30.05.2023,
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Wien (OTS) - Anlässlich des Weltnichtraucher:innentages am 31. Mai
macht das Bundesgremium der Tabaktrafikant:innen in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) auf die Bedeutung der Branche
aufmerksam: In Österreich werden jährlich 12,2 Milliarden Zigaretten
an rund 1,6 Millionen erwachsene Raucher:innen in den mehr als 5.000
Trafiken verkauft. Dies bringt dem Staat rund 2,7 Milliarden Euro
Steuereinkünfte im Jahr. Doch die Zukunft der Branche, so warnt das
Bundesgremium, ist in Gefahr, denn die Raucher:innen-Zahlen sind
durch Anti-Raucherkampagnen sowohl auf nationaler als auch auf
EU-Ebene rückläufig.
Dies hat weitreichende betriebswirtschaftliche Konsequenzen, wie
eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag des
WKÖ-Bundesgremiums im Frühjahr 2022 aufgezeigt hat. Damit einher geht
die Gefährdung tausender Arbeitsplätze und somit die
Existenzsicherung vieler kleiner familiengeführter Unternehmen. „Bei
den meisten österreichischen Trafiken handelt es sich um
Familienunternehmen und mehr als die Hälfte der Trafiken werden von
Menschen mit Behinderung geführt, die österreichischen Trafiken
stellen das größte inklusive Unternehmer:innen-Netzwerk Österreichs
dar“, sagt Wolfgang Streißnig, Obmann des Bundesgremiums der
Trafikanten. Deren Zukunft müsse sichergestellt werden: „Für die
Sicherung der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit österreichischer
Trafiken ist eine Weiterentwicklung des Tabakmonopols um weitere
sensible Genussmittel wie Nikotinbeutel nötig. Schließlich sind es
die Trafikant:innen, die gewährleisten, dass Tabak- und
Nikotinprodukte nicht an Minderjährige verkauft werden. Schon heute
werden 99 Prozent dieser Produkte ohnehin über das Netzwerk der
Trafikanten verkauft“, betont Streißnig.
Zwtl.: Trafikant:innen haben Erfahrung mit sensiblen Produkten wie
Nikotinbeutel
Nikotinbeutel enthalten keinen Tabak und unterliegen somit
derzeit nicht dem Tabakmonopol. In den Medien ist immer wieder von
Jugendlichen die Rede, die Nikotinbeutel konsumieren. „Diese
Entwicklung wird nicht nur von Eltern, der Gesellschaft, sondern auch
von den österreichischen Tabaktrafikant:innen mit viel Sorge
beobachtet. Um dem entgegenzuwirken, fordern wir die
Weiterentwicklung des Tabakmonopols. Denn die Trafikant:innen haben
Erfahrung mit sensiblen Produkten und stellen den Jugendschutz
sicher“, sagt Streißnig.
Der Jugendschutz ist auch bereits ein integraler Bestandteil in
den Standesregeln der österreichischen Tabaktrafiken. Demnach dürfen
auch Nikotinbeutel nicht an Jugendliche verkauft werden. Damit sind
die österreichischen Trafiken in der Sicherstellung des
Jugendschutzes essenziell. „Wir sprechen uns klar gegen die
besorgniserregende Entwicklung des Konsums von Nikotinbeuteln unter
Minderjährigen aus. Eine Aufnahme von Nikotinbeuteln ins Tabakmonopol
würde den Konsum von Tabak- und Nikotinprodukten durch Jugendliche
eindämmen und zugleich die wirtschaftliche Existenz der
Trafikant:innen stärken“, so Streißnig abschließend. (PWK165/DFS)
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