19.05.2022,
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Wien (OTS) - „Wenn alle Produkte des Alltags zwischen 10 und 100
Prozent teurer geworden sind, frage ich mich, wie man auf eine
Inflationszahl von 7,2 Prozent kommt“, bringt der Obmann der
Freiheitlichen Wirtschaft, KommR. Bgm. Matthias Krenn, auf den Punkt,
was sich viele Konsumenten seit Wochen denken. Es möge schon sein,
dass der Warenkorb, der zur Inflationsberechnung herangezogen wird,
durch Produkte wie Schlafsäcke, Christbaumkugeln und Ersatzräder für
Rollschuhe die durchschnittliche Inflation auf 7,2 Prozent drücke,
die Realität sehe aber anders aus. „Die Teuerung für Waren des
täglichen Bedarfs liegt deutlich im zweistelligen Bereich und das
spüren die Menschen bei ihren täglichen Einkäufen auch“, weiß Krenn.
Für einen Wocheneinkauf legen Familien rund fünfzig Prozent mehr hin
als noch vor wenigen Monaten, eine Tankfüllung kostet das Doppelte
wie vor einem Jahr und wer keine Preisbindung mehr bei
Energie-Verträgen hat, muss für Strom um zwei Drittel mehr
hinblättern. „Also hört bitte auf, die Leute für dumm zu verkaufen
und ihnen vorzugaukeln, die Teuerung betrüge lediglich 7,2 Prozent“,
fordert Krenn Klarheit in der Kommunikation.
Die Freiheitliche Wirtschaft warnt erneut vor einer Abwärtsspirale
durch die hausgemachten Teuerungen, hinter denen einerseits die
Untätigkeit der Bundesregierung, andererseits das aktive Anziehen der
Daumenschrauben durch Abgaben- und Preiserhöhungen in Bund, Ländern
und Kommunen steht. Schon jetzt bestätigen Umfragen, dass die
Menschen weniger konsumieren und kaufen wollen. „Hier bahnt sich mit
drohender Massenarbeitslosigkeit die nächste Katastrophe an, die
diesmal nicht nur den Wohlstand, sondern auch den sozialen Frieden
gefährdet“, warnt Krenn.
Krenn erneuert die Forderungen der Freiheitlichen Wirtschaft nach
einer Deckelung der Treibstoff- und Energiepreise, einem Aussetzen
der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, der Abschaffung der Kalten
Progression und einen ersatzlosen Verzicht der Bundesregierung auf
gefährliche Experimente wie Öl- oder Gasembargo, CO2-Bepreisung und
das Anbiedern an weitere Schnapsideen aus Brüssel wie etwa
überhastete Aufnahmen weiterer Pleite-Staaten in die EU. „Die
Bundesregierung hat es in der Hand, die Folgern der Teuerungen durch
schlaue Steuerpolitik, Energiepreis-Deckelungen und die längst
überfällige und für dieses Jahr versprochene Abschaffung der Kalten
Progression abzufedern. Wer will findet Möglichkeiten, wer nicht
will, findet Ausreden“, so Krenn abschließend.
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