26.09.2023,
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Wien (OTS) - „Österreichs Wirtschaft zeigte in den Sommermonaten
weiterhin Anzeichen von Schwäche“, so der Bundesobmann der
Freiheitlichen Wirtschaft, Matthias Krenn. Der UniCredit Bank Austria
Konjunkturindikator ist im August erneut gesunken und hat den
niedrigsten Stand seit Juli 2022 erreicht.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation in Österreich ist
zweifellos eine Herausforderung. In Anbetracht dessen hat Krenn klare
Bedenken: „Die Produktivitätszuwächse sind gering, während die
Lohnstückkosten steigen.“ Eine weitere Erhöhung der Löhne und
Gehälter könnte für viele Branchen ernsthafte finanzielle
Schwierigkeiten bedeuten. „Zudem warnt Agenda Austria, dass eine
Lohnerhöhung um zehn Prozent zu einer Inflationserhöhung von drei
Prozent führen würde“, so Krenn.
Besonders kleinere Unternehmen stehen vor Herausforderungen, da
Prognosen für Umsatz und Produktion geringer ausfallen als erwartet.
Das hat Auswirkungen auf ihre finanzielle Situation. „Es ist
bedauerlich, dass hohe Energiekosten und Inflation das Wachstum für
das kommende Jahr weiter bremsen“, so Krenn.
Konkret bedeutet das für Unternehmen: Umsatzrückgänge,
Investitionszurückhaltung, Personalabbau, Einschränkungen im
Expansionsplan und Schwierigkeiten bei der Kreditbeschaffung. „Diese
Situation erfordert dringend eine Erholung der Wirtschaft“, betont
Krenn.
Für uns steht fest: Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen
werden, um die Existenz der Unternehmen zu schützen. Das beinhaltet
nicht nur zeitnahe Lockerungen der Geldpolitik, sondern auch eine
moderate Lohnanpassung. „Es müssen strukturelle Probleme angegangen
werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu stärken“, so Krenn
abschließend.
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