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Analysten ad Corona-Virus: Nicht aus Panik die Aktienquote reduzieren

28.01.2020, 2018 Zeichen

Die Analysten von Raiffeisen Research beruhigen die Anleger im Hinblick auf das sich ausbreitende Corona-Virus. Sie fassen zusammen: "Der neuartige Virus 2019-nCoV wird von Experten bislang als deutlich weniger gefährlich eingeschätzt als das Ende 2002 ausgebrochene SARS-Virus. Die Auswirkungen von SARS auf die Aktienmärkte war gering und vor allem nur kurzfristig ersichtlich. Glaubt man den Experteneinschätzungen und führt man sich die letztmaligen Auswirkungen vor Auge, erwarten wir auch diesmal nur kurzfristige Kurseinbrüche und eine rasche Auspreisung des Risikos.

Spätestens wenn der Höhepunkt der Neuinfektionen überschritten ist und die Situation unter Kontrolle erscheint (derzeit natürlich nicht seriös zu timen), sollten sich die Finanzmärkte wieder der positiven Fundamentaldaten besinnen und ihre Verluste rasch wieder aufholen. Auch wenn anschließend einige Wirtschaftsdaten (BIP Q1,...) aus China nachlaufend noch Schwäche zeigen sollten, dürfte das an den Finanzmärkten dann niemanden mehr beeindrucken.

Wie das Beispiel SARS 2003 zeigt, könnten die Märkte das Thema aber auch schon deutlich früher als eingepreist betrachten und jederzeit eine Erholungsrallye starten. Deshalb raten wir davon ab, jetzt aus Panik die Aktienquote zu reduzieren: die Chance auf tieferen Niveaus rechtzeitig wieder aufzustocken erscheint uns dazu zu unsicher und zu schwer zu timen.

Für langfristige Investoren ergibt sich aus unserer Sicht aus der aktuellen Situation kein Handlungsbedarf.

Für kurzfristige Investoren würden weitere Rückgänge auf Grund der derzeitigen Verunsicherung sogar eine gute Gelegenheit zum Aufstocken der Aktienquote bieten – vor allem wenn die Angst am Aktienmarkt noch etwas steigt: In der Spitze der SARS-Korrektur 2003 stieg das „Angstbarometer“ VIX des US- Aktienmarktes um gut 10 Punkte an; per 27.1.2020 ist der VIX bereits von 12 auf 18 angestiegen – ein weiterer starker Anstieg auf 24-30 Punkte wäre aus unserer Sicht ein deutliches Signal für kurzfristig übertriebenen Pessimismus."



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