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Hohe Zuckervorräte, geringe Verkaufspreise, Hochwasser etc. - Agrana schraubt Ergebnis-Erwartung zurück

11.11.2024, 1320 Zeichen

Der Agrana-Konzern wird beim Ergebnis für das Wirtschaftsjahr pessimistischer. Es wird nunmehr mit einem sehr deutlichen Rückgang beim EBIT von mehr als 50 Prozent gerechnet. Beim operativen Ergebnis (EBIT vor Sondereinflüssen und vor Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen) wird nunmehr ein Wert in einer Bandbreite von 55 Mio.  bis 75 Mio. Euro erwartet, teilt das Unternehmen mit. Zuletzt wurde noch ein "deutlich geringeres EBIT" im Vergleich zum Vorjahr (2023|24: 151,0 Mio. Euro) in Aussicht gestellt, mit einem Rückgang von 10 bis 50 Prozent.

Begründet wird der herabgesetzte Ausblick u.a. mit dem Segment Zucker, auf das aufgrund hoher Zuckervorräte und deutlich sinkender Zuckerverkaufspreise (in der EU und global) auch in den nächsten Monaten sehr herausfordernde Zeiten auf Agrana zukommen werden, wie es heißt. Seit Anlauf der Rübenkampagne im Oktober 2024 würde sich zudem abzeichnen, dass die Kampagnenkosten des Zuckerwirtschaftsjahres 2024|25 höher als erwartet sein werden. Mittlerweile sei auch die Evaluierung der Hochwasserschäden vom September 2024 (primär in Österreich) großteils abgeschlossen worden. Vor allem durch den Stillstand des Werkes in Pischelsdorf|Österreich im Segment Stärke seien die Ergebnisbelastungen im laufenden Geschäftsjahr höher als ursprünglich prognostiziert.



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