10.12.2024, 3436 Zeichen
Wien (OTS) - Anlässlich des Tags des Eigentums des Österreichischen
Haus- und
Grundbesitzerbund appellieren die Land&Forst Betriebe Österreich
eindringlich an die Parteien der Koalitionsverhandlungen ÖVP, SPÖ und
NEOS, von jeglichen Steuererhöhungen abzusehen. Österreich steht vor
budgetären Herausforderungen, die jedoch auch ohne zusätzliche
Belastungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen gelöst
werden können.
„ Es gibt genug Möglichkeiten, um das Budget zukunftsfit zu
konsolidieren. Anstatt die Steuerlast zu erhöhen, gilt es einen
Fitnesscheck des Budgets durchzuführen. “ so Konrad Mylius, Präsident
der Land&Forst Betriebe Österreich. Die Land&Forst Betriebe
Österreich unterstreichen die Notwendigkeit, den Fokus auf
nachhaltige Reformen zu legen. Ein solider und wettbewerbsfähiger
Wirtschaftsstandort entsteht nicht durch Steuererhöhungen, sondern
durch eine verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Budgetpolitik,
die die Verwaltung verschlankt und Innovationen fördert.
Die Land&Forst Betriebe unterstützen die Aussagen von
Finanzminister Gunter Mayr und dem designierten Generalsekretär der
WKÖ Wolfgang Hattmannsdorfer sowie der Industriellenvereinigung, dass
keine Steuererhöhungen notwendig sind und das Budget auch auf der
Ausgabenseite saniert werden kann. In diesem Zusammenhang ist auch
eine Erhöhung der Grundsteuer für die Land- und Forstwirtschaft der
falsche Weg, da dies die heimischen Betriebe erheblich unter Druck
setzen würde. Damit wäre langfristig auch die Versorgung mit
regionalen Lebensmitteln und Ressourcen gefährdet.
Zum Thema Eigentum hält auch ÖHGB-Präsident RA Dr. Martin
Prunbauer fest: „ Österreich zählt mit einer Eigentumsquote von 48
Prozent zu den Schlusslichtern innerhalb der Europäischen Union. Das
klare Bekenntnis des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (
ÖHGB) zum Eigentum ist ungebrochen. Eigentum schafft Unabhängigkeit
und verleiht Sicherheit. Eine höhere Eigentumsquote wirkt sich
positiv auf die Vermögensverteilung aus. Steuern auf Eigentum sind
keine geeignete Basis für die Zukunft unseres Landes. Die Forderung
nach Einführung von Eigentumssteuern ist weder durchdacht noch
gerecht. Ideologische Scheuklappen sind kontraproduktiv und helfen
niemanden. Was wir dringend brauchen, ist eine wirtschaftliche
Perspektive nach vorne und nicht weitere Belastungs- und
Umverteilungsmärchen. ‘‘
Die Land&Forst Betriebe Österreich warnen eindringlich vor den
schwerwiegenden Folgen von zusätzlichen Substanzsteuern. „ Für viele
landwirtschaftliche Betriebe wäre eine solche Steuer
existenzbedrohend. Das Vermögen der Landbewirtschafter steckt in
Grund und Boden, oft seit Generationen im Familienbesitz. Eine
Besteuerung würde direkt die Substanz dieser Betriebe angreifen und
sie zwingen, ihre Flächen intensiver zu nutzen oder sogar zu
verkaufen. Das wäre ein klarer Widerspruch zu Nachhaltigkeit und
Umweltschutz “, betont Präsident Konrad Mylius .
Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige
Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung,
Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und
gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die
Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren
Tätigkeit zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der Land&Forst Betriebe
Österreich bewirtschaften zusammen mehr als ein Viertel des
österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne des
österreichischen Getreides.
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