05.12.2022,
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Wien (OTS) - Derzeit sind in den Medien negative Schlagzeilen über
illegale Böller und eigenimportierte Pyrotechnik zu finden. Sie
reichen von mutwilliger Zerstörung bis hin zu schweren Verletzungen
durch falsche Handhabung und fehlende Produktqualität. „Diese
sinnlose und auch gefährliche Knallerei hat mit Silvester und den
legalen, in Österreich verkauften, Feuerwerkskörpern nichts zu tun.
Wir distanzieren uns als Fachhändler vehement davon. Illegale Böller
dürfen nicht akzeptiert werden“, so Rudolf Jost, Branchensprecher des
Pyrotechnikhandels und der gewerblichen Pyrotechniker im Fachverband
Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ). Solche Böller schaden nicht nur dem Image der Branche, sondern
auch den Tieren und Mitbürgern!
„Der österreichische Pyrotechnikhandel bietet ein umfangreiches
Sortiment an sicherheitsgeprüften und gesetzlich erlaubten, legalen
Feuerwerksartikeln für den Jahreswechsel, die jede Silvesterparty zu
einem wunderschönen Erlebnis machen“, so Jost weiter. „Leider werden
wir als legale Händler aber medial in einen Topf geworfen mit
illegalen Böllern, die sogenannte Blitzknallsätze enthalten und
verboten sind.“
Zwtl.: Pyrotechniker und Feuerwerksunternehmen pflanzen Bäume
Ebenso gibt es, sobald Silvester naht, alljährlich eine mediale
Diskussion rund um Feinstaub, CO2-Ausstoß und die Umweltbelastung
durch Feuerwerke. Um diesen immer wiederkehrenden Vorwürfen bewusst
entgegenzutreten, setzen die Pyrotechniker und Feuerwerksunternehmen
einen gemeinsamen aktiven Schritt in Richtung Klimaschutz. Sie
beteiligen sich an der Aktion „waldsetzen.jetzt“ und ermöglichen
damit die Pflanzung von 2.000 Jungbäumen in Oberösterreich und 3.000
in Niederösterreich. „Diese 5.000 Bäume binden einen großen Teil des
jährlich durch Feuerwerke und Pyrotechnik in Österreich verursachen
CO2“, so Jost, der davon ausgeht, dass sich noch weitere Bundesländer
der Aktion anschließen werden.
Feuerwerksprodukte aus dem heimischen Fachhandel weisen laut Jost
auch eine geringere Feinstoffbelastung auf als illegal importierte
Produkte. Aber auch aus Sicherheitsgründen rät Jost den
Konsument:innen dringend davon ab, im Ausland Feuerwerk zu kaufen.
„Durch die dort oft nicht ausreichenden Qualitätskontrollen und das
Fehlen einer deutschen Gebrauchsanleitung besteht eine nicht zu
unterschätzende Gefahr“, warnt Jost. Beim Kauf im heimischen
Pyrotechnikhandel ist immer eine deutsche Gebrauchsanleitung am
Artikel vorhanden und das CE-Zeichen in Verbindung mit der
Zulassungsnummer zeigt, dass es sich um sicherheitsgeprüfte Ware
handelt. „Bei im Ausland gekauften Produkten kann es dadurch, dass
man die Gebrauchsanleitung nicht versteht, sowie durch eine
abweichende chemische Zusammensetzung des Feuerwerks zu Unfällen
kommen, wie leider Beispiele aus der Vergangenheit zeigen“, so Jost.
Zwtl.: Verstärkte Kontrollen durch Exekutive vor Silvester
Seit einigen Jahren werden vor dem Jahreswechsel von der Exekutive
verstärkt Kontrollen im grenznahen Raum durchgeführt, wobei immer
öfters verbotene und gefährliche Artikel sichergestellt werden.
„Besonders hervorzuheben ist hier die gute Zusammenarbeit mit Polizei
und Zoll, die bereits Anfang November an den Grenzen mit
schwerpunktmäßigen Kontrollen begonnen haben und diese bis zum
Jahreswechsel fortsetzen werden“, freut sich Jost über die
Unterstützung durch die heimischen Behörden. „Im letzten Jahr wurde
dadurch vielen ‚Hobby-Importeuren‘ nicht nur eine erhebliche Menge an
gefährlichen Produkten abgenommen, sondern es hagelte auch zahlreiche
Anzeigen. Von der Gefährlichkeit abgesehen, entpuppt sich auf diese
Weise ein mögliches Schnäppchen oft schnell als extrem teuer“,
schildert Jost. Denn die Strafen können bis zu 3.600 Euro betragen.
„Außerdem fehlt durch die Abnahme der Gegenstände auch das
Feuerwerk-Erlebnis an Silvester“, so der Branchensprecher, der daher
nochmals appelliert, auf plastik- und giftstofffreie
Feuerwerksprodukte aus dem heimischen Fachhandel zurückzugreifen.
(PWK515/DFS)
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