, sodass wir die Bewertungsabschläge als gerechtfertigt sehen."

Zu Uniqa: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Ergebnisausblick für 2023, erwartet aber weiterhin solide und resiliente Ergebnisbeiträge aus dem versicherungstechnischen Kerngeschäft. Die Anwendung der neuen IFRS- Regeln erschwert die Vergleichbarkeit der Q1-Zahlen mit den Vorquartalen und die Einordnung des aktuellen Ergebnisses erheblich. Die Dynamik beim Prämienvolumen im Q1/23 ist jedenfalls positiv und sollte aus unserer Sicht zu einer guten operativen Performance 2023 beitragen."

Zu EVN: "Wie bereits vorab avisiert erwartet das Management den operativen Ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis 2022/23 am oberen Ende der ursprünglich genannten Spanne (EUR 190-250 Mio.) bei rund EUR 250 Mio. Zusätzlich fließt dem Konzernergebnis der Ergebnisbeitrag aus der Verbund-Beteiligung in Höhe von EUR 158 Mio. zu. Daher wird der Vorstand der Hauptversammlung am 1. Februar 204 eine Sonderdividende von EUR 0,62/Aktie zusätzlich zur Basisdividende von zumindest EUR 0,52/Aktie vorschlagen (2021/22: EUR 0,52/Aktie). Trotz negativer Einflüsse aus dem Vertriebsgeschäft (hohe Beschaffungskosten, die nur zeitverzögert weitergegeben werden konnten), sehen wir die Halbjahreszahlen als stark an genauso wie der angehobene Ausblick. Wir bleiben bei unserer Kauf-Empfehlung."

Zu CA Immo: "Der Vorstand bestätigte sein EBITDA-Ziel 2023 von über EUR 200 Mio. auf Basis von weiteren Verkäufen im Rahmen des strategischen Kapitalrotationsprogrammes. Eine FFO-Guidance für 2023 soll erst mit den Halbjahreszahlen im August gegeben werden. Während die operative Entwicklung besser als erwartet war, fiel der FFO 1 im Jahresabstand als Folge der Verkäufe deutlich schwächer aus, eine Guidance für diese wichtige operative Kennzahl erfolgt erst im August. Dennoch sehen wir Abschläge von fast 40% auf den EPRA NTA als nicht gerechtfertigt bei einem Prime-Portfolio von über 70% in Deutschland und Österreich sowie dem sehr soliden Finanzprofil."

Zu UBM: "Für 2023 gibt der Vorstand weiter keinen konkreten Finanzausblick. Die Projekt-Pipeline liegt weiter bei rund EUR 2,1 Mrd. mit Schwerpunkt Deutschland und den Assetklassen Wohnen (76%) und Büro (24%). Der Fokus liegt auf Holzbauweise (knapp 70%). Die Q1-Zahlen brachten wie erwartet keine großen Überraschungen. Wir denken, dass auch das 2. Quartal eher schwach bleibt. Die potenziellen Ergebnisbringer Closing F.A.Z. Tower und Baurechtschaffung Baubergerstraße lassen noch auf sich warten. Als weiterer positiver Newsflow könnte die Restvermietung des Timber Pioneers dienen. Die starke Bilanz mit liquiden Mitteln von EUR 250 Mio. sollte der UBM durch die schwierigen Zeiten für Entwickler helfen."

Zu Immofinanz: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick. Die Immofinanz setzt ihre Strategie mit Fokus auf Retail und Büro fort. Die Verkaufspipeline umfasst aktuell EUR 760 Mio., die Erlöse sollen für die Rückzahlung von Schulden oder neue Immobilien verwendet werden. Besonders hervorzuheben ist der starke FFO 1 der Immofinanz, der weit über unseren Schätzungen liegt."

Zu S Immo: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick, verweist aber auf die laufende Strategie, niederrentierliche deutsche Assets zu verkaufen und in höherrentierliche Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa zu reinvestieren. So wurden bis Ende März in Deutschland Verkaufsverträge mit einem Volumen von rund EUR 570 Mio. unterzeichnet. Mit der Immofinanz wurde im Februar eine Absichtserklärung für den Ankauf von Bürogebäuden am Wienerberger unterzeichnet mit einem Volumen von über EUR 400 Mio. Im April 2023 wurden drei Bürogebäude sowie ein Hotel in Tschechien von der CPIPG erworben für knapp EUR 170 Mio. Der Prozess zur Prüfung einer Fusion oder anderer Integration mit der Immofinanz, der im Jänner gestartet wurde, läuft weiter. Obwohl die Q1-Zahlen stark waren und die Aktie mit Abschlägen von über 50% auf den EPRA NTA notiert, erwarten wir nur wenig Impulse für den Aktienkurs angesichts des geringen Streubesitzes."

