18.09.2020, 1576 Zeichen
Die Technische Analyse wird immer noch als Glaubensfrage missverstanden. Mir als Betriebswirten mit jahrzehntelanger Erfahrung sowohl im Bilanzdurchforsten wie im Kursgrafik-Auswerten ist es ein Greuel, zu sehen, wie da so locker mit eigenen, aber auch Kundengeldern umgegangen wird, auch im vermeintlich hochprofessionellen Bereich. Vor dem Kauf eines Autos wird wochenlang die Ausstattungsliste durchgegangen, vor einer Urlaubsreise und dem tatsächlichen Autokauf das Internet durchforstet, bei der Geldanlage aber, da guckt man in’s betriebswirtschaftliche Research des Hauses oder Herrn X, und „mehr muss nicht, ist ja eh mit Bilanzkennzahlen und so“. Einen Chart sieht man sich nicht an, „weil da sind ja nur vergangen Preise drin“. Solchen haarsträubenden Unsinn habe ich gestern erst wieder auf Fb gesehen, in einer Aktien-Trading-Gruppe. Für den Privaten ist’s ja okay, aber eine Bank, ein Investmentberater müsste dafür bestraft werden, wenn er freiwillig wichtige Entscheidungsgrundlagen ignoriert. Das ist grob fahrlässig.
Heute sehen wir uns erneut die Valneva an, ein Update macht Sinn, da unser Kursziel 5,89 nun erreicht wurde, wir also 4,72 -> 5,89 im Börserl haben, und der Aufwärtstrend sich nun gen‘ 7.50 – 8.85 fortsetzen sollte. Die aktuell laufende bullishe Flagge sollte ausreichen, um den Widerstand bei 6,30 zu überwinden und zuerst einmal 6,80 zu erreichen. Stop nachziehen von 5,00 auf 5,85 (-> 5,50 – 5,20).
Valneva ( Akt. Indikation: 6,54 /6,58, 4,29%)
(Der Input von Robert Schittler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.09.)
Wiener Börse Party #611: Ich will im Kapitalmarkt arbeiten, um ihn von innen zu zerstören, traurige News für Europa
1.
Sir Robert says ... Valneva
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