06.07.2022,
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Wien (OTS/BMDW) - "Das Thema Frauen in der Wirtschaft ist mir eine
Herzensangelegenheit. Um den Anteil der Frauen in Management- und
Aufsichtsratspositionen zu erhöhen, braucht es neben
Professionalität, Mut und Eigeninitiative, vor allem auch
entsprechende Rahmenbedingungen, sowie gezielte politische Maßnahmen.
Um interessierte Frauen zu motivieren und Ihnen das Rüstzeug für
diese wichtigen Managementaufgaben geben, müssen diese dabei direkt
unterstützt werden. Ich freue mich, dass das Bundesministerium für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung mit der
Initiative „Zukunft.Frauen“ seit einigen Jahren qualifizierte Frauen
auf ihrem Weg an die Spitze unterstützen, sie fördern, sie in ihrem
Selbstbewusstsein stärken und für Management- und
Aufsichtsratspositionen vorbereiten. Dieses Programm und Erfahrungen
aus der Praxis zeigen, es fehlt sicher nicht an top-qualifizierten
Frauen“, so Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler im Zuge der 19.
und 20. Auflage des Führungskräfteprogramms „Zukunft.Frauen“.
Die Überreichung der Urkunden an die Teilnehmerinnen der vergangenen
beiden Runden des Führungskräfteprogramms „Zukunft.Frauen“, fand
gestern als Jubiläumsveranstaltung im Wiener Kursalon Hübner statt.
„Fakt ist, die Mehrheit bei Führungspositionen ist derzeit durch
Männer besetzt. Mit der Initiative „Zukunft.Frauen“ weisen wir auf
den dringenden Handlungsbedarf hin, Vielfalt durch „Female
Leadership“ weiter voranzubringen. Es gibt viele großartige
weibliche Führungspersönlichkeiten und mit einer steigenden Zahl an
inspirierenden Vorbildern wird auch der Frauenanteil in
Führungspositionen steigen. Frauen in Führungspositionen tragen in
vielerlei Hinsicht nachweislich zur Stärkung und der
Erfolgsgeschichte von Unternehmen bei“, so Staatssekretärin Susanne
Kraus-Winkler.
Zwtl: WKÖ-Generalsekretär Kopf betont Rolle der Absolventinnen als
Vorbilder
„Die Förderung von Frauen in Führungspositionen ist ein großes
Anliegen der Wirtschaft. Um den vergleichsweise niedrigen Anteil von
Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen zu steigern, haben
wir das Erfolgsprogramm „Zukunft.Frauen“ auf die Beine gestellt“,
betont WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. „Wir unterstützen
qualifizierte Frauen durch konkrete fachliche Weiterbildungen und den
Aufbau eines Netzwerks, um bestens für Aufsichtsrats- und
Managementpositionen vorbereitet zu sein“, gratuliert Kopf allen
Absolventinnen und unterstreicht: „Zur Wahrnehmung von
Führungsverantwortung gehört nicht nur ein Bewusstseinswandel, es
braucht auch Vorbilder. Die Absolventinnen von Zukunft.Frauen und
alle erfolgreichen Frauen in Führungspositionen sind selbst die
besten Vorbilder. Frauen müssen sichtbar in der ersten Reihe von
Unternehmen stehen und so motivieren, dass noch mehr ausgewogene
Führungsteams in allen Chefetagen einziehen.“
zwtl: IV Vize-Generalsekretär Koren: Female Leadership bringt
wirtschaftliche Vorteile
„Frauen in Führungspositionen, wie beispielweise im Aufsichtsrat
oder als Vorstandsmitglied, bringen viele, auch wirtschaftliche
Vorteile mit sich. Für die Wirtschaft ist der Umgang mit Pluralität
zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen und Diversität zum Business
Case geworden“, so der Vize-Generalsekretär der
Industriellenvereinigung, Peter Koren. „Wir sind sehr stolz darauf,
nach dem Start im Jahr 2010 nun bereits die Absolventinnen der 19.
und 20. Durchgänge auszuzeichnen. Die enorm positive Resonanz zu
diesem Programm und die insgesamt knapp 450 Absolventinnen zeigen das
große und qualitativ hochwertige Potenzial an weiblichen
Führungspersönlichkeiten in Österreich. Ich gratuliere allen
Teilnehmerinnen sehr herzlich zur erfolgreichen Absolvierung des
Programms und wünsche ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren
beruflichen Weg!“
Zwtl: Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“
Das Förderprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative
des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
(BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der
Industriellenvereinigung (IV). Die Teilnehmerinnen können sich durch
praxisorientiertes Lernen spezifisch rechtliches und wirtschaftliches
Fachwissen aneignen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist.
Der Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und
zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, gibt den
Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden
Aufgabenbereiche.
"Zukunft.Frauen" wurde in nunmehr 20 Durchgängen bereits von 449
Frauen erfolgreich absolviert. Den 20. Durchgang haben 22
Absolventinnen abgeschlossen, der 19. Durchgang wurde von 23
Teilnehmerinnen absolviert. Derzeit läuft der 21. Durchgang,
Interessentinnen können ihre Bewerbung für den 22. Durchgang des
Führungskräfteprogramms jederzeit einreichen. Auch der
„Zukunft.Frauen“-Alumnae Club erfreut sich großer Beliebtheit und
verzeichnet 340 Mitglieder. Alle Informationen zum Programm und zur
Anmeldung gibt es unter: www.zukunft-frauen.at
Zwtl: Aufsichtsrätinnen-Datenbank wird vermehrt genutzt
Die öffentlich zugängige Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt die
fundierte Ausbildung von „Zukunft.Frauen“. Hier sind bereits mehr als
830 top-qualifizierte Frauen registriert womit die Suche nach
Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wesentlich erleichtert
wird. Auch das Wirtschaftsministerium greift auf diese Datenbank zu.
Die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes zu einer Frauenquote
in Aufsichtsgremien der Unternehmen, die einen Bundesanteil von
mindestens 50 Prozent aufweisen, trägt zusätzlich zu einer Stärkung
von Frauen in Führungspositionen bei. Die gesetzliche Verankerung der
Frauenquote für Aufsichtsräte in Unternehmen mit mehr als 1.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das.
Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter:
https://www.flickr.com/gp/141875875@N02/3msESn
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