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Fachkräftemangel hinterlässt deutliche Spuren in den Unternehmen

12.09.2023, 5870 Zeichen
Wien (OTS) - Trotz stagnierender Wirtschaft und hoher Inflation sind die Verbrauchernachfrage und das Beschäftigungswachstum stark geblieben, die Einstellungsaussichten für Kandidat*innen sind gut und Arbeitgeber suchen in allen Branchen weiterhin Personal. Im ersten Halbjahr wurden österreichweit mehr als 270.000 Stellen ausgeschrieben. Im Vergleich zum letzten Halbjahr 2022 ist das sogar eine leichte Steigerung um 2 Prozent, in einzelnen Branchen wie den technischen Ausbildungsberufen (plus 19 Prozent), Pflege (plus 20 Prozent), Ärzt*innen (plus 14 Prozent) oder Bauwesen (plus 13 Prozent) sind die Stellenausschreibungen sogar deutlich gestiegen (Quelle: Stepstone-Fachkräfteatlas; Details dazu unter [stepstone.at/fachkraeftemangel] (https://www.ots.at/redirect/stepstone35)).
Durch den Fachkräftemangel verlängere sich die Zeitspanne von der Stellenausschreibung bis zur Besetzung einer offenen Stelle mittlerweile spürbar, das sagen 61 Prozent der befragten Personaler*innen. 58 Prozent beklagen unbesetzte Stellen und 65 Prozent spüren die negativen Auswirkungen in der Mehrbelastung des bestehenden Personals.
Das ergibt die aktuelle Studie „Recruiting in Österreich“ der Recruiting-Plattform Stepstone Österreich, für die im Mai 2023 mehr als 250 Recruiter*innen zu den wichtigsten Themen rund um Recruiting und Mitarbeitersuche in Österreich befragt wurden.
Zwtl.: Das sind aktuell die fünf größten Herausforderungen für Recruiter*innen in Österreich
1. Talente mit gefragten Fähigkeiten und Skills finden 66 % 2. Arbeits-/Fachkräftemangel 63 % 3. Mitarbeiter*innen halten und begeistern 50 % 4. den wachsenden Anforderungen gerecht werden (New Work, flexibles Arbeiten, etc.) 39 % 5. passive Kandidat*innen erreichen & ansprechen 35 %

Zwtl.: Vor diesem Hintergrund steigt der Stellenwert von HR
Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihre Abteilung für den reibungslosen Ablauf im Unternehmen wichtig ist und einen hohen Stellenwert im Unternehmen hat (55 Prozent). 51 Prozent geben an, dass ihre Fachabteilung mit dem Fachkräftemangel sogar noch an Einfluss gewonnen hat.
Zwtl.: Die Strategien der Personaler*innen gegen den Fachkräftemangel:
1. Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung 67 % 2. Verstärktes Employer Branding 59 % 3. Nutzung aller zur Verfügung stehenden Recruiting-Kanäle 49 % 4. Upskilling bestehender Mitarbeiter*innen 44 % 5. Active Sourcing 37 % 6. Förderung von Diversität (ältere DN, Menschen mit Behinderung, etc.) 27 % 7. Aufbau von Talentpools 26 % 8. International Rekrutieren 23 %

Zwtl.: Unternehmen ergreifen proaktive Maßnahmen, um Talente zu binden und zu gewinnen
Sie setzen dabei auf eine Stärkung ihrer Arbeitgebermarke, nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Recruiting-Kanäle und investieren in die Weiterbildung ihrer bestehenden Belegschaft, um mit dem sich ständig wandelnden Arbeitsmarkt Schritt zu halten. Kleinere Unternehmen konzentrieren sich heute primär auf Online-Kanäle, während größere Unternehmen ein breiteres Spektrum an Methoden einsetzen, um potenzielle Mitarbeiter*innen zu erreichen. Online-Jobportale sind im Allgemeinen das beliebteste Medium und werden unabhängig von der Unternehmensgröße von 95 Prozent der Befragten genutzt.
Zwtl.: Was wollen Arbeitnehmer*innen?
Besonders geschätzt werde die flexible Arbeit von zu Hause aus, ebenso wie Verpflegungsangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten, davon sind Österreichs Personaler*innen überzeugt. Auch zusätzliche Boni, Gratis-Kaffee und die Übernahme der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel kämen gut an. Kleinere Annehmlichkeiten wie Mitarbeiterevents, Gesundheitsförderungsmaßnahmen und zur Verfügung gestellte Snacks würden ein attraktives Angebot für Arbeitnehmer*innen abrunden.
Zwtl.: Die Gamechanger im Recruiting liegen den Personaler*innen zufolge jedoch an anderer Stelle:
Flexible Arbeitsmöglichkeiten und sinnstiftende Aufgaben werden noch vor einem attraktiven Gehalt als wirkungsvolle Hebel genannt, um Top-Talente zu überzeugen.
1. Flexible Arbeitszeiten 25 % 2. Sinnstiftende Arbeit 23 % 3. Attraktives Gehalt 20 %

„Die Herausforderungen sind groß, bieten aber auch Chancen für diejenigen, die bereit sind, sich anzupassen und Pionierarbeit zu leisten. In diesem dynamischen Umfeld wird der Erfolg denjenigen gehören, die diesen Wandel aktiv gestalten und neu definieren, was es bedeutet, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.“ – Nikolai Dürhammer, Managing Director von Stepstone Österreich und Schweiz.
Zwtl.: Über die Studie
Die Studie „[Recruiting in Österreich – Aktuelle Herausforderungen und Strategien in der Personalsuche] (https://www.stepstone.at/e-recruiting/studien/)“ ist ein Rundumblick – quasi Recruiting 360° – und behandelt viele der aktuellen, brisanten und herausfordernden Themen, die Österreichs Recruiting- und HR-Szene zurzeit beschäftigen. Im Mai 2023 hat Stepstone mehr als 250 Recruiter*innen zu den wichtigsten Themen rund um Recruiting und Arbeitsmarkt befragt. Knapp die Hälfte davon (47 %) sind hauptverantwortlich für die Personalbeschaffung und Einstellungsentscheidungen (z.B. HR oder Hauptentscheidungsträger*in), die zweite Hälfte (53 %) sind, wenn auch nicht Hauptentscheidungsträger*in, so jedenfalls am Einstellungsprozess beteiligt z.B. als Personalleitung, Expert*in für Personalentwicklung, oder Employer Branding.
Zwtl.: Über The Stepstone Group
The Stepstone Group ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. The Stepstone Group ist in mehr als 30 Ländern aktiv. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen. In Österreich betreibt Stepstone die digitalen Recruiting-Plattformen stepstone.at, unijobs.at und hotelcareer.at und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter*innen.

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