03.10.2023, 5468 Zeichen
Die Addiko Bank hat am Montag zu einem Event speziell für Retail-Aktionäre geladen und Einblicke in die Geschäftsstrategie sowie die derzeit gültigen Ziele der kommenden Jahre gewährt. Erfreulich für Investoren: Die Eigenkapitalrendite soll in den kommenden Jahren auf über 10 Prozent gesteigert werden, was rechnerisch einem jährlichen Net Profit von mehr als 70 Mio. Euro (HJ 2023: 19,5 Mio. Euro) entsprechen würde. Auf Basis der gültigen Dividendenpolitik sollen 60 Prozent davon ausgeschüttet werden. „Bezüglich dieser Ausschüttungs-Quote gibt es jedes Jahr Diskussionen mit dem Regulator, der EZB“, erklärt CEO Herbert Juranek, der dennoch daran festhalten möchte. Erreicht werden soll die Gewinnsteigerung u.a. mit einer Verbesserung der Ertrags- und Kostensituation sowie einer Erweiterung des Angebots. Übergeordnetes Ziel sei es, die Bank in den nächsten zwei Jahren dorthin zu entwickeln, dass sie ihre Eigenkapitalkosten verdienen kann und eine Eigenkapitalertragskraft von mehr als 10 Prozent erreicht (per HJ 2023 5,45 Prozent). Bei der Kosten-Ertragssituation arbeitet man auf eine Kennzahl von ca. 50 Prozent hin (im HJ 2023 lag die Cost Income Ratio bei 61,7 Prozent). „Gelingt uns das, sind wir in einer Größenordnung beim Net Profit von über 70 Mio. Euro. Angenommen die EZB setzt ihr generelles Ziel, eine Ausschüttung von ca. 50 Prozent nicht zu überschreiten durch, wären wir bei mehr als 35 Mio. Euro bzw. 1,8 Euro je Aktie, die an die Aktionäre ausgezahlt werden würden. Das wäre eine sehr attraktive Eigenkapitalrendite“, betont Juranek vor den Privat-Aktionären. Ca 50 Prozent der Anteile sind bei Addiko im Freefloat, allerdings seien darunter viele Investoren, die einen nicht meldepflichtigen Anteil von ca. 1 bis unter 4 Prozent der Aktien halten und Addiko als eine langfristige Investition sehen, weiß Juranek. Der Anteil an Klein-Aktionären sei gering, der Handelsumsatz an der Wiener Börse ebenso, dementsprechend werde der Aktienkurs mit relativ geringen Umsätzen bestimmt. Auffälligkeiten im Orderbuch würden daher stets der Wiener Börse gemeldet.
Unterstützend auf die Zahlen wirkt sich seit einigen Monaten naturgemäß die Zinskurve aus. „Allerdings ist ein Großteil unseres Portfolios mit fixen Zinsen abgeschlossen. Daher profitieren wir nicht in dem Ausmaß, wie es andere Institute tun, die vorwiegend variabel verzinste Kredite vergeben“, so Juranek.
Die Ausweitung des Fokusgeschäfts Konsumenten- und KMU-Kredite wird bei Addiko weiter vorangetrieben. „Wir wollen das Portfolio ohne Preisdumping erweitern, mit Convenience und Schnelligkeit punkten und die beste Spezialbank in unserer Region werden“, so der CEO. Wichtig sei, bei KMU-Krediten Margen zu erzielen, die die Eigenkapitalkosten abdecken. Gemeinsam mit Kooperations-Partnern, wie beispielsweise Möbelhändlern, Autohäusern, Fintechs habe man den Markt entsprechend aufgearbeitet, um Online-Abschlüsse einfach und ohne großen Zeitaufwand oder aber auch Buy now pay later-Transaktionen zu ermöglichen. „Das ist einer der Hebel unseres Wachstums“, erklärt Juranek. Neben dem Angebots-Ausbau und dem Zugewinn von Geschäftsanteilen steht zusätzlich eine mögliche geographische Expansion auf dem Plan. Ins Visier genommen wird der rumänische Markt, Ende 2024 könnte dort der Markteintritt erfolgen. „Rumänien ist ein Land, das viele Vorteile für uns bietet“, versichert Juranek.
Feinabgestimmt wird laufend das Risikomanagement, mit dem Ziel, das Non-Performing-Exposure weiter zu reduzieren. „Das ist nicht nur für die Gesundheit der Bank, sondern auch für die Regulatoren wichtig“, erklärt Juranek. Derzeit liege die NPE Ratio bei 3,3 Prozent. Auf diesem Niveau habe man sich die vergangenen Jahre eingependelt.
