18.10.2019, 2474 Zeichen
ams versucht es nocheinmal und legt ein neues Barübernahmeangebot für die Osram Licht AG für 100% des Aktienkapitals von Osram zum Preis von 41,00 Euro pro Aktie vor. Das Angebot wird von der ams Offer GmbH, einer neu gegründeten, hundertprozentigen Tochtergesellschaft der ams, unterbreitet. ams ist der größte Aktionär von Osram mit einer direkten Beteiligung von 19,99%, die ams außerhalb des Angebots nicht überschreiten wird. Aufgrund der Position von ams als Aktionär hat ams die Mindestannahmeschwelle auf 55% gesenkt.
Vorbehaltlich der Zustimmung der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beabsichtigt ams, die vierwöchige Angebotsfrist bis spätestens Ende Oktober beginnen zu lassen.
Das Angebot soll nach Erwartung das Ergebnis je Aktie von ams unter Berücksichtigung von Kostensynergien ab dem ersten Jahr nach Abschluss der Transaktion positiv beeinflussen. Die Transaktionsrendite, einschließlich der Kostensynergien, liegt nach Erwartung von ams ab dem zweiten Jahr nach Abschluss über den durchschnittlichen Kapitalkosten von ams, wie es heisst.
Die Transaktion führt zu einer deutlichen Wertsteigerung durch Kosten- und Umsatzsynergien in einer erwarteten laufenden jährlichen Höhe auf Vorsteuerbasis von 240 Mio. bzw. 60 Mio. Euro.
„Wir freuen uns, die Vorlage des neuen Übernahmeangebots zum Erwerb von Osram bekannt zu geben und damit unsere erklärte Absicht zu erfüllen, die Transaktion weiterzuverfolgen“, sagt Alexander Everke, CEO von ams. „Wir sind überzeugt, dass unser Angebot erfolgreich sein wird, da es einen sehr attraktiven Preis zu einem vollen Bewertungsniveau bei klarer Annahmeschwelle bietet. Als bedeutender Osram-Aktionär mit einer Beteiligung von 19,99% sind wir zudem davon überzeugt, dass dieses Angebot die beste verfügbare Option für die Aktionäre von Osram ist. Die strategische Logik, einen weltweit führenden Anbieter von Sensorlösungen und Photonik mit starken europäischen Wurzeln zu schaffen, ist unverändert und bietet eine überzeugende Chance für Osram, ams und unsere Aktionäre. Wir führen konstruktive Gespräche mit Osram, um die bestehende Kooperationsvereinbarung zu aktualisieren und unterstreichen damit unsere Zusicherungen für Mitarbeiter und Produktionsstandorte in Deutschland. Wir begrüßen die fruchtbaren Gespräche mit dem Management und dem Aufsichtsrat von Osram und sehen der Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Osram-Vorstand positiv entgegen, um unsere strategische Vision umzusetzen.“
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Das Osram Lighthouse ist die Unternehmenszentrale des Lichtherstellers, (C) Robert Pupeter
, (© Osram Licht AG (Homepage)) >> Öffnen auf photaq.com
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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