27.11.2020
Wien (OTS) - 27.11.2020 Die Diskutanten des zweiten ÖBAG-Forums,
welches unter dem Titel „Quo vadis, Wirtschaft?“ mit rund 200
Teilnehmerinnen und Teilnehmern online stattfand, waren sich einig:
Gerade in wirtschaftlich sehr volatilen Zeiten tragen staatliche
Beteiligungsgesellschaften eine besondere Verantwortung. Sie sind es,
die für Stabilität und Berechenbarkeit eines Wirtschaftsstandortes
und im Kapitalmarkt zu sorgen haben.
Thomas Schmid, Vorstand der ÖBAG: „Der Schwerpunkt der Arbeit der
ÖBAG liegt auf dem aktiven Beteiligungsmanagement mit dem Ziel, den
Wirtschaftsstandort Österreich zu sichern und zu stärken. Um dieses
Ziel zu erreichen, verstehen wir uns auch als Plattform für den
wirtschaftspolitischen Diskurs in Österreich. Deshalb hat die ÖBAG
nun zum zweiten Mal ihre Beteiligungsgesellschaften und nationale und
internationale Experten aus der Wirtschaft zum ÖBAG-Forum
eingeladen.“ Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an diesem
Forum online teilgenommen.
Zwtl.: BM Blümel: ÖBAG ein wichtiger Partner für Stabilität des
Wirtschaftsstandorts
Finanzminister Gernot Blümel gab in seiner Einleitung ein klares
Bekenntnis zur ÖBAG ab. Er erinnerte daran, dass das ÖBAG-Gesetz mit
gutem Grund im österreichischen Nationalrat mit einer 2/3-Mehrheit
beschlossen wurde: „Auch wenn dies im innenpolitischen Diskurs nicht
immer gewürdigt wird, der Kapitalmarkt schätzt die Performance der
ÖBAG und des Managements.“ Die ÖBAG sei ein Partner der Republik, der
„sowohl bei strategischen Entscheidungen als auch bei der Verwaltung
der Staatsbeteiligungen Know-how, Stabilität und Ruhe einbringt“. Er
verwies dabei insbesondere auf die Syndikatsverträge, die die ÖBAG
heuer mit der Mubadala Investment Company (OMV), der tschechischen
Sazka Group (Casinos) und der Lufthansa/AUA zur Standortsicherung des
Wiener Flughafens abgeschlossen hat. Die ÖBAG sichere Arbeitsplätze
und stärke die Wirtschaftskraft des Wirtschaftsstandorts Österreich.
Zwtl.: Hochrangige Referenten diskutieren über die Rolle des Staates
als Investor
Gestern haben sich die CEOs österreichischer Staatsbeteiligungen
Thomas Arnoldner (A1 Telekom Austria Group), Bettina Glatz-Kremsner
(Casinos Austria AG), Georg Pölzl (Österreichische Post AG), Michael
Strugl (Verbund AG), Hans-Peter Weiss (Bundesimmobiliengesellschaft
m.b.H.) und Wirtschaftsexpertinnen und -experten wie Marcus Brennecke
(EQT Partners), Andreas Brandstetter (UNIQA), Valerie Hackl (Austro
Control), Alexis von Hoensbroech (Austrian Airlines AG), Susanne
Eickermann-Riepe (RICS Deutschland) und Sabine Stock (Boston
Consulting Group) unter der Moderation von Matthias Wabl (Bloomberg)
mit der Frage beschäftigt, welche Rolle der Staat als Investor und
Eigentümer in der historisch außergewöhnlichen Situation einer
globalen Gesundheits- und Wirtschaftskrise spielen soll. Die Keynote
wurde vom Vice Chairman des weltweit größten Vermögensverwalters
BlackRock Inc., Philipp Hildebrand, gehalten.
Die Rednerinnen und Redner waren sich darin einig, dass auf
Unternehmen mit wesentlicher Staatsbeteiligung in wirtschaftlich
turbulenten Zeiten eine besondere Aufgabe zukomme. Helmut Kern,
Aufsichtsratsvorsitzender der ÖBAG, fasste die Diskussion zusammen:
„Der Wirtschaftsstandort Österreich braucht jetzt Innovation, einen
enormen Schub bei der Digitalisierung und die Sicherheit, dass die
Versorgung mit kritischer Infrastruktur aufrecht bleibt. Dazu braucht
es investitionsfreundliche Regulierung. Die
Beteiligungsgesellschaften der ÖBAG haben im schwierigen Jahr 2020
gezeigt, dass wir uns alle auf sie verlassen können.“
Aktien auf dem Radar:UBM, FACC, Warimpex, Rosenbauer, Frequentis, Agrana, Österreichische Post, Palfinger, Wienerberger, Andritz, Bawag, S Immo, Porr, Rosgix, Uniqa, DO&CO, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, SBO, Wiener Privatbank, RHI Magnesita, Cleen Energy, BKS Bank Stamm, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, Rath AG, Pierer Mobility AG, BTV AG, Marinomed Biotech, LINDE.
Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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