25.05.2022,
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Wien (OTS) - Ein Umsatzplus von 37% auf 4,3 Mrd. Euro, ein
bereinigter Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau von 282 Mio. Euro,
eine im Jahresabstand um 1,3%-Punkte gestiegene Eigenkapitalquote von
37,5% und höhere Investitionen in Sachanlagen (818 Mio. Euro) – die
Wiener Stadtwerke-Gruppe bilanzierte am Mittwoch sehr positiv. Vor
dem Hintergrund der aktuellen Situation am Energiemarkt sagte
Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit den Generaldirektoren der Wiener
Stadtwerke-Gruppe, Martin Krajcsir und Peter Weinelt: „Das Ziel ist
klar: Wir wollen raus aus Gas. Die Wiener Stadtwerke haben die
Weichen rechtzeitig gestellt und müssen jetzt noch mehr Tempo machen,
damit Wien so rasch wie möglich klimaneutral wird. Fossile
Brennstoffe müssen der Vergangenheit angehören. Dafür brauchen wir
den richtigen Rahmen, national wie auf EU-Ebene.“
Peter Hanke ging auch auf die steigenden Energiepreise ein: „Wir
sind in dieser schwierigen Situation für die Wienerinnen und Wiener
da, und wir werden niemanden im Regen stehen lassen.“ Hanke könne
sich eine Ausweitung der Wiener Energieunterstützung Plus vorstellen,
wenn der Bund mitziehe. Wo die Stadt direkten Zugriff habe, sorge sie
für stabile Preise und ein international beneidetes Angebot, verwies
der Stadtrat auf die 365€-Jahreskarte für die Wiener Öffis.
Zwtl: Positive Kennzahlen – volatiler Energiemarkt stark spürbar
Generaldirektor Krajcsir: „Unterm Strich hat die Gruppe sehr gut
gewirtschaftet. Unsere solide Bilanz schafft die Basis, die Wiener
Stadtwerke als Ermöglicher der Klimawende, als Garant für
Versorgungssicherheit und Lebensqualität in der Stadt aufzustellen.“
Generaldirektor-Stv. Weinelt: „Raus aus den fossilen Energieträgern
sind wir dem Planeten schuldig. Wir wollen aber auch
Versorgungssicherheit und möglichst stabile Preise. Um ans Ziel zu
kommen, brauchen wir Alternativen wie grünen Wasserstoff,
Tiefen-Geothermie, große Wärmepumpen und erneuerbaren Strom. Genau
dort setzen wir an.“
Die Bilanzsumme der Wiener Stadtwerke Gruppe stieg 2021 um 47% auf
20,4 Mrd. Euro. Grund für den starken Anstieg sind die hohen
Bewertungen der Anteile an Verbund und EVN sowie das veränderte
Marktumfeld für die energiewirtschaftlichen Sicherungsgeschäfte. Das
gesamte langfristige Vermögen stieg um 27% auf 15,6 Mrd. Euro. Das
Eigenkapital kletterte im Stichtagsvergleich um +52% auf 7,6 Mrd.
Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich damit auf 37,5%. Der
volatile Energiemarkt ist in den Kennzahlen für 2021 bereits stark
spürbar, ein Trend, der sich 2022 fortsetzen wird.
Die Wiener Stadtwerke investierten im Jahr 2021 in Summe rund eine
Mrd. Euro. Mit Investitionen in Sachanlagen und Immateriellen
Vermögenswerten in Höhe von 818 Mio. Euro wurde der überwiegende Teil
der Mittel in die Mobilität, die Energie, in Digitalisierung und vor
allem in die Nachhaltigkeit der Stadt gepumpt. Stadtrat Hanke: „Wir
investieren in das Jahrhundertprojekt U2xU5, in den Ausbau
erneuerbarer Energien, in Erhalt und Verbesserung der Leitnetze. Die
Wiener Stadtwerke haben mit dem ambitionierten Ziel ‚Klimaneutralität
bis 2040‘ viel vor.“
Zwtl.: Investitionen 2022-2026: 6,2 Mrd. Euro, 91% davon
klimafördernd
Raus aus dem Gas, beschleunigt in die Klimawende. Das
Investitionsprogramm der Wiener Stadtwerke für die Jahre 2022 bis
2026 sieht 6,2 Milliarden Euro vor. 91 Prozent dieser Investitionen
sind klimafördernd und helfen, Emissionen zu reduzieren. Über drei
Mrd. Euro fließen in Infrastrukturprojekte der Wiener Linien, unter
anderem in das Jahrhundertprojekt U2xU5. Ein weiterer Schwerpunkt
liegt im Ausbau Erneuerbarer Energien. „Besonders große Hoffnung
haben wir im Bereich der Tiefen-Geothermie. 3.000 Meter unter Wien
schlummert ein riesiges Heißwasservorkommen, mit dem bis zu 125.000
Haushalte in Wien beheizt werden könnten.“ Beim grünen Wasserstoff
hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, als Klimaschutzkonzern die
gesamte Wertschöpfungskette abzubilden, ergänzte Krajcsir:
„Produktion, Transport, Vertankung und Nutzung von grünem Wasserstoff
– bei uns gibt es alles aus einer Hand.“
Zwtl.: Gemeinsam die Klimawende wahr machen
Weinelt verwies abschließend auf die Anstrengungen, die besten
Hände und Köpfe für die hoch gesteckten Ziele zu rekrutieren. In den
nächsten Jahren verlässt ein Drittel der Mitarbeiter*innen den
Konzern, entsprechend zentral sei die Arbeitgeber-Positionierung. Die
Wiener Stadtwerke sind der richtige Arbeitgeber für alle, die sich
mit Herz und Hirn für Wiens Klimazukunft einsetzen. Das beginnt bei
den Lehrlingen. 460 werden aktuell bei den Stadtwerken ausgebildet,
im Herbst starten mit 175 Neuen so viele Lehrlinge wie noch nie. Der
Anteil der Mädchen in technischen Berufen liegt inzwischen bei
beachtenswerten 27%.
SERVICE: Fotos und Unterlagen von der Pressekonferenz finden Sie
unter
https://terabox.wienit.at/index.php/s/tcGNREmC76Wtjx5
(
https://terabox.wienit.at/index.php/s/tcGNREmC76Wtjx5)
Informationen zur Bilanz der Wiener Stadtwerke inkl. Download von
Geschäftsbericht, Finanzbericht und Nachhaltigkeitsbericht unter:
[www.wienerstadtwerke.at/berichtswelt]
(
http://www.wienerstadtwerke.at/berichtswelt)
Über die Wiener Stadtwerke GmbH
Die Wiener Stadtwerke sind der bedeutendste
Infrastrukturdienstleister im Großraum Wien. Als Wirtschaftsmotor ist
Österreichs größter kommunaler Infrastrukturdienstleister mit über
vier Milliarden Euro Umsatz und mehr als 15.000 MitarbeiterInnen eine
treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort Wien. Zum Konzern gehören
ua. Wien Energie, Wiener Netze, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen,
Wipark sowie Bestattung Wien und Friedhöfe Wien.
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