16.05.2022,
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Salzburg (OTS) - Die bisherige Erfolgsgeschichte, persönliche
Betriebseinblicke und wichtige Zukunftsthemen standen Ende
vergangener Woche bei der Jubiläumsfeier von 30 Jahren ARGE Meister
Österreich und 40 Jahren ARGE Meister Salzburg im Mittelpunkt.
Zahlreiche Ehrengäste konnten dabei im Heffterhof in Salzburg begrüßt
werden, allen voran Landwirtschaftskammer (LK) Österreich-Präsident
Josef Moosbrugger, der Sektionschef im Landwirtschaftsministerium,
Johannes Fankhauser, Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, der
Salzburger Agrar-Landesrat Sepp Schwaiger, LK Salzburg-Direktor
Nikolaus Lienbacher und der Bundesobmann der ARGE Meister, Andreas
Ehrenbrandtner. Diese hochrangige Besetzung unterstrich eindrucksvoll
die Bedeutung dieser Arbeitsgemeinschaft, welche die Interessen von
35.000 Meisterinnen und Meistern aus 15 verschiedenen Sparten der
Land- und Forstwirtschaft gegenüber Bundesstellen vertritt,
Bildungsveranstaltungen anbietet und Imagepflege betreibt.
Ehrenbrandtner: Sind Sprachrohr und Basis für perfekte
Betriebsführerausbildung
"Themen wie die bundesweite Vereinheitlichung der Meisterausbildung,
ein gemeinsames Hoftafel-Logo und die Verankerung des Meisterbonus in
der Hofübernehmerförderung waren wichtige Meilensteine der ARGE
Meister Österreich", betonte Ehrenbrandtner, der die vielen Personen
würdigte, die mitgeholfen haben, die Arbeitsgemeinschaft "zur Basis
für die perfekte Betriebsführerausbildung und zu einem wichtigen
Sprachrohr aller Meisterinnen und Meister in Österreich zu
etablieren". "Diese stellen die höchstqualifizierten Praktiker
unserer Land- und Forstwirtschaft dar. Im Rahmen der ARGE diskutieren
und kommunizieren wir die entscheidenden Zukunftsthemen und -anliegen
unserer Branche auch nach außen. Der große Vorteil unserer
Arbeitsgemeinschaft ist, dass wir branchenübergreifend aufgestellt
sind. Diese Bündelung fördert das gegenseitige Verständnis, neue
Ideen und die Umsetzung gemeinsamer Interessen", so der Bundesobmann.
Moosbrugger: Professionalität für Akzeptanz der Bevölkerung
entscheidend
"Meisterinnen und Meister stehen in entscheidendem Maße für
Professionalität und bäuerliches Unternehmertum. Ein hoher
Ausbildungsgrad kommt nicht nur der Produktqualität und dem
Betriebserfolg entscheidend entgegen, sondern ist heutzutage auch für
die Akzeptanz der Bevölkerung etwas ganz Wichtiges. Und diese
Wertschätzung ist wiederum für Wertschöpfung und somit den Erfolg auf
den Märkten unverzichtbar", unterstrich Moosbrugger. "Meisterbetriebe
sind oft einzigartige Vorzeigebetriebe. Sie bilden auch meist selbst
Lehrlinge aus und bieten dadurch vielen jungen Menschen wertvolle
Zukunftschancen. Die schwierige weltpolitische Lage unterstreicht,
wie wichtig unsere heimische Land- und Forstwirtschaft für die
Bevölkerung ist und wie sehr wir auch eine motivierte bäuerliche
Jugend brauchen", so der Präsident, der von der guten Zusammenarbeit
der LKÖ mit der ARGE Meister berichtete und dieser weiterhin seine
Unterstützung zusicherte.
Fankhauser: Meisterbetriebe sind wichtige Inspirationsquellen
Über die Herausforderungen und Chancen der österreichischen
Bäuerinnen und Bauern berichtete Fankhauser. "In der Land- und
Forstwirtschaft zu arbeiten, erfordert nicht nur Leidenschaft und
Verantwortungsbewusstsein, sondern auch umfangreiches Wissen. Die
genaue Kenntnis und Auseinandersetzung mit Einnahmen und Ausgaben ist
ganz zentral für Entscheidungen und Betriebserfolg. Die
hochqualitative Meisterausbildung stellt somit insbesondere für
Weiterentwicklungen eine optimale Basis dar. Darüber hinaus sind
Meisterbetriebe auch oft wertvolle Inspirationsquellen für andere.
Wir dürfen keinesfalls stehen bleiben, nur ständige Weiterentwicklung
bringt uns weiter", betonte der Sektionschef und unterstrich, was für
diese Leitbetriebe der heimischen Landwirtschaft in der nationalen
Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erreicht werden konnte.
Vor allem nannte er dabei die Erhöhung des Meisterbonus in der
Niederlassungsprämie, aber auch Stärkungen im Investitionsbereich.
Neumann-Hartberger legte dar, dass auch die Bäuerinnen in
entscheidendem Maße von dem nachweislich gestiegenen Bildungsniveau
profitieren. Weiters betonte sie, wie wichtig die Vernetzung der ARGE
Bäuerinnen mit der ARGE Meister ist und welche gemeinsamen Vorteile
daraus gezogen werden können. Über die Beweggründe für die
Einrichtung und weitere wichtige Meilensteine der ARGE Meister
berichteten Gründungsinitiator Rudolf Planton, die erste Bundesobfrau
Daniela Fabianek und der frühere ARGE Meister
Salzburg-Geschäftsführer Rainer Höllrigl. Einen Einblick in die
Geschichte ihrer Meisterbetriebe boten wiederum Andreas und Robert
Hofer, die sich als Joglbauern in Obertrum einen Namen gemacht haben,
sowie Christina Bauer aus Göriach, die unter dem Slogan "Backen mit
Christina" auf Social Media bekannt geworden ist. (Schluss)
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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
SportWoche Podcast S1/13: Indegoschn Wrestling mit Rudi Preyer über u.a. Prater Catchen, Gunther, Big Otto, Humungus
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