24.06.2022,
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Wien (OTS) - Der Handelsverband unterstützt den heute von
Tierschutzminister Rauch im Rahmen eines Tierwohl-Gipfels mit den
größten österreichischen Lebensmitteleinzelhändlern kommunizierten
Plan, bis Jahresende eine verpflichtende Kennzeichnung der
Tierhaltung zu fixieren. Die Gespräche mit dem Sozialministerium
hierzulaufen seit Monaten auf Hochtouren. Der heimische Einzelhandel
geht bereits mit gutem Beispiel voran und ist längst größter Abnehmer
von heimischem Fleisch aus tierfreundlicher Haltung.
Zwtl.: 100% der Händler & 72% der Konsument:innen legen Wert auf
Faktor Tierwohl
"Von uns gibt es ein ganz klares JA zum Tierwohl! 100 Prozent der
österreichischen Lebensmittelhändler legen großen Wert darauf und für
72 Prozent der heimischen Konsumentinnen und Konsumenten ist Tierwohl
ein wichtiges Kaufkriterium. Daher sehen wir die verpflichtende
Kennzeichnung der Haltungsform bei Tierprodukten mit klarem
Zeitplanals entscheidenden Schritt für mehr Transparenz", stellt
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will klar.
Der österreichische Lebensmittelhandel gilt in Sachen Tierwohl als
Tempomacher und setzt schon seit Jahren – freiwillig – auf eigene
Tierwohl-Linien und -Angebote. Durch eine gesetzlich verpflichtende
Tierhaltungskennzeichnung für alle Marktteilnehmer setzt sich der
Handel aus voller Überzeugung für weitere Schritte in Richtung
Transparenz für Konsument:innen ein.
Zwtl.: Einbezug der Gastronomie & Unterstützung der Landwirtschaft
entscheidend
"Durch die Tierhaltungskennzeichnung werden die Lebens- und
Haltungsbedingungen heimischer Nutztiere nachhaltig und rasch
verbessert. Entscheidend ist, dass die verpflichtende Kennzeichnung
der Tierhaltung für alle Absatzkanäle gilt, also neben dem
Lebensmittelhandel auch für die Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung", so Will, Sprecher des österreichischen
Handels.
Für den österreichischen Handel ist Tierwohl eine Investition in
die Zukunft, von der langfristig alle profitieren werden: die
Konsument:innen, die Landwirt:innen, die Handels- und Gastro-Betriebe
und allen voran die Nutztiere selbst. Der eingeschlagene Weg für mehr
Tierwohl in der Nutztierhaltung kann dem Handel aber nur gemeinsam
mit der Landwirtschaft gelingen. Daher ist es auch unbedingt nötig,
die heimischen Landwirte stärker einzubinden und sie bei den
erforderlichen kostspieligen Umstellungen (Stichwort
Vollspaltenboden) finanziell zu unterstützen. Hier ist die Politik
gefordert.
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