Fazits zu ams Osram, OMV, Immofinanz

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zur ams Osram: "Die angekündigte Kapitalerhöhung von fast 50% setzte den Aktienkurs diese Woche unter Druck. Der angekündigte Finanzierungsplan sollte jedoch das Finanzprofil mittelfristig erheblich stärken und die Basis für die Umsetzung der neuen Strategie legen. Auch die höhere Margen-Guidance für das 3. Quartal ist ein Indiz für eine langsame Aufhellung der Geschäftsentwicklung, welche sich 2024 fortsetzen sollte. Auch der Verkauf von Nicht-Kerngeschäftsbereichen schreitet voran und sollte sich positiv auf die Verschuldung und Profitabilität auswirken."

Zu OMV: "In unserem neuen Sektorreport zu den Öl- und Gasaktien in CEE haben wir die OMV-Aktie auf Akkumulieren rückgestuft (zuletzt: Kaufen) mit neuem Kursziel EUR 54,0/Aktie (zuvor: EUR 61,0). Wir sehen die OMV weiter als einen der interessantesten Dividendentitel im ATX. Die Dividendenpolitik sieht eine Ausschüttung von 20-30% des freien Cashflows vor solange die Verschuldung (Gearing) unter 30% liegt. Nach der Rekorddividende für 2022 von EUR 5,05/Aktie (inkl. Sonderdividende), erwarten wir heuer eine Ausschüttung von EUR 4,0/Aktie. Im Vergleich zu ihren Peers in CEE notiert die OMV mit leichten Aufschlägen auf KGV-Basis jedoch unter dem Median auf Basis EV/EBITDA. Im historischen Vergleich sehen wir den gesamten Öl- und Gassektor in CEE deutlich unter dem Schnitt notieren und daher als günstig bewertet."

Zu Immofinanz: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Immofinanz bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 18,60/Aktie (zuvor: EUR 16,0). Wir sehen unsere Halten-Empfehlung auch durch die Aufschläge der Immofinanz-Aktie auf Basis Kurs/Buchwert im Peer Group Vergleich bestätigt. Es fehlt zudem an einer klaren Dividendenpolitik. Wir erwarten daher in den nächsten Jahren keine Ausschüttungen, da der Mehrheitseigentümer CPI die hohen Cashflows und Liquidität des Unternehmens eher über konzerninterne Transaktionen in das Mutterunternehmen transferieren könnte, wie wir es in der Vergangenheit gesehen haben. Angesichts der starken Outperformance der Immofinanz-Aktie gegenüber dem EPRA Europe, sehen wir aktuell keine Kurstreiber."

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

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