30.05.2023,
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Wien (OTS) - Mit dem Wechsel von Mariana Karepova zum Europäischen
Patentamt zieht eine gewichtige österreichische Stimme nach München.
Zeitlich passend, denn in einigen Wochen fällt der Startschuss für
das europäische Einheitspatent – die jahrzehntelang vorbereitete
Zeitenwende für den EU-Binnenmarkt.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, der auch das Patentamt
untersteht: „Wir freuen uns über den Karriereschritt nach München,
von dem wir uns auch große Synergien für die heimische
Innovationsszene erwarten. Ich gratuliere Mariana Karepova sehr
herzlich. Knapp vor der Einführung des europäischen Einheitspatents
ist das eine sehr gute Vorbereitung auf die bevorstehende
Internationalisierungswelle.“
Mariana Karepova ist studierte Volkswirtin und seit 2015
Präsidentin des Österreichischen Patentamtes. Sie bringt neben ihrer
Expertise in Technologiepolitik und geistigem Eigentum auch ein weit
verzweigtes Netzwerk mit, das Industrie, Start-ups, internationale
und europäische Institutionen, Politik und viele Patentämter und
Innovationsagenturen auf der ganzen Welt umfasst.
In ihren acht Jahren als Präsidentin des Österreichischen
Patentamtes hat sie das Haus in Wien Brigittenau grundlegend geöffnet
und zu einer gefragten IP-Agentur gemacht. Sie hat
Serviceorientierung groß geschrieben und einen zeitgemäßen
Kund:innenbegriff geprägt. Sie hat Verwaltungsschritte des Amtes
digitalisiert und zertifizierte Qualitätsstandards eingeführt.
Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen stand auch das Haus nach innen zu
reformieren. Dazu gehörte neben einer modernen Personalpolitik und
der Förderung junger Talente auch der Umbau der Flächen in der
Dresdnerstraße zu einem hybriden Büro für Tele- und Präsenzarbeit.
Spürbar wurde Ihre Vision vom Patentamt als IP-Beratungsagentur
auch im Außenauftritt und in der Sprache des Hauses. Dadurch konnten
vielen neue Zielgruppen, von innovativen KMU über Start-ups bis hin
zu Firmen in der Kreativ- und Kunstszene sensibilisiert und für den
Schutz des Geistigen Eigentums motiviert werden. Das Patentamt wurde
unter ihrer Führung zu einem Top-Berater in Fragen des geistigen
Eigentums.
Das Österreichische Patentamt
10.966 Innovationen im Jahr 2022. 236 Expertinnen und Experten für
Patente, Marken, Designs, Künstliche Intelligenz, Software,
Maschinenbau, Pharmazie, Elektrotechnik und jedes andere technische
Gebiet. Großes Beratungsangebot und Förderprogramme wie den Patent
Scheck sowie Workshops in der IP-Academy für IP-Profis und
Einsteiger:innen.
Das Europäische Patentamt
Das Europäische Patentamt (EPA) ist zentral für die Erteilung von
europäischen Patenten zuständig, welche in den 39 Mitgliedstaaten der
Europäischen Patentorganisation sowie einigen weiteren Ländern gültig
gemacht werden können. Das kommende Europäische Einheitspatent, das
seine Gültigkeit automatisch in 17 Mitgliedstaaten der EU bekommen
wird, wird ebenfalls vom Europäischen Patentamt erteilt werden.
Mitglieder der Europäischen Patentorganisation sind alle
EU-Mitgliedstaaten sowie Albanien, die Schweiz, das Vereinigte
Königreich, Island, Liechtenstein, Monaco, Montenegro,
Nordmazedonien, Norwegen, Serbien, San Marino und die Türkei. Das
Europäische Patentamt hat rund 6.300 Mitarbeiter:innen aus 34
Nationen. Jährlich werden fast 200.000 Patente beim EPA angemeldet.
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