12.09.2023,
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München (ots) - Sechs von zehn Unternehmen sind mit der Qualität
ihrer Produktdaten unzufrieden, so die aktuelle Studie "Europas
Industrie im Wandel". Erschwerend kommt hinzu: Informationen, die
eigentlich abteilungsübergreifend zugänglich sein sollten, liegen
häufig ungenutzt in abgeschotteten Bereichen. Die intelligente und
wertschöpfende Vernetzung gelingt daher bislang nur wenigen
Unternehmen. Für die Studie hat die Produkt-Innovations-Plattform
Aras mehr als 440 Top-Entscheider aus 19 europäischen Ländern
befragt.
Die Digitalisierung führt in der Industrie sowohl zu neuen
Entwicklungsmethoden als auch zu neuen Produkten. Für neun von zehn
der für die Studie "Europas Industrie im Wandel" befragten
Entscheider steht zudem fest, dass sich auch ihr Geschäftsmodell
verändern wird. "Das traditionelle Geschäftsmodell basiert vor allem
auf der effizienten Herstellung physischer Produkte. Durch die
Digitalisierung werden andere, zukunftsfähige Geschäftsmodelle
hinzukommen. Zum Beispiel solche, die das Nutzen statt das Besitzen
eines Produkts in den Vordergrund stellen", sagt Jens Rollenmüller,
Geschäftsführer von Aras Deutschland.
So hebt sich beispielsweise der finnische Kompressorenhersteller
Tamturbo von der Konkurrenz durch sein
"Air-as-a-Service"-Geschäftsmodell ab. Die Kunden sparen die
Anschaffungskosten für die Geräte und zahlen stattdessen für die
verbrauchte Druckluft. Möglich werden solche Modelle durch die
Vernetzung von Daten, die Unternehmen während der Entwicklung,
Produktion und Nutzung ihrer Produkte gewinnen. Sieben von zehn
Studienteilnehmern sind bereits heute der Meinung, dass solche
Product-as-a-Service-Modelle auf dem Vormarsch sind.
Mit einem Product Lifecycle Management den Datenschatz heben
Auf dem Weg zum digitalen Industrieunternehmen fehlt es vielen
Akteuren jedoch noch an der notwendigen Datenstrategie und den
passenden Werkzeugen, um solche Geschäftsmodelle umzusetzen. So
bemängeln rund drei Fünftel der Befragten (62 Prozent) die schlechte
Qualität ihrer Daten; in acht von zehn Fällen konnten bestehende
Datensilos im Unternehmen noch nicht aufgebrochen werden. "Product
Lifecycle Management (PLM) hilft Unternehmen, produktbezogene Daten
über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu erstellen, zu
pflegen und allen Beschäftigten für die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle zur Verfügung zu stellen", sagt Aras-Geschäftsführer
Rollenmüller.
Wie groß der Nutzen für die Unternehmen ist, zeigen die folgenden
Zahlen: Von Unternehmen, die bereits mit einem PLM arbeiten, geben
neun von zehn an, dass jedes Teammitglied auf die für seine Arbeit
notwendigen Produktdaten zugreifen kann. Zum Vergleich: Bei
Unternehmen ohne PLM sind es 56 Prozent. Zudem bestätigen 89 Prozent
der Unternehmen mit PLM eine abteilungsübergreifende Nutzung der
Daten, bei den Firmen ohne PLM sind es 71 Prozent. Ein weiteres
Ergebnis: 87 Prozent der Hersteller mit PLM bezeichnen sich selbst
bereits als digitales Industrieunternehmen, bei den Unternehmen ohne
PLM sind es 69 Prozent. "Product Lifecycle Management ermöglicht es
Unternehmen, den wahren Wert ihrer Daten zu nutzen, um flexibler auf
Marktveränderungen und Kundenwünsche reagieren zu können", sagt
Industrie-Experte Jens Rollenmüller.
Über die Studie
Für die Studie "Europas Industrie im Wandel" wurden 442
Führungskräfte in 19 europäischen Ländern befragt. Die
Umfrageteilnehmer sind in Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 40
Millionen Euro in den Branchen Automobil, Luftfahrt & Verteidigung,
Maschinenbau, Medizintechnik, Chemie, Pharma und Nahrungsmittel
beschäftigt. Die Studie steht unter diesem Link zum kostenlosen
Download bereit.
Über Aras
Aras bietet die leistungsstärkste Low-Code-Plattform mit Anwendungen
für die Entwicklung, Fertigung und den Betrieb komplexer Produkte.
Die Technologie von Aras ermöglicht die schnelle Bereitstellung
flexibler, erweiterbarer Lösungen, die die Anpassungsfähigkeit von
Unternehmen erhöhen. Die Plattform und die Anwendungen für das
Product Lifecycle Management von Aras verbinden Anwender aller
Disziplinen und Funktionen mit kritischen Produktdaten und -prozessen
über den gesamten Lebenszyklus und die erweiterte Lieferkette hinweg.
Airbus, Audi, DENSO, Honda, Kawasaki, Microsoft, Mitsubishi und
Nissan nutzen die Plattform, um komplexe Änderungen und die
Rückverfolgbarkeit zu steuern. Besuchen Sie www.aras.com, um mehr zu
erfahren, und folgen Sie uns auf Twitter und LinkedIn.
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