03.10.2023,
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Wien (OTS) - Unter den Ehrengästen und Gesprächspartner:innen waren
diesmal Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Staatssekretär für
Digitalisierung und Telekommunikation Florian Tursky, die
Gesundheitssprecher:innen von NEOS, FPÖ und den Grünen, Jan Pazourek
und Alexander Burz vom Dachverband der Sozialversicherungsträger,
Thomas Czypionka vom IHS, die Präsidentin der Österreichischen
Apothekerkammer Ulrike Mursch-Edlmayr.
Zwtl.: Apotheken – Gesundheitsdienstleister am Puls der Zeit
Der digitale Wandel findet satt – in unserer gesamten
Gesellschaft, wie auch im Gesundheitssystem. Diesen Umbruch haben
über 200 Gäste zwei Tage lang am Wirtschaftsforum des
Österreichischen Apothekerverbands diskutiert. Conclusio: Die
digitalen Herausforderungen müssen mit ihren Potenzialen als Chance
begriffen und aktiv mitgestaltet werden.
Als regional verankerter Gesundheitsdienstleister können die
Apotheken wesentlich zur Anpassung des Gesundheitssystems an die
Digitalisierung beitragen. Apotheken sind viel mehr als „nur“ eine
„Abgabestelle von Medikamenten“. Sie sind direkte Anlaufstelle. Die
Menschen kommen mit gesundheitlichen Fragen und Sorgen in die
Apotheken – und bekommen Beratung und zeitnahe Hilfestellung.
Zwtl.: Konstruktiver Player Apothekerschaft mit großem Potenzial
Bereits während der Corona-Pandemie haben die Apotheken bewiesen,
dass sie neue Aufgabenstellungen – Stichwort Testungen – rasch und
professionell umsetzen können. Mit dem Blick in die Zukunft
gerichtet, gilt es nun zu erarbeiten, wie sie besser in die
Architektur unseres Gesundheitssystems eingebunden und ihre
Potenziale genutzt werden können. „Wir wissen aufgrund
internationaler Erfahrungen, dass sich Durchimpfungsraten mit einer
Maßnahme rasch steigern lassen: die Durchführung von Impfungen in
Apotheken. Ganz einfach ausgedrückt: Jeder Stich zählt. Rund 2.000
Kolleg:innen haben bereits eine Impfausbildung absolviert. Blicken
wir nur auf die Grippe – wir alle wissen, dass wir Aufholbedarf
haben, wenn im vergangenen Jahr 4.000 Grippetote zu beklagen waren,“
zeigt Apothekerverbands-Präsident Thomas W. Veitschegger auf, wie
Apotheken zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen können.
„Und denken wir an das Thema Telemedizin. Die Technologie ist bereit,
um ärztliche „Sprechstunden“ in die Apotheke zu holen. Diagnostik und
Arzneimittelabgabe an einem Ort – die Apotheke wird zum One-Stop-Shop
für die Patient:innen,“ so Veitschegger weiter.
Zwtl.: Die richtigen Rahmenbedingungen schaffen
Rund 600 Medikamente befinden sich derzeit auf der Liste des
Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), darunter
Antibiotika, Schmerzmittel, Psychopharmaka, Krebsmedikamente. Damit
jede:r Patient:in die benötigten Medikamente bekommt, tauschen sich
Apotheken untereinander aus und nutzen ihre Kontakte im In- und
Ausland. Dazu kommt die individuelle Herstellung bestimmter
Arzneimittel in den hauseigenen Laboren. „Wir bereiten in unseren
Betrieben lokal zu, was lokal gebraucht wird. Damit und mit dem
Beschaffen von Arzneimitteln bei Lieferengpässen, spielen wir eine
wichtige Rolle bei der Versorgung der Bevölkerung. Dafür brauchen wir
allerdings die richtigen Rahmenbedingungen – rechtlich und
wirtschaftlich,“ fordert Apothekerverbands-Vizepräsident Andreas
Hoyer.
Zwtl.: Hochkarätige Fachvorträge und Podiumsdiskussionen am
Wirtschaftsforum
Neben diesen Themen wurde unter anderem besprochen, wie sich die
Tech-Branche im Gesundheitsbereich verändert, wie Apotheken von der
Verknüpfung großer Datenmengen profitieren und wie Change-Prozesse im
Apothekenumfeld umgesetzt werden können. Ein Blick ins benachbarte
Ausland zeigte, wie die Erfahrung mit digitalen Medizinprodukten in
Deutschland funktioniert. Und anhand des konkreten Beispiels des
Apotheken Start-up Aniveri wurde die Innovationsfreude des
Berufsstandes besprochen.
In zwei Podiumsdiskussionen mit Vertreter:innen aus der
Gesundheitspolitik, vom Dachverband der Sozialversicherungsträger und
aus der Wissenschaft wurde debattiert wie der Apothekerberuf die
Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung nutzen kann und was
eine moderne Verankerung pharmazeutischer Leistungen im
Gesundheitssystem der Zukunft bewirken kann.
Zwtl.: Über den Österreichischen Apothekerverband
Der Österreichische Apothekerverband ist die freiwillige
Interessenvertretung der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker
in Österreich. Nahezu 95 Prozent der Apothekeninhaber sind Mitglieder
des Apothekerverbandes, der sie in politischen, wirtschaftlichen,
rechtlichen und fachlichen Belangen nach innen und nach außen
vertritt. Im Fokus der Verbandstätigkeit steht die Sicherung der
wirtschaftlichen Zukunft der Apotheken, damit diese ihre Aufgaben für
die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung bestmöglich erfüllen
können. Als verantwortungsvoller und essenzieller Akteur im
österreichischen Gesundheitssystem gestaltet der Apothekerverband die
Zukunft der Apotheken – im Sinne seiner mehr als 1.400 Mitglieder –
aktiv mit und rückt deren große Bedeutung für Österreich ins
Bewusstsein von Politik und Bevölkerung.
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