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Bergbau-Stahl: Wirtschaftlich besorgniserregende Entwicklung der Grundstoffindustrien

26.09.2023, 3000 Zeichen
Wien (OTS) - „Unsere Branche ist geprägt von der wirtschaftlich besorgniserregenden Entwicklung der Grundstoffindustrien“, sagte Markus Ritter heute, Dienstag, zum Auftakt der diesjährigen Herbstlohnrunde mit den traditionellen Wirtschaftsgesprächen für den Sektor Bergbau und Stahlindustrie. Ritter ist im Fachverband Bergbau-Stahl in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Verhandlungsleiter an der Spitze des Teams auf Arbeitgeber-Seite. Er sprach von einer „beunruhigenden wirtschaftlichen Situation der Branche“ und wies auf die seit Monaten anhaltenden dramatischen Auftragseinbrüche hin: „Es gibt aktuell Auftragsrückgänge von bis zu 30 Prozent und es ist weit und breit keine Besserung in Sicht.“
Zwtl.: „Hoher Anstieg der Lohnstückkosten in Österreich ist mahnender Verlust von Wettbewerbsfähigkeit"
Dazu komme, dass sich die Lohnstückkosten in Verbindung mit den vergangenen hohen Kollektivvertrags-Abschlüssen im Vergleich zum Jahr davor um fast 10 Prozent (exakt: 9,7 Prozent in der Sachgütererzeugung) verteuert haben. „Dieser im Vergleich zu den europäischen Mitbewerbern große Anstieg der Lohnstückkosten in unserem Land bedeutet einen besorgniserregenden Verlust heimischer Wettbewerbsfähigkeit“, hielt Arbeitgeber-Vertreter Ritter fest. Die Kosten gehören damit zu den höchsten in Europa, Österreich liegt in der nominellen Veränderung der Lohnstückkosten schon seit längerer Zeit im negativen Spitzenfeld.
Zwtl.: Energieintensive Branche, die auf Dekarbonisierung und Break Through-Technologien setzt
Gleichzeitig ist der Bereich Bergbau/Stahl eine energieintensive Branche, die vor hohen Investitionen steht, um die Treibhausgasemissionen in der Produktion zu reduzieren. Die Branche leistet einen unentbehrlichen Beitrag zum Klimaschutz in Österreich und Europa. „Die Herausforderung besteht darin, neue und innovative Anwendungen sowohl zu erforschen, zu entwickeln und dann aber auch auf den Boden zu bringen und – ganz wichtig - dabei gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben“, hob Ritter hervor. Und weiter: „Diese Herausforderungen können nur gemeistert werden, wenn wir gemeinsam mit den Gewerkschaften einen maßvollen Tarifabschluss zustande bringen.“
Die hohe Teuerung in Österreich treffe Unternehmen genauso wie Beschäftigte. Die Aufgabe der Betriebe ist die Absicherung der Beschäftigung im Unternehmen und Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit. „Die Aufrechterhaltung der Kaufkraft ist jedoch kein Ziel von KV-Verhandlungen, sondern der Politik“, gibt Ritter zu bedenken. „Oberstes Ziel des Fachverbandes Bergbau-Stahl bei den Verhandlungen ist folglich die Absicherung der österreichischen Betriebsstandorte und der Arbeitsplätze in unserem Land, damit die notwendigen Investitionen - insbesondere für Klimaschutzmaßnahmen – weiter möglich bleiben“, unterstrich Markus Ritter. Ein weiterer massiver Anstieg der Lohn- und Gehaltskosten würde zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen, die Kraft, in die Transformation zu investieren, schmälern und den Standort Österreich gefährden. (PWK317/JHR)

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