Ausblick: Kommende Woche berichtet die VIG über ihr Q1-Ergebnis und die Strabag veröffentlicht ihr Trading Statement zum 1. Halbjahr. Die OMV hält ihre HV ab und die VIG handelt ex-Dividende.

 


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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Autor
Christine Petzwinkler
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    Zu Marinomed "Für 2023 erwartet das Management weiterhin zweistellig wachsende Carragelose-Umsätze und ebenso stabile F&E-Kosten, sodass im Gesamtjahr mit einem operativen Verlust gerechnet wird. Kurzfristiges Ziel bleibt das Erreichen der operativen Profitabilität basierend auf der Expansion des Carragelose-Geschäftes, inklusive Erschließung neuer Märkte für Carragelose (wie den USA, Mexiko und Japan) und der geplanten Kommerzialisierung von Carragelose-Produkten in der neuen Indikation Allergie, sowie auf dem Abschluss von Partnerschaften (vor allem für Budesolv und Tacrosolv). Ziel ist dabei der Abschluss von Lizenzdeals für Budesolv in den nächsten 6 bis 12 Monaten und für Tacrosolv in den nächsten 9 bis 18 Monaten. In den USA laufen derzeit die Vorbereitungen für den Carragelose-Markteintritt gemeinsam mit Procter&Gamble (geplant für die Saison 2024/25) auf Hochtouren. Als wichtigste Voraussetzung für die Erholung des Aktienkurses sehen wir nach wie vor allem erfolgreiche Vertragsabschlüsse für Budesolv und Tacrosolv sowie Fortschritte in der Markteinfühung der Carragelose-Produkte im US-Markt in der Kooperation mit Procter&Gamble."

    Zu Porr: "Der Vorstand bestätigte seinen Ausblick einer Bauleistung 2023 zumindest auf Vorjahresniveau und einer Verbesserung der Ergebnisse. Nach dem starken Q1/23 sehen wir die Porr auf gutem Weg, die anvisierte Margenverbesserung 2023 erfolgreich umzusetzen. Die Porr ist mit ihrem Fokus auf den Infrastrukturbereich (mehr als die Hälfte der Projekte sind dem Tiefbau zuzuordnen) von der angespannteren Lage im privaten Wohnbau (10% des Auftragsstands) auch nur geringfügig betroffen. Die Porr-Aktie handelt trotz ihrer starken Kursentwicklung seit Jahresbeginn immer noch mit hohen Abschlägen auf Basis der Kennzahlen KGV und EV/EBITDA zu ihren engsten Mitbewerbern, die sich mit einer stärkeren Profitabilität jedoch verringern sollten. Wir bleiben weiter bei unserer Kauf-Empfehlung."

    Zu SBO: "Der Vorstand gibt traditionellerweise keinen konkreten Ergebnisausblick, geht aber von einem sehr guten Geschäftsjahr 2023 aus. Der Ausblick für die Oilfield Service-Industrie bleibt positiv, untermauert durch das Bedürfnis nach Versorgungssicherheit (inklusive der gestrebten Energieunabhängigkeit von Russland in der EU) und steigenden Nachholeffekten nach Jahren der Unterinvestitionen in die Exploration und Produktion von Öl und Gas. 2023 wird mit einem Zuwachs der globalen E&P-Ausgaben von 14% j/j gerechnet mit Mittlerem Osten, Südamerika und Afrika als Hauptwachstumstreiber. Laut der Firma sind die Auftragsbücher voll und in manchen Bereichen reichen die Bestellungen sogar bis 2024. Der Vorstand bestätigte zudem sein Ziel, im Rahmen der Strategie 2030 ein neues Green Tech-Segment außerhalb des aktuellen Kerngeschäfts aufzubauen. Nach den starken Q1-Zahlen und dem positiven Ausblick für 2023 bleiben wir klar bei unserer Kauf-Empfehlung. Nach wie vor sehen wir zusätzliche Kurstrigger in geplanten Übernahmen zum Aufbau des Green-Tech Segments."

    Zu Zumtobel: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Zumtobel bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 7,60/Aktie (zuvor: EUR 7,30/Aktie). Wir sehen unsere Halten-Empfehlung auch im Peer Group Vergleich untermauert. Zumtobel liegt mit ihren Margen unter jenen der engsten Mitbewerber, sodass wir die Bewertungsabschläge als gerechtfertigt sehen."

