07.06.2023,
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Ulaanbaatar, Mongolei (ots/PRNewswire) - Das mongolische Parlament
hat eine Reihe von Änderungen an der Verfassung des Landes
beschlossen, die die Legislative stärken, die Transparenz erhöhen und
für mehr Bürgernähe zwischen Abgeordneten und Bürgern sorgen sollen.
Die Abgeordneten des Großen Staats-Churals haben über Reformen
debattiert und diese gebilligt, durch die die Größe des Parlaments um
50 von 76 auf 126 Abgeordnete erhöht wird und fast 40 % der
Abgeordneten nach dem Verhältniswahlrecht gewählt werden. Die
Regierung wird außerdem in Kürze gesonderte Vorschläge einbringen, um
die Repräsentation von Frauen im Parlament zu erhöhen. All diese
Änderungen sollen bis zu den nächsten Parlamentswahlen im Jahr 2024
in Kraft treten.
Mit der Vergrößerung des Großen Staats-ChuralsStaats-Churals wird dem
Anstieg der Zahl der Wähler, die von jedem Abgeordneten vertreten
werden, Rechnung getragen, die von 27.000 im Jahr 1992 auf heute
44.000 gestiegen ist. Zusammen mit dem Übergang zu einem
Verhältniswahlsystem werden diese Reformen dazu beitragen, die
Bürgernähe zu stärken und die Kontrolle über neue Gesetze zu
verbessern.
Durch eine gesonderte Änderung der mongolischen Verfassung wird dem
Verfassungsgericht eine Rolle bei der endgültigen Entscheidung über
Petitionen von Bürgern zugewiesen, die einen Verstoß gegen die
verfassungsmäßigen Bürgerrechte und Freiheiten geltend machen,
darunter die Gleichberechtigung von Männern und Frauen sowie die
Gewissensfreiheit, die Meinungsfreiheit und die Versammlungsfreiheit.
Das politische System der Mongolei basiert auf der Aufteilung der
Exekutivgewalt zwischen dem Premierminister als Regierungschef und
einem gewählten Präsidenten. Die Verfassung des Landes wurde 1992
verabschiedet und in den Jahren 1999, 2000, 2019 und 2022 geändert.
Die jüngsten Änderungen zielen darauf ab, die politische Stabilität
im Land zu sichern, indem sie zum Beispiel die maximale Amtszeit des
Präsidenten von zwei vierjährigen auf eine sechsjährige Amtszeit
begrenzen und die Anzahl der Parlamentarier, die Ministerämter
bekleiden dürfen, anpassen.
Zu den vorgeschlagenen Änderungen der Verfassung sagte der
Premierminister der Mongolei, L. Ojuun-Erdene:
„ Heute möchte ich den Abgeordneten meinen Dank für ihre Entscheidung
zur Dezentralisierung der Macht aussprechen. Die Rolle der
Abgeordneten soll nicht länger von geschäftlichen Interessen
dominiert werden. Diese entscheidende Änderung wird sicherstellen,
dass das Grundprinzip, das Volk wirklich zu repräsentieren und als
Vertreter öffentlicher Interessen zu dienen, erfüllt wird. Dies wird
mehr Bürgervertretern die Möglichkeit geben, die politische Arena zu
betreten. "
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ihre-verfassung-um-die-transparenz-zu-erhohen-die-gleichberechtigung-
zu-starken-und-die-reprasentation-weiter-zu-fordern-301845172.html
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