01.12.2020
Wien (OTS) - „Zurzeit wird die heimische Wirtschaft einerseits mit enormen
Summen unterstützt, andererseits erfolgen laufend Anschläge auf
bestimmte Branchen! Ein solcher Anschlag ist die geplante
NoVa-Reform“, erklärt Katarina Pokorny, Vizepräsidentin des
Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) und Obfrau der Sparte
Transport und Verkehr im SWV. Laut der Reform soll in Zukunft beim
Kauf von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen die von der
Motorleistung abhängige NoVA fällig werden.
„Diese Reform trifft vor allem KleintransporteurInnen,
Gewerbetreibende und HandwerkerInnen. Die Margen in diesen Branchen
sind sowieso schon sehr knapp bemessen. Nun verteuern sich auch noch
die Autos um einige tausend Euro. Gerade in der jetzigen angespannten
Situation ist das eine Katastrophe“, ärgert sich Pokorny.
Außerdem kritisiert Pokorny die Anreizwirkung der geplanten
Reform: „Wenn neue Autos durch eine höhere NoVa teurer werden, werden
die UnternehmerInnen ihr altes Fahrzeug, das oft niedrigere Standards
aufweist, länger benutzen. Mit dieser Reform ist also weder der
Umwelt, noch den UnternehmerInnen geholfen.“
Auch der Vizepräsident des SWV und SWV-Obmann für das Gewerbe,
Alexander Safferthal, sieht die Reform kritisch: „Da sich die
Klein-LKWs der UnternehmerInnen im Gewerbe nun um einiges verteuern
sollen, werden InstallateurInnen, BäckerInnen und ElektrikerInnen in
Zukunft auch ihre Preise nach oben anpassen müssen. Darunter leiden
im Endeffekt die KundInnen. Die Last dieser Reform müssen also
letztendlich die KonsumentInnen tragen! Das ist nicht im Interesse
der Gewerbetreibenden und sollte auch nicht im Interesse der
Regierung sein.“
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