25.04.2025, 2356 Zeichen
Wien (OTS) - „Das sind wirklich gute Neuigkeiten: Im Jahr 2024
stammten 95 Prozent
des Stromverbrauchs in Österreich aus erneuerbaren Quellen. Das ist
ein großer Erfolg für unser Land und ein riesiger Schritt in Richtung
Klimaschutz und Energieunabhängigkeit“, freut sich Leonore Gewessler,
Energiesprecherin der Grünen, über die gestern von der E-Control
präsentierten Zahlen zur Stromversorgung in Österreich 2024. Zum
Vergleich: Noch im Jahr 2022 lag der Anteil erneuerbarer Energien am
Bruttostromverbrauch bei etwa 75 Prozent. Gewessler dazu: „Dieser
Anstieg ist das Ergebnis harter Arbeit – und kluger, vorausschauender
Energiepolitik der Grünen in den letzten fünf Jahren.“
Besonders der nie dagewesene Ausbau der Photovoltaik (PV) in den
Jahren 2023 und 2024 hat den Erneuerbaren-Anteil deutlich erhöht.
„Dank dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), stabilen Förderungen
sowie klarer Planbarkeit und Sicherheit für die Branche konnte die
Photovoltaik richtig durchstarten“, so Gewessler. Wind- und
Sonnenenergie erzeugen gemeinsam mittlerweile rund 20 Prozent des
heimischen Stroms.
Doch der Kurswechsel der neuen Bundesregierung bereitet Gewessler
große Sorgen: „Statt diesen Weg entschlossen weiterzugehen, setzt die
Regierung die Kettensäge beim Klimaschutz und der Energiewende an.“
Die Förderungen für die Energiewende werden massiv gekürzt, die
Umsatzsteuerbefreiung für PV gestrichen und diese Woche wird noch
oben drauf die Investitionsförderung für PV-Anlagen radikal
zusammengestrichen. „Das ist ein Rückschritt mit Ansage – und
gefährdet nicht nur die Energiewende, sondern auch tausende
Arbeitsplätze in wichtigen Zukunftssektoren“, warnt Gewessler. Die PV
-Branche selbst rechnet in diesem Zusammenhang mit einem Einbruch um
40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Grünen fordern deshalb: Die Energiewende darf nicht
ausgebremst werden! Es braucht weiterhin Investitionen in PV, Wind,
Heizungstausch und thermische Sanierung – für Klimaschutz,
Versorgungssicherheit und zukunftssichere Jobs. Ein entscheidender
Schlüssel dafür ist auch ein leistungsfähiges Stromnetz. „Deshalb
haben wir gestern das Elektrizitätswirtschaftsgesetz als Antrag im
Nationalrat eingebracht. Ein Beschluss ist längst überfällig, wie
auch die gesamte Branche zurecht fordert. Wir fordern die
Bundesregierung auf, unserem Gesetzesentwurf gemeinsam so rasch wie
möglich umzusetzen.“
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