03.03.2021
Wien (OTS) - Das altehrwürdige Schloss Frein in Frankenburg am
Hausruck gilt schon seit jeher als eines der Wahrzeichen der schönen
Marktgemeinde. Im Jahr 2017 erwarb die [Green Finance]
(
https://www.greenfinance.at/) das denkmalgeschützte Schloss mit dem
nachhaltigen Plan einer vollständigen Sanierung. Ziel der Sanierung:
8 Wohnungen und 4 Büroeinheiten in idyllischer Umgebung. Nach
höchsten Qualitätsansprüchen sollte modernes und zeitgemäßes Wohnen
im stilvollen Schlossambiente ermöglicht werden. Als vor Baubeginn
der Naturschutzbund und die KFFÖ (Koordinationsstelle für
Fledermausschutz- und Forschung in Österreich) vor der Tür standen,
sah sich die Green Finance vor einer Herausforderung: Im Dachboden
des Schlosses befand sich bereits seit Jahrzehnten eine Wochenstube
von Fledermäusen.
Bereits in den 90er Jahren entdeckte das Ehepaar Pölz, zwei
Fledermausforscher aus Wien, am Dachboden des Schloss Frein eine
Wochenstube von Fledermäusen. Nach dem Fund wurde der Naturschutzbund
mit den Pflegemaßnahmen für die kleinen Säuger beauftragt. Die
Fledermauspopulation spielte auch beim Sanierungsvorhaben der Green
Finance eine große Rolle.
„Bei den ersten Gesprächen zwischen Green Finance, KFFÖ und dem
Naturschutzbund war anfangs doch eine gewisse Skepsis zu spüren. Alle
Gesprächsteilnehmer bemühten sich jedoch um eine praktikable Lösung
und so entstand eine Vertrauensbasis, die meiner Meinung nach zu
einem guten Ergebnis und einer hervorragenden Zusammenarbeit geführt
hat.“ berichtet Josef Wadl Naturschutzbeauftragter der Gemeinde
Frankenburg am Hausruck.
So wurden die Mitglieder des Naturschutzbundes während dem
gesamten Sanierungsprozess transparent miteinbezogen. Es galt vor
allem die morsche Plattform am Hangplatz der Mausohren zu erneuern,
um Unfälle bei der Reinigung zu vermeiden. Da sich die Fledermäuse im
Winter frostfreie Höhlen suchen, in denen sie die kalte Jahreszeit
verbringen, konnte in diesem Zeitraum der Dachstuhl erfolgreich
saniert werden, ohne die kleinen Schlossbewohner zu gefährden. Dabei
engagierten sich dankenswerterweise 10 motivierte Männer des
Naturschutzbundes und der Freiwilligen Feuerwehr Pehingen. Diese
schleppten insgesamt 4000 kg Holz die drei Stockwerke zum
Dachgeschoss hoch. Die laufenden Pflegearbeiten erfolgen nach wie vor
durch die Mitglieder der Ortsgruppe des Naturschutzbundes und das
Entfernen des Fledermauskotes findet seither jährlich statt. Die
wissenschaftliche Begleitung erfolgt dabei durch Frau Mag. Isabel
Schmotzer von der [KFFÖ] (
http://www.fledermausschutz.at/).
Nach den intensiven Sanierungsarbeiten hingen bereits am 4. April
2018 wieder die ersten großen Mausohren an ihren gewohnten Plätzen.
Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Green Finance, dem
Naturschutzbund und der KFFÖ konnten die Säuger ihr altes Quartier
trotz der nachhaltigen Erneuerungen behalten und die Naturschützer
laufen nicht mehr Gefahr, durch eine morsche Plattform zu brechen.
Das erfolgreiche Immobilienprojekt Schloss Frein der Green Finance
beweist eindrucksvoll, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem
Denkmalschutz und Naturschutz funktionieren kann. Denn nichts ist
wichtiger als die gemeinsame Erhaltung unserer Umwelt.
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