20.05.2022,
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Wien (OTS) - "Die letzten beiden Jahre waren bedingt durch die
Corona-Pandemie eine maximale Belastung für die Unternehmerinnen und
Unternehmer, dennoch sind wir sehr stolz darauf, dass kein einziges
Kino wegen der Pandemie seine Pforten schließen musste", zog
Christian Dörfler, Obmann des Fachverbandes der Kino-, Kultur- und
Vergnügungsbetriebe (WKÖ), vorsichtig positive Bilanz der
Kinobranche. Nach zwei Jahren Pandemie fand in Innsbruck die größte
Tagung der österreichischen Kinowirtschaft statt, um die aktuelle
Situation in der Branche zu diskutieren und evaluieren. Dörfler:
"Gegenwärtig werden wir erneut auf eine harte Probe gestellt. Hohe
Energiekosten, die rasant steigende Inflationsrate aber auch der sich
immer stärker abzeichnende Personalmangel stellen die Branche erneut
vor enorme Herausforderungen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass die
Politik das Kino als kulturelles Medium anerkennt und eine Förderung
für alle Kinobetriebe gewährt. Nur so kann in Österreich auch
weiterhin ein kulturell weitgefächertes Angebot im regionalen wie
auch im städtischen Bereich gewährleistet werden."
Derzeit steht für die Kinobetriebe, wie in vielen anderen Branchen,
das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Aktuell entwickelt die Branche -
in enger Zusammenarbeit mit der Politik - umfassende Konzepte, um das
Kino nachhaltiger und noch umweltfreundlicher zu gestalten. Auch hier
brauche es seitens der öffentlichen Hand entsprechende Hilfestellung,
um die Kinobetrieben bei dieser Transformation zu unterstützen, so
Dörfler.
Erfreut zeigt sich Dörfler, dass sich Filmstudios bei
Erstausspielung von Filmen wieder öfter für das Kino entscheiden -
trotz der Möglichkeit, Filme direkt über Streaming-Plattformen zu
veröffentlichen. Klare Bekenntnisse der großen Studios dazu gab es in
den letzten Wochen auch im Rahmen der großen Branchenmessen, etwa der
CinemaCon in Las Vegas (USA). Das großartiges Film-Angebot im
bevorstehenden Sommer unterstreicht diesen Trend: Neben Filmen wie
"Elvis", "Thor - Love and Thunder" und "Bullet Train" bildet das
große Finale in diesem Kinojahr die langersehnte Fortsetzung von
"Avatar". Dessen Vorgänger aus dem Jahr 2009 über 1 Mio. Besucher in
die österreichischen Kinos lockte.
"Wir blicken trotz widriger Umstände positiv in die Zukunft. Mit
führender Technologie - sowohl im visuellen als auch Soundbereich -
hat das Kino nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal in der Ausspielung
von Filmen, sondern ist gleichzeitig ein Begegnungsort und
'kultureller Nahversorger' quer durch alle Altersgruppen und
Gesellschaftsschichten", sagt Dörfler abschließend. (PWK209/ES)
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