    Zu Uniqa: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Ergebnisausblick für 2023, erwartet aber weiterhin solide und resiliente Ergebnisbeiträge aus dem versicherungstechnischen Kerngeschäft. Die Anwendung der neuen IFRS- Regeln erschwert die Vergleichbarkeit der Q1-Zahlen mit den Vorquartalen und die Einordnung des aktuellen Ergebnisses erheblich. Die Dynamik beim Prämienvolumen im Q1/23 ist jedenfalls positiv und sollte aus unserer Sicht zu einer guten operativen Performance 2023 beitragen."

    Zu EVN: "Wie bereits vorab avisiert erwartet das Management den operativen Ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis 2022/23 am oberen Ende der ursprünglich genannten Spanne (EUR 190-250 Mio.) bei rund EUR 250 Mio. Zusätzlich fließt dem Konzernergebnis der Ergebnisbeitrag aus der Verbund-Beteiligung in Höhe von EUR 158 Mio. zu. Daher wird der Vorstand der Hauptversammlung am 1. Februar 204 eine Sonderdividende von EUR 0,62/Aktie zusätzlich zur Basisdividende von zumindest EUR 0,52/Aktie vorschlagen (2021/22: EUR 0,52/Aktie). Trotz negativer Einflüsse aus dem Vertriebsgeschäft (hohe Beschaffungskosten, die nur zeitverzögert weitergegeben werden konnten), sehen wir die Halbjahreszahlen als stark an genauso wie der angehobene Ausblick. Wir bleiben bei unserer Kauf-Empfehlung."

    Zu CA Immo: "Der Vorstand bestätigte sein EBITDA-Ziel 2023 von über EUR 200 Mio. auf Basis von weiteren Verkäufen im Rahmen des strategischen Kapitalrotationsprogrammes. Eine FFO-Guidance für 2023 soll erst mit den Halbjahreszahlen im August gegeben werden. Während die operative Entwicklung besser als erwartet war, fiel der FFO 1 im Jahresabstand als Folge der Verkäufe deutlich schwächer aus, eine Guidance für diese wichtige operative Kennzahl erfolgt erst im August. Dennoch sehen wir Abschläge von fast 40% auf den EPRA NTA als nicht gerechtfertigt bei einem Prime-Portfolio von über 70% in Deutschland und Österreich sowie dem sehr soliden Finanzprofil."

    Zu UBM: "Für 2023 gibt der Vorstand weiter keinen konkreten Finanzausblick. Die Projekt-Pipeline liegt weiter bei rund EUR 2,1 Mrd. mit Schwerpunkt Deutschland und den Assetklassen Wohnen (76%) und Büro (24%). Der Fokus liegt auf Holzbauweise (knapp 70%). Die Q1-Zahlen brachten wie erwartet keine großen Überraschungen. Wir denken, dass auch das 2. Quartal eher schwach bleibt. Die potenziellen Ergebnisbringer Closing F.A.Z. Tower und Baurechtschaffung Baubergerstraße lassen noch auf sich warten. Als weiterer positiver Newsflow könnte die Restvermietung des Timber Pioneers dienen. Die starke Bilanz mit liquiden Mitteln von EUR 250 Mio. sollte der UBM durch die schwierigen Zeiten für Entwickler helfen."

    Zu Immofinanz: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick. Die Immofinanz setzt ihre Strategie mit Fokus auf Retail und Büro fort. Die Verkaufspipeline umfasst aktuell EUR 760 Mio., die Erlöse sollen für die Rückzahlung von Schulden oder neue Immobilien verwendet werden. Besonders hervorzuheben ist der starke FFO 1 der Immofinanz, der weit über unseren Schätzungen liegt."

    Zu S Immo: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick, verweist aber auf die laufende Strategie, niederrentierliche deutsche Assets zu verkaufen und in höherrentierliche Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa zu reinvestieren. So wurden bis Ende März in Deutschland Verkaufsverträge mit einem Volumen von rund EUR 570 Mio. unterzeichnet. Mit der Immofinanz wurde im Februar eine Absichtserklärung für den Ankauf von Bürogebäuden am Wienerberger unterzeichnet mit einem Volumen von über EUR 400 Mio. Im April 2023 wurden drei Bürogebäude sowie ein Hotel in Tschechien von der CPIPG erworben für knapp EUR 170 Mio. Der Prozess zur Prüfung einer Fusion oder anderer Integration mit der Immofinanz, der im Jänner gestartet wurde, läuft weiter. Obwohl die Q1-Zahlen stark waren und die Aktie mit Abschlägen von über 50% auf den EPRA NTA notiert, erwarten wir nur wenig Impulse für den Aktienkurs angesichts des geringen Streubesitzes."

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