30.06.2022,
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Graz (OTS) - Der Öffentliche Verkehr (ÖV) ist in der Diskussion über
die Mobilitätswende und die derzeit explodierenden Treibstoffpreise
ein wichtiger und oft bemühter Lösungsansatz. Eine aktuelle AK-Studie
zeigt auf, wie sich der ÖV künftig entwickeln soll und was dafür zu
tun ist.
Rund 380.000 steirische Beschäftigte müssen jeden Tag ihre
Wohngemeinde verlassen, um den Arbeitsplatz zu erreichen. 163.000
davon den eigenen Bezirk, etwa 45.000 davon pendeln sogar in ein
anderes Bundesland aus. Die AK Steiermark hat nun die Frage gestellt,
ob bzw. unter welchen Voraussetzungen der ÖV der Zukunft diese
Aufgabe erfüllen kann.
Zwtl.: 50 Prozent mehr ÖV bis 2050
Das Ergebnis der Studie „ÖV-Qualitäten in inneralpinen Regionen im
Kontext des Zielnetzes 2025+“ ist, dass sich die Nachfrage im ÖV in
der Steiermark bis zum Jahr 2035, hochgerechnet auf Datenbasis 2019,
um mindestens 20 bis 30 Prozent pro Tag steigern wird, bis 2050 um
mindestens 50 Prozent. Um dieser Nachfrage entsprechen zu können,
werden zur Spitzenzeit an Werktagen und an Wochenenden vier bis sechs
zusätzliche S-Bahnzüge verkehren müssen. Insgesamt muss der Ausbau
des gesamten ÖV-Systems weiter forciert und die Kombinationsfähigkeit
auf allen Ebenen weiter verbessert werden. Es braucht
Taktverdichtungen, Fahrzeitverkürzungen und mehr Fahrgastkapazitäten.
Zwtl.: Die Arbeiterkammer Steiermark fordert daher:
die rasche Ausweitung der Betriebsleistungen im steierischen ÖV,\ndie Elektrifizierung und Reaktivierung von steirischen
Bahnstrecken,\ndie Beschleunigung des Infrastrukturausbaus,,\ndie Aufrechterhaltung des Railjet-Angebotes im Murtal, damit das Murtal nicht zum ÖV-Verlierer wird,\nden raschen Abschluss der Planungen und die Umsetzung des ÖV-Ausbaus in Graz\n Als besonders erfolgversprechende Maßnahme um das Umsteigen der
Pendlerinnen und Pendler auf den ÖV zu fördern, hat die AK das Tool
Mobilitätsberatung in Betrieben identifiziert. AK-Präsident Josef
Pesserl: "Damit die Mobilitätswende gelingen kann und die steirischen
Pendlerinnen und Pendler effektiv und dauerhaft entlastet werden
können, haben wir uns entschlossen, Mobilitätsberatung in Betrieben
zu unterstützen. Wir werden daher eine Initiative starten und auf die
Sozialpartner und das Land zugehen, um das gemeinsam umsetzen zu
können."
Die Studie zum Download: [www.akstmk.at/presse]
(
http://www.akstmk.at/presse)
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