21.01.2025, 4352 Zeichen
Innsbruck/Wien (OTS) - Die Absicherung durch langfristige
Fixzinsbindungen für Neukredite
ist weiterhin attraktiv. Auch wenn die Markterwartung bis Ende 2025
zutrifft und der 3-Monats-Euribor in Richtung 2 % sinkt, wäre ein
variabler Kreditzins nicht wesentlich vorteilhafter als ein
längerfristiger Fixzinssatz. Dies auch vor dem Hintergrund, dass
aktuell die langfristige Erwartung für den 3-Monats-Euribor Forward
nicht geringer als 2 % ist. Da der Fixzinssatz in Österreich eine
langfristige, kostenfreie Zinsabsicherung mit günstiger
Optimierungsmöglichkeit bietet, ist dieser im aktuellen Umfeld dem
variablen Zins weiterhin deutlich überlegen.
Zwtl.: Normalisierung der Zinskurve in der Eurozone
In den letzten Monaten hat sich der Zinsvorteil langjähriger
Fixzinsbindungen aufgrund der weiteren Normalisierung der inversen
Zinskurve merklich verringert: Die Differenz zwischen dem für
variabel verzinste Kredite relevanten Referenzzins, 3-Monats-Euribor,
und dem für 20-jährige Fixzinssätze bedeutenden 20-Jahres-EUR-
Swapsatz hat sich in den vergangenen 12 Monaten bis zum 10. Januar
2025 um mehr als einen Prozentpunkt auf rund 0,20 Prozentpunkte
reduziert. Noch nicht alle Kreditinstitute haben auf den jüngsten
Zinsanstieg bei den langfristigen Konditionen reagiert. Bezogen auf
die Marktstichprobe IKI gingen daher 20-jährige Fixzinsbindungen im
letzten Quartal um 7,7 Basispunkte bzw. von nominal 3,605 auf 3,528 %
zurück. Zuletzt bewegten sich 20-jährige Fixzinssätze in einer
Bandbreite zwischen nominal 3,40 und 3,625 %.
Zwtl.: Erhöhter Zinssenkungsspielraum in Europa
Im Euroraum prognostiziert die Terminmarktkurve vom 6. Jänner
2025, dass der 3-Monats-Euribor bis Dezember 2025 auf rund 2 %
zurückgehen soll, bevor er zum Jahresende 2026 wieder auf 2,2 %
ansteigt. Der 3-Monats-Euribor ist in diesem Erwartungsumfeld bis zum
10. Januar 2025 auf 2,77 % gefallen und preist die nächste
Leitzinssenkung der EZB von 0,25 Prozentpunkten ein. Die nächste
Leitzinsentscheidung der EZB wird am 30. Januar 2025 getroffen.
Aktuelle Marktprognosen zeigen für das Jahr 2025 weiteres
Zinssenkungspotenzial von 0,5 Prozentpunkten in den USA gegenüber bis
zu 1,25 Prozentpunkten im Euroraum, was die Zinsdifferenz bis
Jahresende auf rund 2 Prozentpunkte erhöhen könnte.
Zwtl.: Preiskonsolidierung bei Bestandsimmobilien, Neubaupreise wenig
verändert
Während die Preise für Erstbezugswohnungen zuletzt stabil waren
bzw. leicht anstiegen, waren Bestandswohnungen per Saldo von
Rückgängen betroffen. Doch mit den rückläufigen Kreditzinsen und
steigenden Nettoeinkommen zeigen die Preise am österreichischen
Wohnimmobilienmarkt nun erste Anzeichen einer sich abzeichnenden
Stabilisierung.
Über Infina
Infina betreibt die führende Omnichannel-Plattform für
Immobilienfinanzierungen und ist ein unabhängiges, österreichweit
tätiges Beratungsunternehmen. Kunden und Partner profitieren von der
Leistungsfähigkeit der Plattform und der Größe des Unternehmens, mit
dem klaren Anspruch, für jeden Kunden die passende Finanzierung zu
finden.
Die eigens entwickelte Technologie, Profin, wird bereits von mehr
als 500 Vertriebspartnern genutzt, denen über 600 Kreditprodukte
österreichischer und deutscher Kreditinstitute zur Verfügung stehen.
Mit seiner eigenen Vertriebsorganisation ist Infina als Wohnbau-
Finanz-Experte an über 100 Standorten in ganz Österreich vertreten.
Seit der Gründung im Jahr 2001 vermittelt das Unternehmen
Finanzierungen an über 120 Banken und Bausparkassen.
Infina trägt durch die Digitalisierung der Prozesse aktiv zum
technologischen Wandel bei und bietet die modernste Form der Netzwerk
-Kooperation für Partner an. Mit der Einführung des End-to-End-
Prozesses wurden alle an einer Transaktion beteiligten Parteien
eingebunden. Damit bietet Infina ein integriertes Geschäftsmodell an,
das Experten für Dienstleistungen rund um den Immobilienkauf digital
vernetzt. Mit einem Neugeschäftsvolumen von mehr als 1 Milliarde Euro
im Jahr 2023 ist Infina der Marktführer bei der freien und digitalen
Vermittlung privater Immobilienfinanzierungen in Österreich. Seit
Mitte 2024 hat Infina mit der Einführung zusätzlicher
Immobiliendienstleistungen begonnen. Diese umfassen die Bewertung und
Vermarktung von Immobilien und werden derzeit in ausgewählten
Regionen angeboten. Ab 2025 werden diese Dienstleistungen
flächendeckend allen Kunden und Partnern zur Verfügung stehen.
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Immofinanz
Die Immofinanz ist ein börsenotierter gewerblicher Immobilienkonzern, der seine Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen) fokussiert. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien.
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