14.02.2025, 2614 Zeichen
Wien (OTS) - Anlässlich der jüngst gescheiterten
Koalitionsverhandlungen warnt
Oesterreichs Energie, die Interessenvertretung der österreichischen E
-Wirtschaft, vor den negativen Folgen des politischen Stillstandes
für den dringend nötigen Umbau des Energiesystems. Generalsekretärin
Barbara Schmidt betont: „Kurzfristig haben die gescheiterten
Koalitionsverhandlungen zwar keine unmittelbaren Auswirkungen auf die
Energieversorgung in Österreich, langfristig bremst und verteuert der
Stillstand in der Politik aber die Erneuerung des Energiesystems.“
Österreich verfolgt ambitionierte Energie- und Klimaziele. Darauf
hat sich die Branche in den vergangenen Jahren vorbereitet und ihre
Strategien darauf ausgerichtet. Die Unternehmen der Energiewirtschaft
arbeiten intensiv an der Transformation des Systems und dem damit
verbundenen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, der Netze und
der Speicher. Damit dieser gelingen kann, braucht die E-Wirtschaft
aber „klare Richtungsentscheidungen und Rahmenbedingungen, die
langfristige Planbarkeit schaffen“, so Schmidt.
Gesetze in der Warteschleife
Vom aktuellen politischen Stillstand sind die meisten
energiepolitischen Projekte betroffen. „Besonders gravierend sind die
Verzögerungen aber bei den Gesetzen, die eine längst überfällige
Umsetzung von EU-Recht darstellen, wie das
Elektrizitätswirtschaftsgesetz, das in der letzten Legislaturperiode
schon fast ausverhandelt war, aber noch auf seine Beschlussfassung
wartet“, so Schmidt.
Mit dem Elektrizitätswirtschaftsgesetz harren unter anderem
Maßnahmen zur gerechteren Lastenverteilung und zur intelligenteren
Integration der Erneuerbaren in die Stromnetze ihrer Umsetzung. Das
gleiche gilt für das Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz, das
die Branche für die dringend notwendigen Verfahrensbeschleunigungen
und die Umsetzung der RED III bräuchte. „In diesem Gesetz soll
Energieprojekten unter anderem Vorrang in Genehmigungsverfahren
eingeräumt werden“, sagt Schmidt.
Appell an die Politik
Um die Transformation des Energiesystems und den damit
verbundenen Ausbau von erneuerbaren Energien, Netzen und Speichern
weiter voranzutreiben, brauche die Energiewirtschaft klare
Richtungsentscheidungen und Rahmenbedingungen, die langfristige
Planbarkeit schaffen. Schmidt: „Jedes Jahr, das wir dabei verlieren,
ist ein Jahr, das uns bei der Umsetzung fehlen wird. Ich appelliere
daher an die gewählten Abgeordneten im Nationalrat von sich aus aktiv
zu werden und bereits ausverhandelte Gesetze auch zu einem Beschluss
zu bringen. Nur weil wir keine Regierung haben, heißt es nicht, dass
auch die Gesetzgebung ruhen muss!“
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