10.12.2024, 2513 Zeichen
Wien (OTS) - In der Vorweihnachtszeit steigt das Paketaufkommen enorm
an, und
damit auch der Druck auf die Zusteller:innen, die täglich unter
schwierigen Bedingungen ihre Arbeit leisten. Katarina Pokorny,
Spartenobfrau für Transport und Verkehr im Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverband Wien (SWV WIEN), macht auf die oft unfairen
Schuldzuweisungen gegenüber Paket-Zusteller:innen aufmerksam und
fordert ein Umdenken bei Auftraggebern und der öffentlichen
Wahrnehmung.
„Paketzusteller:innen sind keine Sündenböcke“
„Es wird immer behauptet, dass Zusteller absichtlich Pakete nicht
zustellen oder Lieferungen verzögern. Aber mal ehrlich - wer hat sich
wirklich mit der Situation dieser Menschen beschäftigt?“ fragt
Pokorny und betont: „Paketzusteller:innen sind keine Sündenböcke!
Gerade in der stressigen Weihnachtszeit tun sie ihr Möglichstes,
damit wir alle unsere Bestellungen rechtzeitig erhalten. Sie
verdienen unseren Respekt, nicht pauschale Schuldzuweisungen.“
Weihnachtswahnsinn: Paketzusteller kämpfen gegen Kälte, Chaos und
Kritik
Pokorny weist darauf hin, dass Zusteller:innen nicht nur mit
einem immensen Arbeitsaufkommen, sondern auch mit zahlreichen
Hindernissen konfrontiert sind. „Schnee, Eis, Kälte und fehlende
Parkmöglichkeiten sind echte Herausforderungen. Besonders in dicht
bebauten Wohngegenden oder Neubauanlagen ohne Türschilder wird die
Arbeit zusätzlich erschwert,“ erklärt Pokorny. „Wenn dann auch noch
die Parkraumüberwachung gnadenlos zuschlägt, sind Strafzettel
vorprogrammiert - und das bei einem ohnehin harten Job.“
Ein weiterer Punkt, den Pokorny anführt, ist die oftmals
unterschätzte Bedeutung der Zustellungsleistung: „Ja, die Zustellung
erfolgt häufig kostenlos - doch das bedeutet keinesfalls, dass die
Dienstleistung nichts wert ist“, sagt Pokorny. „Hinter jeder
Zustellung steckt unermüdliche Arbeit, oft unter extremen
Stressbedingungen. Diese Menschen arbeiten nicht nur gegen die Uhr,
sondern gegen widrigste Umstände, um uns das zu liefern, was wir
bestellt haben. Ihre Leistung sollte daher mit Respekt behandelt
werden, nicht als selbstverständlich angesehen werden.“
Appell für mehr Verständnis
Die Spartenobfrau ruft dazu auf, den Paketzusteller:innen in der
hektischen Vorweihnachtszeit mit mehr Verständnis zu begegnen:
„Vielleicht sollten wir uns alle ein bisserl entspannen. Die
Menschen, die unsere Pakete zustellen, arbeiten oft am Limit, damit
wir rechtzeitig unsere Weihnachtsgeschenke haben. Ein Lächeln oder
ein freundliches Wort kann da schon viel bewirken.“
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