24.06.2022,
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Wien (OTS) - Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie,
Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) schafft über das von der
FFG abgewickelte Programm Energie.Frei.Raum die Möglichkeit
regulatorische Freiräume (Regulatory Sandboxes) zur Umsetzung
innovativer Projekte zu nutzen. Im Rahmen dieser Ausschreibung werden
neun Projekte unterstützt. „Unternehmen können so Geschäftsideen und
innovative neue Ansätze in der realen Welt testen. Durch diese
direkte Umsetzung von Ideen aus der Forschung leisten sie einen
wichtigen Beitrag zum Umbau des Energiesystems und zum Klimaschutz
in Österreich“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
„Die Projekte adressieren die für den Umbau des Energiesystems
sehr wichtigen Themenfelder Systemintegration von
Speichertechnologien und Hebung von Systemflexibilität. Erstmalig
soll es dabei Forschungsprojekten ermöglicht werden,
Gestaltungsmöglichkeiten von Netzentgelten zu erproben“, so
Gewessler. So können beispielsweise mit mehreren hundert Haushalten
in verschiedenen österreichischen Regionen, lastabhängige und
zeitlich variable Netztarife getestet werden – diese werden somit
aktiv Teil der Energiewende. Projekte werden auch Vorschläge zur
optimalen Nutzung und Einbindung saisonaler Stromspeicher erarbeiten.
„Insgesamt werden in dieser Ausschreibung neun Projekte gefördert. In
2023 stehen weitere ca. 2 Mio. Euro für neue Projekteinreichungen im
Rahmen des Energie.Frei.Raum zur Verfügung“, sagt Gewessler.
Energie.Frei.Raum: Sandbox zur Erprobung der Energiewende im
Realbetrieb
Mit dem Energieforschungsprogramm Energie.Frei.Raum wird der
Systemumbau von erneuerbaren Energietechnologien sowie von Speicher-
und Energieeffizienztechnologien, etwa durch den Einsatz neuer und
innovativer Geschäftsmodelle, adressiert. Ziele sind unter anderem
der Ausbau und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren
Energieträgern, insbesondere auch im Zuge von dezentralen und
regionalen Versorgungskonzepten, sowie die Digitalisierung des
Energiesystems und intelligente Nutzung von Energie.
Grundlage für die Implementierung des Energie.Frei.Raum ist die
gesetzliche Regelung im Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG). Diese
ermöglicht es der Regulierungsbehörde E-Control für Forschungs- und
Demonstrationsprojekte zeitlich und örtlich begrenzte Ausnahmen von
Systemnutzungsentgelten zu gewähren. Das BMK, die E-Control und die
Abwicklungsstelle FFG haben das Programm „Energie.Frei.Raum“
gemeinsam konzipiert. Derartige regulatorische Ausnahmen im
Energie-Bereich sind in Österreich neu.
Details finden Sie unter [www.ffg.at/Energie.Frei.Raum]
(
https://www.ffg.at/Energie.Frei.Raum
(
https://www.ffg.at/Energie.Frei.Raum)) sowie auf der Webseite des
BMK unter
https://www.bmk.gv.at/]
(
https://www.bmk.gv.at/)).
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