13.02.2025, 3204 Zeichen
Wien (OTS) - Der Waldfonds der Republik Österreich ist ein
Erfolgsmodell und hat
europaweit Aufmerksamkeit erregt. Ursprünglich wurde der Waldfonds
als Reaktion auf die schweren Waldschäden durch den Borkenkäfer in
den Jahren 2018 und 2020 ins Leben gerufen. Zahlreiche Delegationen
aus verschiedenen Ländern haben sich in Österreich über die Arbeit
des Waldfonds informiert. „Der Waldfonds hat Vorbildcharakter in
Europa. Wir sollten ihn in Österreich fortführen und ausbauen“,
betont Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie
Österreichs.
Zwtl.: Investition in die Zukunft
„ Seit seinem Start im Jahr 2021 ist der Waldfonds dank des
Engagements der gesamten Wertschöpfungskette Holz eine
Erfolgsgeschichte. Der Waldfonds ist eine Investition in unsere
Wälder und damit eine Investition in unsere Zukunft “, hebt Jöbstl
hervor. Er ergänzt: „Der Waldfonds hat entscheidend dazu beigetragen,
dass wir Schadholz heute umfassender nutzen als noch vor einigen
Jahren. Aber auch in die Holzverwendung wird gezielt investiert. Dazu
zählen beispielsweise Universitätslehrstühle mit Schwerpunkt Holzbau,
Holzfachberater vor Ort in den Bundesländern und ein CO₂-Bonus für
Holzbauten.“
Zwtl.: Waldfonds verlängern
Aus Sicht der Holzindustrie ist es notwendig, den Waldfonds
langfristig abzusichern. „ Wir plädieren dafür, den Waldfonds zu
verlängern, denn der Klimawandel wird unsere Wälder in Zukunft noch
stärker belasten. Der Waldfonds unterstützt den klimafitten Waldumbau
und schafft zugleich Anreize für die Holzverwendung, wodurch
Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze gesichert werden “, erklärt
Jöbstl.
Besonders wirtschaftliche Impulse, wie der CO₂-Bonus für Gebäude
in Holzbauweise, könnten genutzt werden, um die aktuell schwache
Bautätigkeit anzukurbeln und den Gebäudebestand nachhaltiger zu
gestalten. „Die gesamte Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet
jährlich 28 Milliarden Euro Wertschöpfung und trägt acht Prozent zur
österreichischen Wirtschaftsleistung bei. Zudem sichert sie 320.000
Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette Holz - das sind sieben
Prozent der Gesamtbeschäftigung - und generiert ein Steueraufkommen
von 12 Milliarden Euro jährlich. Jeder Euro aus dem Waldfonds stärkt
die gesamte Wirtschaft und den Standort Österreich“, so Jöbstl
abschließend.
Zwtl.: ÜBER UNS
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs vertritt die
Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der
Bauprodukt-, Möbel-, Platten-, Säge- und Skiindustrie sowie in
weiteren holzverarbeitenden Betrieben wie der Palettenherstellung.
Die Unternehmen der Holzindustrie stellen mit rund 27.400
Beschäftigten Produkte im Wert von 9,74 Milliarden Euro her und
erwirtschaften einen Außenhandelsüberschuss von 1,5 Milliarden Euro.
Innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzindustrie ein
Schlüsselsektor und Ausgangspunkt für viele weitere
Verwendungsmöglichkeiten für Holz. Entlang der Wertschöpfungskette
Forst- und Holzwirtschaft sind mehr als 320.000 Menschen beschäftigt,
besonders in den ländlichen Regionen. Die Holzindustrie ist ein
unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft.
Weitere Informationen zur Holzindustrie Österreichs finden Sie im
aktuellen Branchenbericht .
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