18.09.2020, 5989 Zeichen
Die Corona-Krise beeinträchtigt die gesamte Flugbranche und damit auch den heimischen Aerospace-Zulieferer FACC. Das Unternehmen muss sich diesem neuen Marktumfeld stellen und auf die reduzierte Nachfrage reagieren. Eine Maßnahme ist der Abbau von Mitarbeitern - in einer Betriebsversammlung wurde der mit den Arbeitnehmervertretern ausgearbeitete Sozialplan vorgestellt. Die Belegschaft wird von derzeit 3.400 auf 2.700 angepasst, 700 Mitarbeiter müssen das Unternehmen aufgrund der angespannten Wirtschaftslage verlassen, teilt FACC mit. CEO Robert Machtlinger: „Die aktuelle Situation ist für die gesamte Branche sehr herausfordernd. In den letzten Wochen konnten aufgrund neuer Daten die Langzeitprognosen zur Entwicklung der Luftfahrtzeug-Branche bewertet werden. Die Erholung wird langsam voranschreiten und vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen. Wir rechnen damit, dass ab dem Jahr 2024 die Luftfahrtindustrie das Niveau vor Corona erreichen wird. Trotz unserer vielen Bemühungen in den letzten Monaten, ausgelagerte Produkte in die Eigenfertigung zu integrieren, das Produktportfolio durch vertikale Integration zu erweitern und durch diese Maßnahmen ca. 150 Arbeitsplätze am Standort neu zu schaffen, werden wir als Unternehmen nicht umhinkommen, uns auf das neue Marktumfeld einzustellen und deutliche Veränderungen vorzunehmen. Uns ist bewusst, dass dieser Eingriff für alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen aber auch für das Unternehmen schmerzhaft ist. Gemeinsam mit dem Betriebsrat und unseren Sozialpartnern haben wir in zahlreichen konstruktiven Verhandlungen einen Sozialplan ausgearbeitet. Uns ist es dabei sehr wichtig, die Anpassungen in der Belegschaft für die Betroffenen sozial verträglich zu gestalten. Mit dem nun vorliegenden Sozialplan ist uns das auf eine faire Art und Weise gelungen.“
FACC (
Akt. Indikation: 5,57 /5,61, -1,76%)
Erste Bank-CEO Peter Bosek gab bekannt, dass er nach 24 Jahren in der Erste Group, davon mehr als 13 Jahre in verschiedenen Managementpositionen, als CEO der Bank per 31. Dezember 2020 zurücktreten und aus dem Vorstand ausscheiden wird. Bosek wird die Position des CEO bei der Luminor Bank AS im Baltikum übernehmen. Bis dahin wird er in seinen derzeitigen Funktionen bleiben und mit den Vorstands- und Aufsichtsratsteams sowohl der Erste Bank als auch der Erste Group zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Entscheidung über seine Nachfolge wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Erste Group (
Akt. Indikation: 19,52 /19,54, -2,90%)
Valneva ist auf der Suche nach einem neuen Finanzvorstand, denn CFO David Lawrence wird Ende 2020 in den Ruhestand gehen, wie das Unternehmen mitteilt. Es sei eine Agentur mit der Suche nach einem neuen CFO beauftragt worden, so Valneva. Im 1. Quartal 2021 soll dann ein neuer Finanz-Chef an Bord kommen. David Lawrence: „Die letzten drei Jahre bei Valneva waren äußerst aufregend. Aus persönlichen Gründen habe ich mich entschieden, Ende des Jahres in den Ruhestand zu gehen. Ich übergebe die Rolle des CFO mit soliden Finanzdaten und einem großartigen Team. Valneva hat enorme Aussichten und ich freue mich darauf, seine zukünftigen Erfolge zu verfolgen.“
Valneva (
Akt. Indikation: 6,54 /6,58, 4,29%)
Die seit 2018 an der Wiener Börse gelistete De Raj Group AG verkleinert den Vorstand und Aufsichtsrat als Kostensenkungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Die Zahl der Vorstandsmitglieder wurde um die Hälfte reduziert. Daher sind Nicholas de Raj und Carlo Arachi von ihren Positionen im Vorstand der De Raj Group AG zurückgetreten. Nagendran Nadarajah und Vaidyanathan Nateshan bilden die verbleibenden Mitglieder des Vorstands der De Raj Group AG. Auch die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde um einen auf drei reduziert.
De Raj Group AG (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, -100,00%)
Bei der OMV kommt es zu einer Änderung im Aufsichtsrat: Wolfgang C. Berndt habe mitgeteilt, dass er für eine weitere Periode als OMV Aufsichtsrat nicht mehr zur Verfügung stehen wird, teilt der Öl- und Gaskonzern mit. Die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) wird laut Mitteilung Mark Garrett, ehemaliger CEO Borealis AG, als Kandidaten für den OMV Aufsichtsrat vorschlagen.
OMV (
Akt. Indikation: 26,60 /26,64, -1,70%)
Das Bankhaus Spängler verkauft seine Fondsgesellschaft IQAM Invest an Deka. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Markus Ploner, Geschäftsführer von Spängler IQAM Invest: „Der Eigentümerwechsel eröffnet europaweit strategische Chancen und bietet großes Wachstumspotenzial für quantitatives Fondsmanagement auf Basis moderner, wissenschaftlich fundierter Methoden.“
Der heimische Sensor-Spezialist ams stellt den branchenweit dünnsten Sensor für die Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2) vor, der eine Fernüberwachung dieses Vitalwerts mit mobilen Geräten wie Ohrhörern, Smartwatches und Fitnessbändern sowie mit medizinischen Geräten wie Sensor-Pflastern und Oxymetern ermöglicht. Wim Renirie, Vice President und General Manager für den Geschäftsbereich Accessory & Wearable Solutions bei ams, sagte: „Die Einführung des AS7038RB stellt einen weiteren Durchbruch von ams in Bezug auf Ferndiagnose-Technologien dar. ams arbeitet aktiv mit einer Reihe von Partnern zusammen, um innovative Lösungen für die Prüfung und Diagnose von COVID-19 zu entwickeln. Der AS7038RB bietet ein zusätzliches Diagnose-Tool, das die Herstellung von tragbaren Geräten und Einweggeräten zur genauen und sicheren Überwachung der Sauerstoffsättigung des Blutes ermöglicht, ohne dass bei der Überwachung die Anwesenheit eines Arztes erforderlich wäre.“
Die Analysten von Bryan Garnier bestätigen ams mit "Sell", heben das Kursziel aber von 14,0 auf 15,0 Franken an. Liberium bestätigt ams mit "Halten" und erhöht das Kursziel von 16,0 auf 19,0 Franken.
AMS (
Akt. Indikation: 17,24 /17,27, 2,12%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.09.)
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Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
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