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Moosbrugger fordert bei Austrofoma For(s)tschritte für die Zukunft

26.09.2023, 3580 Zeichen
Wien (OTS) - "Es braucht dringend eine Weiterführung des bewährten Waldfonds, um die Wälder klimafit machen zu können, die Holzverwendung in allen Lebensbereichen voranzutreiben und die vielfältigen Waldfunktionen für die Gesellschaft zu erhalten", betonte LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger heute bei der Eröffnung der Austrofoma am Stuhleck in Spital am Semmering. Dabei handelt es sich um Österreichs größte Forstfachmesse, die alle vier Jahre stattfindet. Von 26. bis 28. September bietet diese einen breiten Einblick in moderne Holzerntetechnik sowie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Aktive Waldbewirtschaftung statt Außer-Nutzung-Stellungen für Klimafitness wichtig
"Unsere multifunktionale Waldwirtschaft hat große Bedeutung, um die unverzichtbaren Waldfunktionen für die Gesellschaft zu erhalten. Dazu zählt etwa die schützende Wirkung vor Lawinen und Muren. Wälder sind außerdem unsere natürlichen Klimaanlagen und auch für Wasserspeicherung und vieles mehr enorm wichtig", betonte Moosbrugger. "Gesunde, klimafitte Wälder erreichen wir aber nicht durch Außer-Nutzung-Stellungen, sondern durch eine aktive Waldbewirtschaftung. Grund ist, dass sich die Baumbestände nicht von alleine in der notwendigen Geschwindigkeit an die Klimakrise anpassen können."
"Zu diesem Zweck brauchen wir eine Weiterführung des bewährten Waldfonds über 2023 hinaus. Die Klimakrise wird nicht plötzlich enden, sondern sich höchstwahrscheinlich weiter verschärfen. Wir müssen die Waldbäuerinnen und Waldbauern daher dazu befähigen, ihre Wälder klima- und zukunftsfit machen zu können. Tatsache ist, dass die Erntekosten die Holzpreise oftmals bei weitem übersteigen", unterstrich der LKÖ-Präsident.
Auf der Austrofoma innovative Holzernte-Technik im Gebirge kennenlernen
"Außerdem braucht es für die Zukunft moderne, effiziente Technik. Die Austrofoma bietet die perfekte Gelegenheit, sich mit innovativen Möglichkeiten auseinander zu setzen, neues Wissen anzueignen und sich mit Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen", hob Moosbrugger hervor. "Ich finde es gut und zukunftsweisend, dass der Schwerpunkt auf Holzernte in steilem Gelände und Gebirge gesetzt wird. Das ist im alpengeprägten Österreich mit seinem hohen Schutzwaldanteil von großer Bedeutung. Was wir hier sehen, nützt Mensch und Umwelt gleichermaßen. Wir brauchen gute Technik und Rahmenbedingungen, um Fortschritte bzw. FORSTschritte für die Zukunft zu erreichen", so der LKÖ-Präsident.
Nachvollziehbare, faktenorientierte und umsetzbare Forstpolitik in Europa gefordert
Kritik übte Moosbrugger an EU-Strategien, die der multifunktionalen Waldwirtschaft auf unverständliche und faktenbefreite Weise entgegenlaufen. "Es braucht eine differenzierte Betrachtung in Europa und weltweit. Die österreichische Forstwirtschaft ist nicht mit der Regenwaldrodung in Südamerika vergleichbar. Und auch innerhalb Europas dürfen nicht alle Länder über einen Kamm geschoren werden. Es ist eine Tatsache, dass in Österreich mehr Holz nachwächst, als geerntet wird", gab der LKÖ-Präsident zu bedenken.
"Dass auf EU-Ebene ständig von Außer-Nutzung-Stellungen gesprochen wird, obwohl selbst die Wissenschaft rät, das Klimaschutz-Potenzial unserer Wälder verstärkt zu heben, ist nicht nachvollziehbar. Die EU sollte Missstände in Europa und der Welt zielgerichtet beheben, aber Nachhaltiges nicht durch eine verfehlte, generalisierte Politik verhindern. Das Motto in Österreich muss weiterhin 'schützen durch nützen' lauten. Wir brauchen in Europa verstärkt eine Politik, die für unsere Betriebe verständlich, faktenorientiert und umsetzbar ist", betonte Moosbrugger.

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