Addiko Bank ( Akt. Indikation: 12,50 /12,70, 0,80%)
Die Aktienumsätze an der Wiener Börse belaufen sich nach den ersten drei Quartalen 2023 auf 41,07 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 58,28 Mrd. Euro). Der Großteil des Umsatzes, nämlich 86 Prozent, wurde laut Wiener Börse von internationalen Handelsteilnehmern getätigt. Im Aktienbereich erfolgte mit dem Listing der EuroTeleSites AG nach der Austriacard Holdings im Frühjahr der zweite Neuzugang im prime market der Wiener Börse. Die Gesamtanzahl der an der Wiener Börse notierten Anleihen liegt mittlerweile bei über 15.400. Das Gesamtvolumen der an der Wiener Börse gelisteten Anleihen beträgt rund 740 Mrd. Euro, die von rund 880 aktiven Emittenten aus 38 Ländern begeben werden. Die Listings im Vienna ESG Segment überstiegen erstmals die 100er Marke. Emittenten im Vienna ESG Segment haben insgesamt bereits über 20 Mrd. Euro an Finanzierungen aufgenommen.
ATX TR ( Akt. Indikation: 6889,00 /6889,00, -0,41%)
Karriere: Carina Weidinger hat bei Uniqa mit 1. Oktober den neu geschaffenen Bereich "Sales Strategy" im Ressort Kunde & Markt Bank Österreich übernommen. Weidinger konnte im Uniqa Bankenvertrieb im Bereich Key Accounting bereits fünf Jahre lang Spezialthemen über alle Sparten koordinieren und wird in der neuen Funktion "Sales Strategy Bancassurance AT" Vertriebsthemenfelder wie Verkaufsunterstützung, Aus- und Weiterbildung, Produktmanagement und Digitalisierungsinitiativen einen.
Uniqa ( Akt. Indikation: 7,57 /7,59, 0,40%)
Research: Die Analysten der Erste Group stufen die CA Immo von Akkumulieren auf Halten und erhöhen das Kursziel von 30,0 auf 32,0 Euro.
CA Immo ( Akt. Indikation: 31,05 /31,15, -0,80%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 03.10.)
SportWoche Podcast #86: Christina Happel über Jobs bei Sky Sports, RB Leipzig, pressrelations.at und ihren Opa Ernst Happel
Addiko Bank
Uhrzeit: 13:00:45
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 13.80 ( 0.00%)
ATX TR
Uhrzeit:
Veränderung zu letztem SK: -0.01%
Letzter SK: 7364.92 ( 0.96%)
CA Immo
Uhrzeit: 13:00:46
Veränderung zu letztem SK: 0.16%
Letzter SK: 31.00 ( 0.16%)
Uniqa
Uhrzeit: 13:00:45
Veränderung zu letztem SK: 0.13%
Letzter SK: 7.56 ( -0.26%)
Bildnachweis
1.
mind the #gabb
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Pierer Mobility, Polytec Group, EuroTeleSites AG, Frequentis, voestalpine, CA Immo, ams-Osram, Wienerberger, Telekom Austria, Mayr-Melnhof, AT&S, Cleen Energy, Wolftank-Adisa, Andritz, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Amag, EVN, Flughafen Wien, Immofinanz, Österreichische Post, Strabag, UBM, Uniqa, VIG, RHI Magnesita, BMW, Bilfinger, RWE, Agrana.
Random Partner
Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig.
Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.
>> Besuchen Sie 67 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Etwas fester am Fenstertag (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 8.12.: Happy Birthday, Johann Marihart (Börse Geschichte...
» News von Frequentis, Kontron, Reseaarch zu Andritz und Knaus Tabbert (Ch...
» Nachlese: Wow Warimpex, 4x Marinomed und die Zerstörer des Kapitalmarkts...
» Wiener Börse zu Mittag leicht schwächer: Warimpex, AT&S, S Immo und weit...
» Wiener Börse Plausch #543: Feiertagshandel mit neuer Kollegin als Co-Spe...
» Börsepeople im Podcast S10/07: Lucia Ziegler
» BSN Spitout Wiener Börse: Lenzing dreht nach fünf Tagen
» Österreich-Depots: Pierer Mobility aufgestockt (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 7. Dezember: Extremes zu Kapsch TrafficCom und VIG (Börs...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A33Y87 | |
AT0000A36AT9 | |
AT0000A2XGE7 |

- Fagerhult und Thorpe vs. Cleen Energy und Cree – ...
- 3M und Beiersdorf vs. Procter & Gamble und Henkel...
- ams-Osram und Stratasys vs. Intel und Cisco – kom...
- IBEX 35 und DAX vs. HANG SENG und Nikkei – kommen...
- Warimpex und Patrizia Immobilien vs. Deutsche Woh...
- Silber Philharmoniker 1/1 und Silberbarren (1000g...
Featured Partner Video
Wiener Börse Plausch #543: Feiertagshandel mit neuer Kollegin als Co-Speakerin, Peter Brezinschek motiviert zu einem Buch
Die Wiener Börse Pläusche sind ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Bö...
Books josefchladek.com
Günter Steffen
Die Hauptstadt / The Capital
2022
Hartmann Projects
Tommy Kallgren
Moonchild
2023
Self published
Mila Palm
Der Grazer Gehfotograf
2023
Rorhof
Stephan Keppel
Reprinting the City
2012
Fw: Books
Jürgen Bürgin & Jörg Rubbert
Livin' in the Hood
2023
Verlag Kettler