10.12.2024, 2739 Zeichen
Wien (OTS) - „Mit einem starken Budget von 16,5 Mrd. Euro werden
zentrale Weichen
für einen international wettbewerbsfähigen Wissenschafts- und
Forschungsstandort Österreich und für die Wissensfelder MINT und Life
Science-Bereich, gestellt“, zeigte sich Claudia Mischensky,
Vizegeneralsekretärin der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich
des Abschlusses der Leistungsvereinbarungen zwischen Bund und den 22
öffentlichen Universitäten, erfreut.
Die Steigerung des Budgets im Rahmen der Leistungsvereinbarungen
2025 bis 2027 bewegt sich je nach Universität zwischen 27 % und 32,7
%. Mischensky begrüßt die Prioritätensetzung bei den
Wissenschaftsfeldern: „Ein Drittel des Budgets fließt in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik (4,7 Mrd. Euro bzw. 30,2 %)
, ein weiteres Drittel in Life Sciences inklusive Medizin, um die
notwendige IT- und Laborausstattung zu gewährleisten.“
Anzahl der MINT-Graduierten erhöhen, um Innovationsnachwuchs
sicherzustellen
„Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das Finden von
MINT-Talenten für die Unternehmen eine Herausforderung. In den
nächsten Jahren werden noch zusätzliche 60.000 MINT-Jobs in den
Schlüsseltechnologien entstehen. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass
bei den Leistungsvereinbarungen auch qualitative Maßnahmen gesetzt
werden, die eine ansprechende Studieninformation über die
Studienmöglichkeiten, die Studierbarkeit eines Studiums sowie einen
modernen, flexiblen Unterricht forcieren. Besonders wichtig sind
Maßnahmen, um die Prüfungsaktivität der Studierenden zu erhöhen.
Gerade in den technischen Studien ist es wichtig, dass die oftmals
berufstätigen Studierenden ihr Studium Dank der innovativen,
studierbaren und praxisnahen Inhalte abschließen können. Denn wir
werden jedes MINT-Talent am Innovationstandort Österreich brauchen“,
so Mischensky.
Mehr Budget für Kooperation und Exzellenz
Die Industriellenvereinigung begrüßt zudem den strategischen
Willen zur Effizienz, zur Exzellenz und zur Kooperation. Dies zeige
sich in universitätsübergreifenden Cybersecurity und Academic AI
Services, die mit 55,3 Mio Euro Wissenschafts- und
Forschungssicherheit an Österreichs Universitäten schaffen sollen.
Positiv sind zudem die neun Clusters of Excellence (CoE) in
Spitzenforschung und forschungsgeleiteter Ausbildung, an denen sich
dreizehn Universitäten beteiligen. Begrüßenswert wäre eine noch
stärkere, abgestimmte Profilbildung der einzelnen Universitäten.
Hochschulleitungen könnten noch mehr mit ihrem nicht-universitärem
Umfeld in Kontakt treten. Es gilt, Bedürfnisse und Herausforderungen
der Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft hinsichtlich
Wertschöpfung, Wissens- und Technologietransfer sowie
Innovationsdynamik gemeinsam anzugehen“, so Mischensky, abschließend.
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