21.09.2023,
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Wien (OTS) - Beim diesjährigen Branchentreffen in Schladming standen
eine Reihe hochaktueller Themen im Mittelpunkt, denen sich die
Fahrschulen in den nächsten Wochen stellen müssen: Die neue
Fahrlehrerausbildung, neue Theorie-Prüfungsfragen bei allen
Führerschein-Klassen, neue Prüfungsfragen bei der Grundqualifikation
von Lkw- und Buslenkern, neue Ausbildungsverträge mit den
Fahrschüler:innen sowie die neue Möglichkeit einer
Fahrschulbetriebsgesellschaft sind nur einige davon, so Joachim
Steininger, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen und des
Allgemeinen Verkehrs in der Wirtschaftskammer Österreich. Zudem passt
die Europäische Union gerade das Führerschein-Recht an, das dem Trend
zu Automatik- und Elektrofahrzeugen Rechnung tragen soll. Konkret
sollen Fahrschüler:innen, die ihre Führerscheinprüfung auf E-Autos
absolvieren, prüfungsfrei einen uneingeschränkten Führerschein
erwerben können, der dann - neben dem Lenken von Automatikfahrzeugen
- auch zum Lenken von Fahrzeugen mit Schaltgetriebe berechtigt.
Der zweitägigen Fahrschultagung als Branchentreff der
Unternehmer:innen ging heuer unmittelbar der jährliche Fahrlehrertag
voraus, der das Fahrschulpersonal zur Zielgruppe hat.
Fachexpert:innen referierten über den Klimaschutzbeitrag des
Verkehrs, das sichere Lenken von E-Scootern sowie das sichere
Autofahren im höheren Alter. Zudem wurden technische Trends bei den
Assistenzsystemen sowie die neue Ausbildung von Fahrlehrern und
Berufskraftfahrern diskutiert. „Es freut mich, dass es ein großes
Interesse an beiden Fachveranstaltungen gab und sowohl die
Fahrschultagung als auch der Fahrlehrertag für die neu eingeführte
verpflichtende Weiterbildung nun erstmals anerkannt werden“, betont
Steininger.
Zu den Neuerungen, die die Branche betreffen, zählt die Schaffung
neuer flexibler Möglichkeiten für die Fahrschulen bei der Ausübung
der betrieblichen Tätigkeit. Bei der Führerschein-Ausbildung kommen
neue Auflagen und die Fahrlehrausbildung wird modular aufgestellt.
Eingeführt wird außerdem der Fahrlehrassistent bzw. die
Fahrlehrerassistentin, das ist ein Vor-Status zum Fahrlehrer bzw. zur
Fahrlehrerin: Ab Jahresbeginn 2024 ist es angehenden Fahrlehrer:innen
möglich, mit einer erfolgreichen Zwischenprüfung den Status
Fahrlehrassistent:in zu erwerben und ab diesem Zeitpunkt unter
teilweiser Aufsicht Unterricht zu erteilen. Damit sollen neue
Fahrlehrer:innen leichter in den Beruf einsteigen und und schon nach
zwei Monaten verdienen können anstatt bisher nach einem halben Jahr.
„Das macht den Beruf noch attraktiver und wirkt damit dem
Personalmangel entgegen“, so Steininger.
Die Veranstaltung rundete außerdem eine Videobotschaft von
EU-Abgeordneter Barbara Thaler sowie eine Paneldiskussion mit
Landesrat Christian Pewny und Bürgermeistern ab. Aber auch
Fachvorträge zu Lernsettings für Motivation und Erfolg, mentaler
Stärke, Anregungen zum Gedächtnistraining und dem Lernen neuer
Denkmuster bildeten weitere Highlights. „Für die Teilnehmer:innen
boten der Fahrlehrertag und die Fahrschultagung eine gute
Gelegenheit, anregende Gespräche zu führen und vor allem zum
Netzwerken, sei es mit Experten, Vortragenden, den Behörden oder den
anderen Teilnehmer:innen“, verweist Stefan Ebner, Geschäftsführer des
Fachverbandes, auf die umfangreiche Themenpalette beim Jahrestreff
der Fahrschulen. (PWK310/DFS)
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