10.02.2025, 2328 Zeichen
Wien (OTS) - Der Equal Pay Day rückt nur einen Tag nach vorne. Der
Aktionstag
fällt heuer auf den 13. Februar. Er zeigt auf, wie groß die
Einkommensdifferenz zwischen Männern und Frauen bei gleicher
Arbeitszeit ist.
„Weil deine Kompetenz zählt, nicht das Geschlecht“, ist 2025 der
Leitspruch, mit dem das internationale Frauennetzwerk BPW - Business
and Professional Women - auf den Equal Pay Day aufmerksam macht. BPW
berechnet seit 2009 den Equal Pay Day (EPD) für Österreich. Die
Zahlen für den EPD 2025 basieren auf der Einkommensstatistik 2023.
Aktuell beträgt der Gender Pay Gap 12,18 %. Das sind 44
Kalendertage, an denen Frauen rechnerisch unbezahlt arbeiten - oder
anders ausgedrückt: jedes achte Jahr. Die aktuelle Entwicklung
bedeutet, dass wir Equal Pay frühestens im Jahr 2080 erreichen. Das
geringere Einkommen wirkt sich nicht nur im Alltag der Betroffenen
negativ aus, sondern auch langfristig in Form von aktuell
durchschnittlich 30 % geringeren Pensionen.
Im europäischen Vergleich liegt Österreich an vorletzter Stelle!
Im Bundesländervergleich liegt Vorarlberg an letzter Stelle. Während
in Wien der Pay Gap mit 4,3 % (2024: 3,2 %) verhältnismäßig klein
ausfällt, klafft in Vorarlberg eine Lücke von 20 % (2024: 21,2 %).
Allerdings: Während sich in Wien der Pay Gap vergrößert hat,
schrumpfte er in Vorarlberg leicht - wenn auch auf hohem Niveau.
„An der Situation der Frauen hat sich nichts geändert. In den am
schlechtesten bezahlten Branchen finden sich signifikant mehr Frauen.
Kinderbetreuungsplätze sind immer noch Mangelware. Gleichzeitig
verschärfen sich die Auswirkungen globaler Krisen, die die
Einkommenssituation vieler Menschen, speziell jedoch von Frauen und
Alleinerziehenden, stark beeinflussen“, so Rita Volgger, Präsidentin
von BPW Austria.
Der Equal Pay Day 2025 zeigt die dringende Notwendigkeit unserer
Forderungen: Einkommenstransparenz, steuerliche Begünstigung für
Unternehmen, die nachweislich gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit
zahlen, Aufwertung der Niedriglohnbranchen, den flächendeckenden
Ausbau von Kinderbetreuung und höhere Investitionen in Bildung und
Forschung. Fordern wir Daten von Unternehmen und Maßnahmen durch die
Politik! Nur das führt zu gerechter Entlohnung, die Frauen und Männer
gleich stellt.
Weiterführende Informationen, Daten und Statements: www.equal-pay
-day.at
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