19.01.2022,
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Wien (OTS) - Das Bergpanorama vor der eigenen Haustür? Von den
eigenen vier Wänden in Österreichs beliebten Skigebieten träumen
viele Winterurlauber. [ImmoScout24]
(
https://www.immobilienscout24.at/) hat die Preise von
Eigentumswohnungen in 15 österreichischen Skigebieten analysiert. Die
Entwicklung geht steil bergauf: 2021 stiegen die Preise im Vergleich
zu 2020 um satte 12 Prozent, in einzelnen Regionen gab es
Preissteigerungen bis zu 59 Prozent. In Kitzbühel liegt der
Quadratmeterpreis mittlerweile bei knapp 14.000 Euro. Dagegen scheint
das Feriendomizil am Semmering mit 2.000 Euro/m2 nahezu ein
Schnäppchen. Im Österreich-Schnitt muss man 7.500 Euro pro
Quadratmeter für das Feriendomizil im Schnee berappen.
Skigebiet Preise (in €/m²) Preisunterschied
2021 zu 2020
Alpbach 6.831 € 36 %
Brixental – Wilder Kaiser 6.030 € 10 %
Flachau 5.511 € 20 %
Ischgl 8.437 € 29 %
Kaprun/Zell am See 5.665 € -1 %
Katschberg 6.247 € 52 %
Kitzbühel 13.979 € 24 %
Nassfeld 5.659 € 38 %
Saalbach-Hinterglemm 6.055 € -6 %
Sankt Anton 6.307 € -29 %
Schladming 7.631 € 6 %
Semmering 2.000 € 8 %
Silvretta Montafon 7.073 € 19 %
Sölden 7.938 € 59 %
Zillertal Arena 6.345 € -7 %
Alle Skigebiete 7.500 € 12 %
Quelle: ImmoScout24, Jänner 2022
Die teuren Domizile im Westen
Die Suchanfragen nach Ferienwohnungen in den österreichischen
Skigebieten schnellen jedes Jahr im Jänner nach den Weihnachtsferien
extrem in die Höhe. Die Sehnsucht nach dem Eigenheim in den Bergen
treibt die Immobilien-Suchenden. Wer jedoch im Nobel-Skiort Kitzbühel
eine Wohnung sein Eigen nennen möchte, der muss tief in die Tasche
greifen. Mit durchschnittlich 13.979 Euro muss man dort aktuell pro
Quadratmeter rechnen. Damit bleibt Kitzbühel das mit großem Abstand
teuerste Pflaster. Hinzu kommt ein enormes Preisplus von 24 Prozent
im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020. Deutlich darunter, aber immer noch
auf einem hohen Niveau, bewegen sich die Eigentumspreise im Tiroler
Ischgl (8.437 Euro/m2), Sölden (7.938 Euro/m2) und Schladming (7.631
Euro/m2).
Starke Preissteigerung
Am stärksten sind die Preise für Eigentumswohnungen im Vorjahr in
Sölden mit einem Plus von 59 Prozent auf 7.938 Euro pro Quadratmeter
gestiegen. Deutlich teurer wurde der Kauf auch in den südlichen
Skigebieten Katschberg (6.247 Euro/m2) mit einem Plus von 52 Prozent
und Nassfeld (5.659 Euro/m2) mit einem Anstieg von 38 Prozent. Und
auch im Tiroler Alpachtal (6.831 Euro/m2) haben die Eigentumspreise
um 36 Prozent zugelegt. Am Semmering, dem Skigebiet der Wiener an der
Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark, ist Eigentum
noch für vergleichsweise moderate 2.000 Euro pro Quadratmeter zu
erwerben. Auch in Flachau und Kaprun liegen die Preise unter 6.000
Euro pro Quadratmeter. „Stark steigende Preise im Westen machen
alternative Skigebiete attraktiver. Der Trend zum Zweitwohnsitz hat
sich in der Pandemie extrem verstärkt. Deshalb gehen wir davon aus,
dass ein Ende des Preisanstieges aktuell nicht in Sicht ist“,
erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Über die Datenanalyse
Die im Jänner 2022 durchgeführte Analyse basiert auf knapp 485.000
Datenpunkten aus den Jahren 2020 und 2021.
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