24.03.2025, 4952 Zeichen
Wien (OTS) - Ende Februar 2025 fiel in Wien der Startschuss für das
österreichische Leuchtturmprojekt zum Digitalen Produktpass (DPP),
bei dem auch die Plattform Industrie 4.0 mit an Bord ist: Unter dem
Namen PASSAT vereint das Projekt 21 Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Netzwerke, um die Implementierung des DPP
in Österreich voranzutreiben und Unternehmen bei der Transformation
hin zu Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Produktion zu
unterstützen.
Das zentrale Ziel von PASSAT ist, einen ersten DPP in zwei
Referenzsektoren zu erstellen und das Potenzial des DPP für neue
Geschäftsmodelle aufzuzeigen. Das Projekt bietet eine frühzeitige
Auseinandersetzung mit dem Thema und soll österreichische Unternehmen
dazu befähigen, als Vorreiter zu agieren und über regulatorische
Entwicklungen frühzeitig im Bilde zu sein.
Zwtl.: Industrie umfassend vorbereiten
Mit zahlreichen Maßnahmen wie Schulungen und Trainings für
Unternehmen oder den Aufbau eines Netzwerks wird PASSAT die Industrie
umfassend auf den DPP vorbereiten, denn der Produktpass erfordert
präzise und zuverlässige Daten über den gesamten Lebenszyklus eines
Produkts.
Zwtl.: Textilien und Elektronik im Mittelpunkt
PASSAT wird die Implementierung des DPP mit den Schwerpunkten
Textilien und Elektronik prototypisieren und evaluieren. Zudem soll
die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Skiindustrie demonstriert
werden. Die Anwendungsfälle decken verschiedene Aspekte der
Nachhaltigkeit und den Einsatz unterschiedlicher Technologien ab, von
der Produktidentifikation in Textilien über Data-Space-Ansätze bis
hin zur Materialwiederverwendung beim Recycling.
Zwtl.: Nachhaltige Geschäftsmodelle durch den DPP
Der DPP ist Teil der neuen Ökodesign-Verordnung (ESPR) und wird
die Grundlagen für die Erhebung und Nutzung wichtiger Produktdaten
schaffen, die zur Abfallreduktion, Verlängerung der
Produktlebensdauer und zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle
beitragen. PASSAT unterstützt Unternehmen dabei, diese Anforderungen
zu erfüllen und somit die Kreislaufwirtschaft aktiv voranzutreiben.
Darüber hinaus werden regulatorische und politische Empfehlungen
ausgearbeitet sowie technische Bausteine und Prozesse definiert, um
die Umsetzung des DPP, insbesondere für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU), zu ermöglichen.
Zwtl.: Starkes PASSAT-Konsortium
Das Projekt wird vom AIT Austrian Institute of Technology
geleitet und umfasst 19 Partner aus Österreich, darunter die
Plattform Industrie 4.0, sowie zwei Partner aus Deutschland. Diese
interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet eine erfolgreiche
Umsetzung des DPP und bringt zudem vielfältige Perspektiven und
Expertise in das Projekt ein.
Projektpartner:
AIT Austrian Institute of Technology; ABC Research GmbH; Atomic
Austria GmbH; CANCOM Austria AG; Fraunhofer Austria Research GmbH;
Grabher Group GmbH; GS1 Austria GmbH; Joanneum Forschungs GmbH;
Löffler GmbH; Nexyo GmbH; Salzburg Research Forschungsgesellschaft
m.b.H.; Secondtrade GmbH; Silana GmbH; Universität für Weiterbildung
Krems; Verein Industrie 4.0 Österreich - die Plattform für
intelligente Produktion; V-Trion GmbH; Wintersteiger Sports GmbH;
Onlim GmbH; HTW Berlin (DE); EAW-Relaistechnik (DE)
Zwtl.: Basis für DPP-Einführung in Österreich
Durch den Aufbau eines breiten Stakeholder-Netzwerks sowie die
Vernetzung mit relevanten österreichischen und internationalen
Initiativen, wird PASSAT zusätzliche Einblicke gewinnen. „Als Teil
des Konsortiums freut es uns, unsere Expertise einzubringen und bei
der Einführung des DPP in Österreich mitwirken zu können und dadurch
auch aktiv zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft
beizutragen“, betont Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform
Industrie 4.0 Österreich.
Das Projekt wird durch das österreichische Bundesministerium für
Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (
ab 1.4. BM für Innovation, Mobilität und Infrastruktur) in
Zusammenarbeit mit der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie des deutschen
Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des
Projektträgers DLR (DLR-PT) gefördert.
Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich
Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema
Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine
dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu
sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu
einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen
Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen
technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung
bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel
für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere
Informationen unter www.plattformindustrie40.at
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