20.01.2022
Wien (OTS) - Die heute vom Plenum des Nationalrates beschlossene
Steuerreform beurteilt der Präsident der Landwirtschaftskammer
Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger, sehr positiv: „Die ökosoziale
Steuerreform stellt sinnvolle Weichen in Richtung Zukunft. Das
Gesamtvolumen in der Höhe von 18 Mrd. Euro ist beachtlich,
insbesondere im internationalen und europäischen Vergleich. Im Rahmen
dessen geht die heimische Land- und Forstwirtschaft gerade im
erneuerbaren Energiebereich einen weiteren, wichtigen
Offensivschritt. Die Schaffung energieautarker Bauernhöfe ist
beispielgebend für andere Wirtschafts- und Lebensbereiche.“ Und
Moosbrugger weiter: „Da die bäuerlichen Einkommen zunehmend unter
Druck geraten, sind auch die anderen Maßnahmen wichtig. Der breite
Mix wird jedenfalls der Balance zwischen Versorgungssicherheit und
Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft entscheidend zu Gute
kommen. Investitions- und Innovationsbereitschaft unserer bäuerlichen
Familienbetriebe erhalten Rückenwind.“
„Es muss generell das Ziel sämtlicher Politikbereiche sein,
Ökologie und Ökonomie, also Umwelt und Wirtschaft, Hand in Hand
voranzutreiben. Was auf unseren land- und forstwirtschaftlichen
Familienbetrieben seit langem gelebte Praxis ist und auch im Rahmen
der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) weiter verstärkt wird,
sollte ebenso in anderen Bereichen gezielt forciert werden. Die
ökosoziale Steuerreform kann und wird dazu einen entscheidenden
Beitrag leisten“, betont Moosbrugger.
Weiterer Zukunftsschritt hin zu noch mehr Klimaschutz
„Mit dem Sonderinvestitionsprogramm ‚Energieautarke Bauernhöfe‘ in
der Höhe von 25 Mio. Euro jährlich können unsere Bäuerinnen und
Bauern einen weiteren Pionierschritt in Richtung Klima- und
Ressourcenschutz gehen. Klimaschädliches CO2 kann somit eingespart
werden. Im Rahmen dessen sollen Photovoltaikanlagen auf Dächern und
bestehender Infrastruktur installiert und Speicherkapazitäten
geschaffen werden. Das ist ganz in unserem Sinne und beispielgebend
für andere Wirtschafts- und Lebensbereiche! Mit diesem Programm
können wir die Sonnenenergie noch besser nützen und gleichzeitig die
wertvollen Agrarflächen für die Lebensmittelproduktion bewahren“,
zeigt sich der LKÖ-Präsident im Hinblick auf die
Versorgungssicherheit erfreut. „Mit der ‚Sauber-Heizen-Offensive‘
werden die Österreicherinnen und Österreicher zusätzlich beim
Ausstieg aus der fossilen Energie unterstützt. Die heimische Land-
und Forstwirtschaft als Biomasse-Lieferant wird gerne ihren Beitrag
zur Umsetzung dieser Pläne leisten. Wer an das laufend anfallende
Schadholz denkt, kann diese Steuerreform-Maßnahme nur gutheißen. Es
ist wichtig, dass Österreich in möglichst vielen Bereichen raus aus
der fossilen Sackgasse kommt und das große Potenzial der Land- und
Forstwirtschaft im Bereiche der Erneuerbaren nutzt.“
Einkommensdruck und Wettbewerbsnachteile erfordern Rückvergütung
„Im Hinblick auf die immer stärker unter Druck stehenden
bäuerlichen Einkommen ist es wichtig, dass unseren Betrieben die im
Rahmen der neuen CO2-Bepreisung anfallenden Kosten rückvergütet
werden. Tatsache ist ja auch, dass die heimischen Bauernhöfe beim
Diesel bereits jetzt eine höhere Steuerlast zu tragen haben als ihre
Kollegen in anderen Ländern. Alleine deshalb ist die Rückvergütung
dringend erforderlich und angebracht“, erklärt Moosbrugger.
„Die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge für kleinere und
mittlere Einkommen wird für eine zusätzliche Entlastung der
bäuerlichen Familien sorgen. Wichtig und positiv ist außerdem, dass
auch Familienbonus und Kindermehrbetrag den Landwirtinnen und
Landwirten zur Verfügung stehen werden. Darüber hinaus wird der
regional gestaffelte Klimabonus für den ländlichen Raum bei den land-
und forstwirtschaftlichen Familien überdurchschnittlich zur Anwendung
kommen“, unterstreicht Moosbrugger.
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