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NÖ Wirtschaft: Starker Unternehmergeist trotz schwieriger Rahmenbedingungen

24.01.2025, 2682 Zeichen

St. Pölten (OTS) - Der Unternehmergeist in Niederösterreich ist ungebrochen. „Das zeigt die Tatsache, dass die Zahl der aktiven Betriebe im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um knapp 1.600 auf über 116.000 Unternehmerinnen und Unternehmer gestiegen ist, ein Plus von rund 1,4 Prozent“, freut sich Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker und betont: „Das ist ein Beleg dafür, dass Niederösterreich trotz unserer zahlreichen Herausforderungen ein guter Standort und attraktives Unternehmerland ist und bleibt.“
Die meisten Betriebe finden sich in der Sparte Gewerbe und Handwerk mit fast 65.000 Unternehmen, gefolgt von der Sparte Handel mit über 36.000 Unternehmen und der Sparte Information und Consulting mit knapp 21.000 Betrieben.
WKNÖ: Ein starker Partner für die Wirtschaft
Neben der Unterstützung von Unternehmerinnen und Unternehmern in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten setzt die WKNÖ auf ein umfangreiches Serviceangebot für alle NÖ Unternehmen, das 2024 intensiv genutzt wurde:
- 257.463 Servicekontakte
- persönlich, telefonisch, per E-Mail
- Top-Themen der Serviceanfragen:
- 63.837 Arbeits- und Sozialrecht
- 66.903 Wirtschafts- und Gewerberecht
- 33.726 Unternehmensführung, Finanzierung und Förderung
Zusätzlich fanden 783 Veranstaltungen ー in Präsenz oder online ー für Unternehmerinnen und Unternehmer statt. „Bei diesen Fachveranstaltungen informierten sich über 46.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über für sie relevante Themen“, so Johannes Schedlbauer. Der WKNÖ-Direktor verweist auch auf das engmaschige Bezirks- und Außenstellen-Netz der Wirtschaftskammer NÖ: „Unsere 23 Bezirks- und Außenstellen waren auch im Vorjahr wieder ein verlässlicher Ansprechpartner vor Ort. Sie verzeichneten fast die Hälfte aller Kontakte zu Mitgliedern, vor allem zu Themen wie Wirtschafts- und Gewerberecht, Arbeits- und Sozialrecht sowie Unternehmensgründung und -übergabe.“
Herausforderungen im Fokus
Trotz der positiven Entwicklungen belasten einige Herausforderungen weiterhin die Wirtschaft, weiß Präsident Wolfgang Ecker: „Hohe Lohnkosten, steigende Energiekosten und zunehmende Bürokratie sind Dauerthemen, die unsere Mitglieder bewegen. Hinzu kommt eine Konsumflaute, die sich in allen Bereichen bemerkbar macht.“
Angesichts dieser Rahmenbedingungen betont Ecker die Bedeutung einer wirtschaftsfreundlichen Politik: „Vor dem Hintergrund der derzeitigen Regierungsverhandlungen muss die Wirtschaft wieder stärker in den Fokus rücken. Wir brauchen eine Regierung, die uns Unternehmer einfach arbeiten lässt. Die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung und eine starke Wirtschaft ist nicht nur der Motor für Wohlstand, sondern auch ein Garant für sozialen Frieden.“



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