03.12.2020
Wien (OTS) - Mit dem aktuellen Schreiben der EU-Kommission zu den
Bio-Rahmenbedingungen hat Österreichs Bio-Landwirtschaft nun
Rechtssicherheit für 2021. "Die EU-Kommission trägt den
österreichischen Weg mit und gibt damit vielen Biobäuerinnen und
-bauern eine langersehnte Perspektive. 25% der heimischen Bäuerinnen
und Bauern setzen auf die biologische Landwirtschaft, damit liegt
Österreich innerhalb der EU an der Spitze. Das soll auch so bleiben.
Mit einem weiteren Übergangsjahr haben wir die Möglichkeit, uns an
die neuen Regelungen anzupassen und können somit unsere
Vorreiterrolle in der biologischen Landwirtschaft ausbauen. Unser
Dank gilt besonders Bundesministerin Elisabeth Köstinger, die eine
umsetzbare Lösung für die Bio-Landwirtschaft nach zähen Verhandlungen
auf den Weg gebracht hat", betont Bauernbund-Präsident Georg
Strasser. Er sieht in der aktuellen Weideregelung, die auch 2021
gültig sein wird, eine zukunftsweisende Entscheidung für die
heimische Bio-Landwirtschaft.
Die EU-Kommission verlangte mit dem Bio-Audit 2017 einschneidende
Änderungen für die heimischen Biobauern. Durch die Verschiebung der
neuen Bio-Verordnung wird diese erst ein Jahr später, im Jahr 2022,
in Kraft treten. Damit gelten für 2021 die gleichen Voraussetzungen,
wie sie auch schon 2020 gegolten haben. "Für Österreichs Biobauern
gibt es endlich klare Rahmenbedingungen und damit auch
Planungssicherheit. Mit der gewonnenen Zeit gilt es jetzt Schritt für
Schritt praktikable Lösungen für 2022 zu finden und unsere
Familienbetriebe in der Umsetzung der geplanten Vorgaben bestmöglich
zu unterstützen", so Strasser.
Monatelang verhandelten die zuständigen Experten des
Landwirtschafts- und des Gesundheitsministeriums für dieses Ergebnis.
Auch die Landwirtschaftskammer Österreich und Bio Austria haben einen
wichtigen Beitrag zum Erfolg der Verhandlungen geleistet. "Allen
gemeinsam möchte ich hier unseren Dank aussprechen. Nun gilt es,
gemeinsam an der erfolgreichen Umsetzung der geforderten Maßnahmen zu
arbeiten, damit die vorbildhafte Entwicklung Österreichs in der
biologischen Landwirtschaft fortgeführt werden kann", so Strasser.
(Schluss)
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