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Analysten rechnen mit Aufschwung erst in die zweite Jahreshälfte 2023 hinein

06.10.2022, 2113 Zeichen

Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihren Aktienmarkt-Kompass Q4 veröffentlicht. Ihr Fazit: "Während bereits das Makroumfeld komplexer kaum sein könnte, stellt die Geopolitik weiterhin die größte Unbekannte dar. In vielen Facetten erlaubt die Navigation an den Märkten daher aktuell nur eine Fahrt auf Sicht. Auch, wenn sich die Stimmung mittlerweile auf historischen Tiefstständen befindet und die Aktienmärkte Verluste jenseits der 20 % verbuchen, sehen wir zumindest auf das kommende Quartal noch kein nennenswertes Aufwärtspotenzial. Vielmehr sollte der europäische Aktienmarkt als Vorlauf für die nahende Rezession in der Eurozone sein Tief noch vor sich haben. Auch in den USA wird die Konjunktur nicht allzu glimpflich davon kommen, wenngleich sich diese derzeit noch robuster darstellt. Für die Notenbanken steht die Inflationsbekämpfung weiter im Vordergrund, was vor allem die Attraktivität festverzinslicher Wertpapiere deutlich erhöht. Damit endet auch die Zeit des Narrativs von der "Alternativlosigkeit von Aktien".

Dies berücksichtigend und im Einklang mit unserem Konjunkturbild erwarten wir auf die kommenden Quartale einen volatilen Verlauf, welcher vom weiteren Einpreisen der Rezession, sowie negativen als auch positiven Überraschungen bei den Makrodaten und einer potenziellen Zuspitzung im Ukraine-Krieg geprägt sein wird. Den europäischen Aktienmarkt sehen wir im Vergleich zu seinem US-Pendant mit deutlich mehr Abwärtsrisiken behaftet, wenngleich auch für S&P 500 & Co. bis auf Weiteres das Ertragspotenzial mager erscheint. Erst in die zweite Jahreshälfte 2023 hinein ist mit einem Aufschwung zu rechnen, welcher auch das Bild für die Aktienmärkte aufhellen dürfte. Auf Sektorebene sind in Anbetracht der Unsicherheiten auf die kurze Sicht defensive Sektoren und "Value"-Titel zu bevorzugen. Zykliker und allen voran zinssensitive Technologieaktien sollten im Hinblick auf die Entwicklungen am Anleihemarkt weiterhin einen schweren Stand haben – erst beim Überschreiten der Spitze in der Renditebewegung dürften die "Growth"-Titel dann wieder ein nachhaltigeres Comeback feiern."



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