18.05.2022,
5090 Zeichen
Wien (OTS) - “Vor zwei Jahren war ich sicher, es gibt bereits eine
digitale Lösung, um Demenz zu verzögern; gab es zu meiner
Überraschung aber nicht. Ab dem 22. Mai kann ich sagen: Es gibt
eine!” sagt Thomas Marek, Gründer und Geschäftsführer von HILDA GmbH.
“HILDA” ist eine Künstliche Intelligenz (KI), deren
Dual-Task-Methodik auf fünf internationalen wissenschaftlichen
Studien aufbaut. Mit Gesprächs-Interaktion und Musik trainieren
Nutzer:innen täglich 15 Minuten und stärken so präventiv die
neuronalen Verbindungen im Gehirn. “Musik spricht die meisten
Hirnareale an. Jeder Neurologe sagt, Interaktion ist das beste
kognitive Training. Die Pflegewissenschaft wiederum sagt, nichts
aktiviert stärker als Gespräche über die eigene Biografie. Aus fünf
Studien haben wir ein Produkt gegossen, das die kognitive Fitness
fördert!”, sagt Marek. Die Studien sind die Heidelberg-Studie, die
Musical-Dual-Task-Training-Studie, die Helsinki-Studie und
FINGER-Studie sowie die Gómes-Romeros-Studie, einer Meta-Studie zur
positiven Wirkung von Musik.
In Österreich, Deutschland und der Schweiz sind aktuell zwei
Millionen Menschen an Demenz erkrankt, täglich kommen 1.000
Neudiagnosen hinzu. HILDA richtet sich an gesunde Menschen ab 55
Jahren, die ihre kognitive Fitness erhalten und einer
Demenzerkrankung vorbeugen wollen. Zusätzlich spricht HILDA Menschen
an, die bereits leichte Demenz-Symptome haben. Der nächste Schritt
nach dem Launch ist eine klinischen Studie und die Zertifizierung zum
Medizinprodukt.
Zwtl.: Spracherkennung, Musikplayer und Autobiographin als Künstliche
Intelligenz
Als Software am Tablet wird die digitale Kognitionstrainerin
bequem von Zuhause bedient. “Mit HILDA haben wir die Möglichkeit, das
Auftreten von ersten Symptomen in Alltagssituationen zu beobachten.
Das war bisher nur im klinischen Umfeld möglich. Die Erkenntnisse,
die wir dadurch über die Erkrankung gewinnen, haben enormes
Potenzial”, sagt Prof. (FH) Mona Dür, wissenschaftliche Leiterin bei
HILDA und Gründerin von Duervation. „Jeder spricht gerne über das
eigene Leben, besonders wenn im Hintergrund der Lieblingssong läuft“,
erläutert Marek das Konzept. Diagnosen stellt HILDA nicht. Sie
registriert jedoch mögliche Veränderungen im Wortschatz, Verhalten
und dem Erinnerungsvermögen. Befragt wird jeden Tag zu einem neuen
Thema, etwa Volksschule, Urlaube, Weihnachtsfeste et cetera. “Bei
US-Präsident Ronald Reagan wurde wissenschaftlich erhoben, dass
zwischen Beginn und Ende seiner Präsidentschaft ein Schwinden im
aktiven Wortschatz auftrat und dies in Korrelation mit seinem
Krankheitsverlauf stand. Wir haben die Möglichkeit, einen
schwindenden Wortschatz digital zu tracken und können die Menschen
früher zum Arzt schicken”, erklärt Marek.
Insgesamt werden 2.000.000 Fragen vorbereitet, damit das digitale
Training abwechslungsreich ist. Aus den gesammelten Gesprächen und
hochgeladenen Fotos schreibt die künstliche Intelligenz HILDA die
eigene Biographie in Form eines Buches. Das stellt eine Weltneuheit
dar. “Datenschutz wird bei HILDA großgeschrieben. Grundsätzlich gilt
‘meineHILDA ist meine(!) HILDA’. Sie ist ein ganz persönliches
Werkzeug, zu dem niemand anderer Zugriff hat”, versichert Marek.
HILDA ist DSGVO und ISO 9241 konform, letzteres bestätigt das
Austrian Center for Medical Innovation and Technology.
Zwtl.: Pflegenotstand durch Demenz: Investment in evidenzbasierte
Prävention
Laut dem Institut für Höhere Studien (IHS) verursacht Demenz
jährlich medizinische Kosten von 2,6 Mrd. Euro in Österreich -
weltweit jährlich 800 Mrd. Dollar. Betroffen sind aktuell 147.000
Österreicher:innen laut IHS - statistisch wird jede dritte Person
betroffen sein. Ein Wert, der sich bis 2050 verdoppeln wird. Das
deutsche Robert-Koch-Institut beschreibt Demenz als den größten
Treiber der Pflegebedürftigkeit - und stellt somit den Haupttreiber
des Pflegenotstands dar. Durch die höhere Lebenserwartung und den
hormonellen Wechsel sind Frauen von Demenz weit höher betroffen als
Männer. Das Stigma der Erkrankung führt oft dazu, dass bei ersten
Anzeichen keine ärztliche Hilfe aufgesucht wird, wie die MAS
Alzheimerhilfe in ihrer aktuellen Studie zeigt.
Zeit ist jedoch die essenzielle Zutat. “Es ist nie zu früh und nie
zu spät für Demenz-Prävention” ist das Leitmotiv von HILDA, basierend
auf einer Aussage von Univ.-Prof. Stefanie Auer, Universität für
Weiterbildung Krems. Um meineHILDA als Medizinprodukt zu
zertifizieren, ist eine klinische Studie notwendig. “Dafür sind wir
mit mehreren Universitäten bereits im Gespräch. Die Zusammenarbeit
mit der Akademia ist uns sehr wichtig. Aber schon jetzt baut unsere
künstliche Intelligenz auf das Beste aus fünf wissenschaftlichen
Studien auf. Unsere Vision lautet: Wir machen Demenz-Prävention für
alle ab 55 Jahren selbstverständlich”, fasst Marek zusammen.
Zwtl.: Über HILDA
Das Unternehmen HILDA GmbH wurde im Mai 2021 von IT- und
Digitalisierungsexperte Ing. Thomas Marek und dem Business Angel DI
Dorian Gustavson gegründet. Berührt durch einen Fall im Freundeskreis
stellten sie ein interdisziplinäres Team zusammen, um eine künstliche
Intelligenz zur Demenz-Prävention zu entwickeln.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Plausch S2/60: Happy AT&S, Happy Do&Co, Happy Max Deml, Sohn Tobias punktet mit GameStop
Aktien auf dem Radar:S Immo, Strabag, EVN, Amag, Warimpex, Immofinanz, Cleen Energy, FACC, AMS, Bawag, Andritz, CA Immo, DO&CO, Semperit, Telekom Austria, Palfinger, AT&S, Erste Group, Linz Textil Holding, Polytec Group, RBI, Rosenbauer, SBO, Oberbank AG Stamm, Agrana, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Addiko Bank, Flughafen Wien, ATX.
Wolftank-Adisa
Die Wolftank-Adisa Holding AG ist die Muttergesellschaft einer internationalen Unternehmensgruppe mit Fokus auf Sanierung und Überwachungen von (Groß–)Tankanlagen und Umweltschutz-Dienstleistungen bei verseuchten Böden und Einrichtungen.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER