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ÖTK-Präsident Frühwirth: Tierärztliche Versorgung in Gefahr – Rasches Handeln ist gefragt!

11.02.2025, 2275 Zeichen

Wien (OTS) - Die zukünftige Bundesregierung steht gemeinsam mit Ländern und Gemeinden vor großen Herausforderungen - dazu zählt auch die tierärztliche Versorgung in Österreich, die sich in einer ernsten Krise befindet.
„Jeden Monat erreichen uns alarmierende Hilferufe aus verschiedenen Regionen Österreichs. Besonders in der Nutztiermedizin droht ein massiver Versorgungsengpass“, betont Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer und warnt: „Ohne sofortige Maßnahmen riskieren wir einen Kollaps der tierärztlichen Versorgung in einigen ländlichen Regionen. Es muss dringend gehandelt werden! Eine klare Strategie, von der Studienaufnahme bis zum Berufseinstieg, ist längst überfällig.“
Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden Ohne sofortige Unterstützung drohe die tierärztliche Versorgung in einigen Regionen des Nutztierbereichs bereits jetzt zu kollabieren. Rasches Handeln sei gefragt: Kurzfristige Zuschüsse wären essenziell, um die tierärztliche Versorgung zumindest wirtschaftlich attraktiver zu gestalten und die letzten engagierten Tierärzt*innen im Beruf zu halten, betont Frühwirth und nennt dabei auch eine der größten Herausforderungen der Branche: „Langfristig muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden, dafür braucht es aber auch zweifellos mehr Tierärzt*innen und Fachkräfte.“
Ein Vollzeittierarzt, eine Vollzeittierärztin mit einer Wochenarbeitszeit von 60 Stunden könne nicht einfach ersetzt werden - dafür bräuchte es zwei bis drei in Teilzeit arbeitende Kolleg*innen, denn nur so ließe sich die Arbeitsbelastung reduzieren und die Versorgung sicherstellen, daher brauche es dringend mehr Fachkräfte.
Geforderte Maßnahmen:
- Kurzfristige finanzielle Anreize zur wirtschaftlichen Absicherung der bestehenden Tierärzteschaft.
- Bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Attraktivierung des Berufs von der Studienwahl bis zum Berufseinstieg.
- Verpflichtende Praxiseinbindung von Absolvent*innen zur Sicherstellung der Versorgungsqualität.
„Verzögerungen bei der Umsetzung der genannten notwendigen Maßnahmen gefährden die tierärztliche Versorgung und sind unverantwortlich. Die Zeit drängt - wir brauchen jetzt entschlossenes Handeln von Bund, Ländern und Gemeinden!“, appelliert Frühwirth.



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