30.06.2022,
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Wien (OTS) - „Dass ÖVP und Grüne den Menschen permanent einzureden
versuchen, die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich verlaufe
positiv, wurde von den nackten Zahlen und Fakten der
Wirtschaftsexperten eindeutig widerlegt – in Wahrheit fahren
Nehammer, Kogler und Co. Österreichs Wirtschaft an die Wand“, sagte
heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer zur aktuellen
Wifo/IHS-Konjunkturprognose.
„Laut Wifo und IHS haben die Wirtschaftsleistungen im Vergleich
zum Vorjahresquartal wohl um zehn Prozent zugelegt, das ist
angesichts der restriktiven COVID-Einschränkungen von 2021 aber wenig
überraschend. Bestätigt wurde aber einmal mehr - wovor wir immer
gewarnt haben - ein Ende des Anstiegs der Inflation ist nämlich nicht
in Sicht. Im Gegenteil: Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute
belegen deutlich, dass die Inflation weiter steigt und sich erst 2023
beruhigen wird, was aber keinesfalls mit einem Rückgang des
Preisniveaus an sich gleichgesetzt werden darf. Wifo-Chef Felbermayr
prognostiziert eine Inflationsrate von acht Prozent, das ist die
höchste Geldentwertungsrate seit 47 Jahren! Eine ganze Generation hat
so etwas noch nicht erlebt. Erschwerend kommen noch ein schwacher
Eurowechselkurs und der Umstand hinzu, dass die Kosten der Krise erst
2023 deutlich sichtbar werden, wenn das Wirtschaftswachstum statt 4,3
Prozent im heurigen Jahr, nur noch schwache 1,6 Prozent betragen
wird. Nachdem die Prognosen auch davon ausgehen, dass, um die
Inflation bekämpfen zu können, Zinssätze von über vier Prozent nötig
sein werden, sind die Aussichten für Kreditnehmer und vor allem
Häuslbauer eher düster - die Menschen in unserem Land sind ärmer
geworden und werden leider noch ärmer werden“, betonte Angerer.
„Um die ohnehin triste Situation nicht noch mehr zu verschlimmern,
darf es keine weiteren COVID-Einschränkungen für die Wirtschaft mehr
geben. Auch fordere ich von der Bundesregierung endlich konkrete
Maßnahmen, um die Menschen in Österreich nachhaltig zu entlasten und
sie nicht in ein paar Monaten mit Einmalzahlungen abzuspeisen. Daher
wäre etwa die sofortige Abschaffung der Kalten Progression ein
dringend notwendiger Schritt“, sagte der FPÖ-Wirtschaftssprecher und
weiter: "ÖVP-Kanzler Nehammer soll endlich die Notbremse ziehen und
den ‚gemeinsamen Weg‘ der EU-Sanktionen verlassen und das tun, was er
in seinem Amt zu tun verpflichtet ist – nämlich vorrangig die
Interessen Österreichs und seiner Bürger zu vertreten. Denn die
Russland-Sanktionen wirken nur gegen die österreichische Bevölkerung
und haben sonst keinen wirklichen Effekt.“
„EZB-Chefin Lagarde – alias ‚Madame Inflation‘ – hat
höchstpersönlich für eine Geldschwemme gesorgt, indem von der EZB in
den letzten zweieinhalb Jahren jeden Tag 4,5 Milliarden Euro neues
Geld in Umlauf gebracht wurden, wie der Schweizer Notenbank-Chef
Thomas Jordan vorrechnete. Ergebnis ist eine Inflation von 2,9
Prozent in der Schweiz und EU-weit von sieben Prozent. Das war eine
verantwortungslose Schuldenpolitik, für die wir nun auch die Rechnung
präsentiert bekommen“, kritisierte Angerer.
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