01.10.2023,
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Wien (OTS) - Finanzminister
Magnus Brunner präsentiert die Einführung
der „Nationalen Strategie zur Verhinderung von Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung“. Die Strategie repräsentiert die
intensivierten und koordinierten Bemühungen aller relevanten
Behörden, basierend auf den Erkenntnissen einer umfassenden
Risikoanalyse von 2021. Dabei wurden nicht nur die Gefahrenquellen
identifiziert und priorisiert, sondern auch präzise, strategische
Ziele und entsprechende Maßnahmen festgelegt, um diesen effektiv
entgegenzuwirken.
Die Schlüsselmaßnahmen sind in 10 Zielen zusammengefasst und umfassen
beispielsweise die Förderung und Vertiefung von Public-Private
Partnership Initiativen sowie die Verbesserung und Intensivierung der
risikobasierten Aufsicht.
Die Strategie ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit
zwischen den verschiedenen Behörden und spiegelt die gemeinsamen
Bemühungen wider, sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen zu
stärken. Sie stellt eine umfassende Antwort auf die komplexen
Herausforderungen dar, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mit
sich bringen.
Finanzminister Magnus Brunner betonte in diesem Zusammenhang:
"Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind nicht nur nationale,
sondern auch internationale Herausforderungen. Mit einer neuen
nationalen Strategie setzen wir einen weiteren Meilenstein in
Österreichs Engagement, um den finanzbasierten illegalen Aktivitäten
entschlossen entgegenzutreten. Gemeinsam werden wir dafür sorgen,
dass Österreich auch in Zukunft sicher und wirtschaftlich stabil
bleibt. Verbrechen darf sich nicht lohnen."
Nationale Strategie setzt strategische Ziele und konkrete Maßnahmen
Um den Herausforderungen der Geldwäsche und der
Terrorismusfinanzierung proaktiv zu begegnen, sind die Länder
aufgefordert, die dem internationalen Standardsetzer Financial Action
Task Force angehören, entsprechende Risiken zu erkennen und zu
bewerten. Diese Bewertung bildet den Grundstein für die Entwicklung
nationaler Strategien zur Risikominderung. Österreichs Ansatz zielt
darauf ab, die Basis für ein gestärktes, risikoorientiertes System zu
schaffen, das effektive Maßnahmen gegen Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung ermöglicht. Die Strategie beruht auf den
Erkenntnissen sowohl nationaler als auch supranationaler
Risikoanalysen und legt konkrete, mittelfristige Ziele und Maßnahmen
fest, wie etwa eine effektivere Verwertung inkriminierter Gelder
(Grundsatz: „Verbrechen darf sich nicht lohnen“), um die nationale
Sicherheit und finanzielle Integrität fortlaufend zu verbessern.
Der erste Schritt in diese Richtung und das Hauptinstrument dazu ist
die nationale Risikoanalyse 2021, die eine detaillierte Einsicht in
die bestehenden Risiken in den betroffenen Sektoren bietet. Die
Analyse dient als gemeinsame Grundlage für alle Behörden und
Verpflichteten, um ihre Ressourcen effektiv einzusetzen und wirksame
Präventionsmaßnahmen zu treffen. Die hohe Qualität der Nationalen
Risikoanalyse wurde bereits in einer unabhängigen Überprüfung des
Europarats festgestellt.
Für weitere Details finden Sie die Strategie zur Prävention von
Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung auf der Webseite des
Finanzministeriums unter diesem Link zum PDF Dokument:
https://bit.ly/3LK0ibV
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